Zitat von LFB im Beitrag #10007genausowenig wie die Behauptung, zwischen 20 und knapp 40% der Wählerinnen und Wähler seien jetzt auf einmal Nazis
Nur wenige behaupten, alle AfD-Wähler seien Nazis. Aber auch nicht alle NSDAP-Wähler waren wirklich überzeugte Nazis, vielleicht nicht mal die Mehrheit.
Wir reden hier von "20 bis knapp 40%" von Menschen, die, wenn überhaupt, nicht genug Abstand zu einer menschenverachtenden, rassistischen und verfassungs- wie demokratiefeindlichen Politik haben. Ob man das jetzt "Nazis" nennt, ist eine Definitionsfrage, die ich an dieser Stelle völlig uninteressant finde. Zumindest hat, so wie ich das sehe, niemand das Recht sich zu beklagen, als rechts oder gar als Nazi tituliert zu werden, der oder die sich zur AfD oder ähnlichen Parteien oder Gruppierungen bekennt, unabhängig davon, ob das 4% sind oder 40%.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von tenno im Beitrag #10004bin da team lumich. die assoziation war mMn von den konferenzveranstaltern beabsichtigt, genauso wie die bereits implizierte verharmlosung mit verweis auf die madagaskarlegende nebst eingebauter empörung über die angebliche verharmlosung. der kubitschek und seine spießgesellen sind nicht doof, die wissen schon lange, wie man mit solchen metaebenen jongliert. meines erachtens bist du mit deiner kritik genau in die aufgestellte falle gelaufen, king.
Ich finde, die aufgestellte Falle funktioniert genau andersherum. Man weiß, daß in so einem Fall Brachialvergleiche kommen, und kann sie wunderbar nutzen, um sich als Mißverstandene zu präsentieren, die von der Gegenseite mit Keulenschlägen überzogen werden. Das ist genauso einkalkuliert, und Faeser schiebt den Ball ins leere Tor. Dazu halte ich auch andere Begrifflichkeiten in dieser Diskussion für hysterisch überfrachtet. Ich habe hauptsächlich ein Problem damit, daß man sich bedenkenlos mit Identitären zusammen auf eine Veranstaltung begibt, ernsthaft Sachverhalte diskutiert und sie damit salonfähig macht. Das ist dann für mich eine Grenzüberschreitung. Und dagegen gehe ich auch auf die Straße: daß Berührungsängste zu Rechtsextremen abgebaut werden. Andere Topoi sind für mich erstmal zweitrangig. Die AfD kann ihre Remigrationspläne gerne im Bundestag zur Diskussion stellen, aber nicht im Verbund mit Identitären außerhalb der Öffentlichkeit besprechen. Ab dann wird das eine hochgradig suspekte Heimlichtuerei.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Aus der jüdischen Community habe ich noch keine Beschwerde über diesen Vergleich gehört, und die sind normalerweise nicht schüchtern, wenn es um verharmlosende Vergleiche geht.
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Die ist bei dieser Thematik auch kein Maßstab, da es in erster Linie gegen Rechts geht. Da drückt man wohl eher mal ein Auge zu. Klingt blöd, ist aber wohl so. Und die JAfD folgen wohl der allgemeinen Parteidoktrin, falls es da überhaupt noch MitgliederInnen gibt.
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Ende Januar 2023 wies die Amadeu Antonio Stiftung darauf hin, dass auf dem Höhepunkt der JAfD 24 Personen Mitglied waren und es mittlerweile noch 19 seien. Zudem seien auf der Webseite der Gruppierung seit 2020 vier Beiträge veröffentlicht worden, der letzte stamme von Juni 2021
Ja, Wahnsinn. Das ist echt nur noch ein letztes Feigenblatt.
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Ich denke, man akzeptiert das einfach als das kleinere Übel, weil das zumindest "gut gemeint" zu sein scheint und man Grabenkämpfe innerhalb der vermeintlich homogenen Front vermeiden will, die sich gerade aufbaut. Ist aber reine Spekulation. Ich finde es nach wie vor komplett daneben.
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gerade denke ich noch darüber nach, wieviel kohle ich für das forentreffen rausschmeißen kann und will, da verschiebt sich das nächste projekt aus dem februar ins unbekannte. also neu nachdenken. gnö.
Heute Wochenmedikation gerichtet und festgestellt, daß die Milligrammzahl eines vorhandenen Medikamentes einer Bewohnerin nicht mit der in der Verordnung übereinstimmte, weil sich ein Kollege von mir vertippt hat. Kann vorkommen. Nur hat mich die Korrektur mehrere Telephonate (mit dem Kollegen, der sich an die Verordnung nicht mehr erinnern konnte, der Hausarztpraxis der Frau, der Station, auf der sie vorher war, bevor sie zu uns kam), das Schreiben mehrerer E - Mails und Faxe und 25 Minuten meiner Arbeitszeit gekostet, in denen ich besseres zu tun gehabt hätte. Gnarf.
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Wie soll man den Boden denn putzen, wenn er nicht nass wird?
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20.01.2024 23:16 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2024 23:16)
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