Hier nervt ein bisschen, dass ich einen Abend für die alljährliche Vertragswechselorgie opfern musste (dieses Jahr: KfZ-Versicherung, Strom, DSL, TV). Ich weiß, spart Geld, und wenn man es nicht machen würde, wäre man blöd, aber Spaß macht es deshalb noch lange nicht.
Wenn man Geld sparen will, kann/muss man das jedes Jahr machen...
Mich nervt (schon seit 8.45 Uhr heute morgen), dass unsere große Garage offenbar damals schwarz errichtet wurde. Weil der Nachbar einen Carport errichten will, mussten wir heute der Baulast auf unser Grundstück zustimmen. Dabei stellte sich dann heraus, dass bei der Stadt nie ein Antrag für Errichtung unserer Garage gestellt wurde. Das hat zunächst mal keine Konsequenzen. Wenn wir aber da auch mal einen Carport oder so davorsetzen wollen, müssen wir den Bau nachträglich genehmigen lassen. Von der kleinen Garage auf der anderen Seite will ich jetzt gar nicht reden, die wurde noch später errichtet und dürfte auch alles andere als genehmigt sein. Grrr...
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Das Geschäftsmodell der meisten Abos, Versicherungen, Internetanbieter etc. ist es, Neukunden zur Akquise möglichst günstige Konditionen zu machen. Ist der Kunde dann erstmal da, setzt man drauf, dass er aus Bequemlichkeit oder durch Verpassen der Kündigungsfrist weiter Kunde bleibt, ungeachtet der schlechter werdenden Konditionen. Beispiele sind die häufig in den ersten zwölf Monaten reduzierten Gebühren für Handyverträge (denn mit der Zahl wird dann geworben), die garantierten Kilowattstundenpreise bei Stromanbietern (natürlich nur in den ersten zwölf Monaten) oder größere Neukundenguthaben, die dann mit den real anfallenden Kosten zu einem günstigen "Effektivpreis" verrechnet werden, den man natürlich nur einmal hat.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ich war da früher auch oft zu träge, aber Portale wie Verivox oder Check24 (die ich eigentlich wegen ihrer saublöden Werbung nicht mag) machen es einem schon recht einfach: Anforderungen an neuen Vertrag angeben, alten Anbieter auswählen, schon bekommt man eine Übersicht über das Einsparpotential bei anderen Lösungen, man kann gleich über die Seite den neuen Vertrag abschließen und der neue Anbieter kümmert sich um die Kündigung des alten Vertrages. Zumindest bei Strom und KfZ-Versicherung klappt das bestens, beim traditionell in Deutschland furchtbar komplizierten Internetanbieterwesen bin ich gespannt.
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Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #2753Zumindest bei Strom und KfZ-Versicherung klappt das bestens
Ein Freund von mir würde da andere Dinge erzählen. Da stand nämlich eines Tages die Polizei vor der Tür und hat sein Auto stillgelegt, sprich die Zulassungsplaketten abgekratzt, weil kein Versicherungsschutz mehr existierte. Auch hier war die Geiz ist geil-Mentalität der Auslöser, nur dass die betroffene Versicherung (gehört zu einem großem Automobilclub mit 4 Buchstaben) nicht in der Lage war, seinen Antrag auch nur annähernd fristgerecht zu bearbeiten. Fazit: der Wechsel kam deutlich teurer als ursprünglich gedacht.
Zitat von Hawkwind im Beitrag #2754Ein Freund von mir würde da andere Dinge erzählen. Da stand nämlich eines Tages die Polizei vor der Tür und hat sein Auto stillgelegt, sprich die Zulassungsplaketten abgekratzt, weil kein Versicherungsschutz mehr existierte. Auch hier war die Geiz ist geil-Mentalität der Auslöser, nur dass die betroffene Versicherung (gehört zu einem großem Automobilclub mit 4 Buchstaben) nicht in der Lage war, seinen Antrag auch nur annähernd fristgerecht zu bearbeiten. Fazit: der Wechsel kam deutlich teurer als ursprünglich gedacht.
Sorry, hab bei „Geiz ist geil“-Mentalität aufgehört zu lesen. Wer es zur Ideologiefrage erhebt, für dieselbe Leistung mehr zu zahlen, weil Unternehmen glauben, ihre Stammkunden schlecht behandeln zu können, kann so viel Interessantes eh nicht zu sagen haben.
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Bei Verivox kann man ja immerhin angeben, dass man vertrauenswürdige Anbieter haben möchte. In wie weit damit das Vertrauen der Kunden oder von Verivox (wegen irgendwelcher Geldflüsse/Provisionen) gemeint ist, sei dahin gestellt. Und wer das nicht mag, kann immerhin Risiko spielen.
Wir haben es dieses Jahr nicht gemacht, bzw. unsere Verträge laufen eh alle erst im April oder so aus...
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Keine Ahnung, wann meine ganzen Verträge auslaufen, aber immerhin steht die Versicherung, über die mein Hausrat läuft, sehr auf Stammkunden: Weil ich schon so lange dabei bin, hab ich eine viel billigere Betriebs-Haftpflicht bekommen.
Jedes Jahr hab ich überhaupt keine Lust auf den ganzen Quatsch. Ich mach das vielleicht ein mal in drei Jahren oder so.
Zitat von Mory im Beitrag #2757Keine Ahnung, wann meine ganzen Verträge auslaufen, aber immerhin steht die Versicherung, über die mein Hausrat läuft, sehr auf Stammkunden: Weil ich schon so lange dabei bin, hab ich eine viel billigere Betriebs-Haftpflicht bekommen.
Jedes Jahr hab ich überhaupt keine Lust auf den ganzen Quatsch. Ich mach das vielleicht ein mal in drei Jahren oder so.
Zumal ich aus der Branche bin, würde mich interessieren, welche Schadenfälle bei freien Autoren bei einer Betriebshaftpflichtversicherung eingereicht werden können. Kann mir das gar nicht vorstellen.
das wüsste ich auch gerne. ich bin ja sogar ab und zu in fremden gemächern tätig, aber selbst wenn ich mich dort aus versehen auf den computer setzen würde, wäre meine private HP wohl ausreichend.
Ich arbeite ja in erster Linie als Freie Lektorin. Damit bin ich beratend tätig, was leider auch bedeutet, dass ich für nicht fahrlässige Falschberatung haftbar gemacht werden kann. (Außerdem schließt meine Betriebs-Haftpflicht die private (auch für meinen Mann) mit ein.) Allerdings entdecke ich gerade, dass mein Berufsverband günstige Versicherungskonditionen für Mitglieder ausgehandelt hat. Vielleicht kümmere ich mich im Frühjahr doch mal wieder um Versicherungswechsel ...