ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Er hat in mehreren Interviews erklärt daß dies sein letztes Album sein wird (und als solches auch konzipiert wurde). [/quote] Bin ich froh. Jetzt ist auch mal gut. Und hoffentlich nicht mehr live - ein derart verschrumpelter nackter Oberkörper muss nicht mehr sein.
Zitat von Nilslofgren im Beitrag #63...Jetzt ist auch mal gut. Und hoffentlich nicht mehr live - ein derart verschrumpelter nackter Oberkörper muss nicht mehr sein.
Das wird jeder unterschreiben der erlebt hat, wie er bei seinen letzten Festival-Auftritten mit Rollator im Backstage-Bereich "unterwegs" war.
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Ich weiß nicht. Bin da immer hin und her gerissen und würde mir schon noch ein bis zwei Alben in wiedergewonnener Qualität wünschen. Aber man muß auch mal loslassen können.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Ich befürchte, dass Pop niemals mehr die Qualität vergangener Tage erreichen wird. Nicht mal annähernd. Die letzten 500 Alben von ihm zeigen das ja auch. Wenn ich daran denke: Hier Raw Power und denn französische Chansons - das ist doch krass und vor allem künstlerisch ganz schlimm.
die chanson-platte war furchtbar. dass er sie gemacht hat, fand ich trotzdem super. das imponiert mir weit mehr als eine platte wie "skull ring" oder "american caesar". "avenue b" fand ich richtig klasse. damals hatte ich mir gewünscht, er würde so weiter machen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Nilslofgren im Beitrag #67Ich befürchte, dass Pop niemals mehr die Qualität vergangener Tage erreichen wird. Nicht mal annähernd. Die letzten 500 Alben von ihm zeigen das ja auch. Wenn ich daran denke: Hier Raw Power und denn französische Chansons - das ist doch krass und vor allem künstlerisch ganz schlimm.
Ich finde den letzten Punkt per se überhaupt nicht schlimm, da liegen ja immerhin auch fast fünfzig Jahre dazwischen, da darf jeder gerne mal seinen Quatsch machen. Mit Post Pop Depression hat er ja jetzt wieder an vergangene Großtaten angeknüpft.
Just a MF from hell.
Rotation:
Cindy Lee - Diamond Jubilee | Being Dead - Eels | Shellac - To All Trains
Ob die neue eine Großtat ist, kann man so und so sehen. Was ich aber gerade beim hören alter Iggy-Platten festgestellt habe: New Values ist ein ganz tolles Album! Von nun an gings bergab. Trotz Ivan Kral im Folgealbum und Bläsern in dem danach (Party und Soldier).
Ich halte "New Values" für völlig unterschätzt. Das hat einige sehr großartige Hits. "Soldier" und "Party" sind beides Grütze, letzteres gar ganz furchtbare.
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"New Values" ist fantastisch und ich habe nicht das Gefühl, sie würde allgemein zu schlecht wegkommen. Leider gefallen mir danach nur noch "American Caesar" und "Post Pop Depression". Da war schon viel Leerlauf und Sand im Pop-Getriebe
Ich kann ja zum Glück auf meinen Eingangspost verweisen, um mich nicht ständig wiederholen zu müssen. Aber "Life Of Work" auf "Zombie Birdhouse" ist für mich auch ein absolutes Nach - Berlin - Highlight.
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Ich zitiere mich der Einfachheit halber selbst nochmal:
Zombie Birdhouse (Animal, 1982) Mit Sicherheit eine der am wenigsten bekannten Iggy- Platten – zum Glück ist diese wieder erträglich, wenn auch nur zu einem Teil. Chris Stein von BLONDIE, auf dessen Label „Zombie Birdhouse“ erschien, tritt hier auch als Gitarrist in Erscheinung. Der Opener „Run Like A Villain“ mit seinem blechernen Computerbeat und lauten Gitarren prescht auch gleich recht ungestüm nach vorne. Und es gibt auch noch andere gute Songs auf der Platte: das hymnische „The Villagers“ etwa oder meinen persönlichen Favoriten „Life Of Work“, ein surreal dahinfließendes Stück, dessen Rhythmus tatsächlich an eine marschierende Arbeiterkolonne erinnert und eine ziemliche Sogwirkung entfaltet. Auf der Minus-Seite stehen aber leider Iggys stellenweise penetrant schiefer Gesang, sowie Ausfälle vom Kaliber der versoffenen Cowboyballade „Cookie McBride“. Dazu kommt vor allem gegen Ende hin nervtötend uninspirierter Quatsch wie „Street Crazies“. Eine zwiespältige Angelegenheit. (6)
Es gibt ein paar Stücke darauf, die ich sehr mag, aber leider auch ein oder zwei Totalausfälle.
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