nee, es ist ein anderer saftladen (der sich aber erst in den letzten monaten als solcher entpuppte) in einem völlig anderen metier. er nimmt's auch relativ locker, weil die zusammenarbeit mit diesen typen auf dauer eh keinen spaß gemacht hätte, aber wie du sagst:
Zitat von zickzack im Beitrag #1575Trotzdem natürlich erstmal doof.
Insekten gehören in vielen Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas mit zum Alltag. Dort gibt es z.B. auf Kuchen karamellisierte Mehlwürmer oder Mehlwürmer-Quiche oder Tacos mit Grashüpfern. Für 2,5 Milliarden Menschen sind Käfer und Würmer ein fixer Nahrungsbestandteil. In Ländern wie Thailand gibt es rund 20.000 Insektenbauern, die eben Insekten zum Essen züchten.
Eine Stinkwanze enthält pro Gramm gleich viel Eiweiß wie ein Steak und sechsmal mehr Eisen. In den USA produziert das Unternehmen Bugmuscle bereits Nahrungszusätze aus Insektenpulver für Sportler. Und in Kochbüchern wie „The Eat-a-Bug Cookbook“ von George Gordon wird gezeigt, wie man Grashüpfer, Ameisen, Wanzen und Spinnen zubereitet. Im „Insectenkookboek“ der Niederländer Dicke, Arnold van Huis und Henk van Gurp geht es um Cupcakes mit Maden und Insekten.
Das niederländische Landwirtschaftsministerium hat dem Forscher Van Huis und seinem Team rund eine Million Euro zur Verfügung gestellt, um nach Wegen zu forschen, mit denen man Insekten für industriell verarbeitete Lebensmittel nutzen kann. Es gibt in den Niederlanden auch bereits eine Vereinigung von Insektenzüchtern, Venik. Man sieht die Insektenzucht als Chance für Bauern. Das Unternehmen „Bugs Originals“ entwickelt Prototypen von Speisen; etwa Insekten-Nuggets mit Pestogeschmack, Insekten-Falafel oder Huhn-Mehlwurm-Bällchen. Man will Insekten als ökologische Alternative zu traditionellem Fleisch schmackhaft machen. Denn die Zukunft gehört der Ernährung mittels Insekten, da die heutige Viehzucht aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung mit der Zeit in eine Sackgasse führt… (fehlende Weide- und Nutzflächen, zudem Überfischung, etc.)
Mit 100 kg Futter kann 10 kg Rindfleisch züchten, aber 40 kg Heuschrecken. Kernproblem ist wohl das Ekelgefühl beim Gedanken, Insekten wie Maden, Raupen, Würmer, Käfer, Grillen oder Schaben zu essen. Obwohl man ja auch Muscheln, Krabben, Schnecken oder Fischeier (Kaviar) isst. In Großbritannien hat man im Food Centre der London South Bank University nun eine Möglichkeit entwickelt, Insekten zu trocknen, zu vermahlen und zusammen mit Käse oder Eiscreme eine Paste zu erzeugen, die per 3D-Drucker in eine angenehme Form gebracht wird – etwa als hübsches Knabbergebäck.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Hier mal wieder großes Zittern, dass ich nicht die nächsten 7 Monate fernab von Zuhause weile und alleine im Oktober und November u.a. auf meine sehnlichst erwarteten Konzerte (PJ Harvey und zweimal Cure) und das Forentreffen verzichten muss, von den ersten Schritten der Kleinen ganz abgesehen. Spätestens morgen Abend weiß ich mehr.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
ich bin in der disziplin "sich selbst im weg stehen" mal wieder zu höchstleistungen aufgelaufen. und jetzt kann ich nicht schlafen, weil sich mein gebiss metaphorisch im gesäß verkeilt hat.