Zitat von tenno im Beitrag #2778nachdem mein (immer noch nicht durch einen anständigen nachfolger ersetztes) nerv-smartphone mal wieder zickte, und zum drölfzigsten mal die sd-karte in die ewigen jagdgründe befördert hatte, hab ichs ebenso zum drölfzigsten mal resettet, nicht ohne vorher wenigstens den versuch unternommen zu haben, meine einstellungen, kontakte, daten usw zu sichern. nun bemüht sich whatsapp gerade schon zum dritten mal, und zum ersten mal nach neuinstallation, und dies bereits seit zwei stunden, meine chats wiederherzustellen, ohne von der stelle zu kommen. mein gestörtes verhältnis zu smartphones wird wohl demnächst in genre-literatur sublimiert, titels "tod eines android-entwicklers" oder so.
Ich weiß nicht welche Möhre du da hast, aber wenn ich als einstiger Nokia-bis-zum-bitteren-Ende-Benutzer mit einem Smartie klarkomme das bezahlbar ist, dann kannst du das auch. Du schaffst das.
Ich bekomme E-Mails von Leuten, die sich für mein altes Auto interessieren. Dann benutze ich - wie von mobile.de und eBay-Kleinanzeigen gewünscht - die Antwort-Funktion meines Mailprogramms. Und dann höre ich nie wieder etwas von den Leuten und frage mich, ob meine Antworten überhaupt jemals irgendwo angekommen sind.
Die letzten Sechs in der Playlist: Wild Nothing - Indigo || Crippled Black Phoenix - The Wolf Changes Its Fur But Not Its Nature || Jasmine.4.t - You Are the Morning || Ex-Vöid - In Love We Trust || Victoria Canal - Slowly, It Dawns || Christine and the Queens - Chris
gestern verabschiedete ich mich zum ende der schicht von einer jüngeren kollegin, und wie es manchmal so meine art ist, machte ich dabei faxen, verstellte meine stimme, und sprach in hasenschartiger manier absurdes zeug. man kennt mich eigentlich dafür; aber besagte junge kollegin sah mich plötzlich ganz erschrocken an, und als ich innehielt, sagte sie erleichtert: "puh, ich dachte gerade, du hast einen schlaganfall. ich hätte gar nicht gewusst, was ich dann tun soll."
offensichtlich habe ich jetzt ein alter erreicht, in dem ich nicht mal mehr ungestraft albern sein darf.
Ist doch aber auch schön, wenn man endlich ernst genommen wird.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Seit neun Uhr 30 prokrastiniere ich, unterbrochen durch gelegentliche Anfälle von Einfällen - ich arbeite heute und morgen an dem elenden Roman, der doch gefälligst Bester Roman Aller Zeiten werden soll. Heute: Das große Finale. Bisher: Zwei Seiten, anderthalb toll, eine halbe mies. Laune sinkt. Einfälle bleiben aus. Übelkeit setzt ein. Vermutlich sollte ich mal frühstücken.
grrr, ich sitze fest. ich hab schon die wohnung auf den kopf gestellt, aber ich finde den schlüssel nicht. mit größter wahrscheinlichkeit hat ihn mein göttergatte mitgenommen, aber der geht nicht ans telefon. ich will raus!
Besser drin als draußen, sage ich. Hab mal den Schlüssel daheim vergessen, als ich in einer WG gewohnt habe. Bin dann mit meiner damaligen Freundin auf ein Konzert gegangen, zwischendurch ist mir das aufgefallen. Dachte: Ach, in der WG ist eigentlich immer einer Zuhause, das passt schon. Dem war aber leider nicht so. Wir haben eine Weile vor dem Haus gewartet, sind etwas um den Block gelaufen, es war weiterhin keiner da, der aufmachen konnte. Dann haben wir beschlossen: Okay, das wird nichts. Müssen wir die Nacht halt in ein Hotel gehen, bleibt uns nichts anderes übrig. (Die Freundin wohnte in einer anderen Stadt.) Wir also rüber zum Best Western, aber die meinten, sie hätten nichts mehr frei. (Ich glaube bis heute, dass sie uns einfach nicht wollten. Studentenpack und so, wer will dieses Gesindel schon in den guten Kissen schlafen lassen?) Völlig frustriert wussten wir nicht mehr, was wir machen sollen, als uns plötzlich einer meiner Mitbewohner auf einem Fahrrad entgegen kam. So konnten wir dann doch noch in der WG schlafen.
Ja, keine Riesengeschichte jetzt, ich weiß. Fiel mir aber gerade ein.
Zitat von Olsen im Beitrag #2804Besser drin als draußen, sage ich. Hab mal den Schlüssel daheim vergessen, als ich in einer WG gewohnt habe. Bin dann mit meiner damaligen Freundin auf ein Konzert gegangen, zwischendurch ist mir das aufgefallen. Dachte: Ach, in der WG ist eigentlich immer einer Zuhause, das passt schon. Dem war aber leider nicht so. Wir haben eine Weile vor dem Haus gewartet, sind etwas um den Block gelaufen, es war weiterhin keiner da, der aufmachen konnte. Dann haben wir beschlossen: Okay, das wird nichts. Müssen wir die Nacht halt in ein Hotel gehen, bleibt uns nichts anderes übrig. (Die Freundin wohnte in einer anderen Stadt.) Wir also rüber zum Best Western, aber die meinten, sie hätten nichts mehr frei. (Ich glaube bis heute, dass sie uns einfach nicht wollten. Studentenpack und so, wer will dieses Gesindel schon in den guten Kissen schlafen lassen?) Völlig frustriert wussten wir nicht mehr, was wir machen sollen, als uns plötzlich einer meiner Mitbewohner auf einem Fahrrad entgegen kam. So konnten wir dann doch noch in der WG schlafen.
Ja, keine Riesengeschichte jetzt, ich weiß. Fiel mir aber gerade ein.
ja, schon klar, mir ist sowas auch schon passiert (ich hab dann allerdings das, was nach meiner odyssee von der nacht übrig blieb, pennermäßig im geldautomaten-raum der sparkasse verbracht), aber ich hatte mir heute so viel vorgenommen und das bleibt gerade alles auf der strecke.