Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Schweigers Postings scheinen manchen ja wichtiger zu sein als die Filme selbst. Ich finde es wirklich aller Ehren wert, was da mit einem nur gerinfügig aufgestockten Tatort-Budget aufgezogen wurde, und es ist schon auch ein bisschen spießig, die Filme nach herkömmlichen Tatort-Kriterien beurteilen zu wollen. Das war beste Action-Unterhaltung, die Logiklöcher waren auch nicht größer als bei den handelsüblichen Blockbustern und die Figuren standen denen auch nichts nach. Ich fands toll.
Zitat von CobraBora im Beitrag #199 [...] die Logiklöcher waren auch nicht größer als bei den handelsüblichen Blockbustern und die Figuren standen denen auch nichts nach. Ich fands toll.
Das kann aber doch kein Argument sein!
Und die Rezeption (vor allem seine eigene) ist in diesem Fall ja nicht gerade uninteressant. Diese Tatort-Reihe steht und fällt (also fällt) mit Schweigers Größenwahn und Weltfremdheit (ist das ein Wort?).
Warum kann das kein Argument sein? Wer Kino-Actionfilme mag, sollte an die Schweiger-Tatorte keine höheren Logik-Ansprüche stellen. Was Schweiger selbst in der Gegend rumpostet, hat für mich den gleichen Stellenwert wie das Shitgestorme in Gegenrichtung. Soll heißen: Mirwurscht.
Zitat von CobraBora im Beitrag #201Warum kann das kein Argument sein? Wer Kino-Actionfilme mag, sollte an die Schweiger-Tatorte keine höheren Logik-Ansprüche stellen. Was Schweiger selbst in der Gegend rumpostet, hat für mich den gleichen Stellenwert wie das Shitgestorme in Gegenrichtung. Soll heißen: Mirwurscht.
Zitat von CobraBora im Beitrag #199... Ich finde es wirklich aller Ehren wert, was da mit einem nur gerinfügig aufgestockten Tatort-Budget aufgezogen wurde, und es ist schon auch ein bisschen spießig, die Filme nach herkömmlichen Tatort-Kriterien beurteilen zu wollen. ...
Sagen wir mal so: Wenn man den neuen Bond nach Bond-Kriterien bewerten würde, dann würde er 10/10 bekommen, denn er hatte alles drin, was ein Bond braucht. Ein guter Film ist "Spectre" aber nicht.
Und so sollte man auch nicht den Tatort nach Tat-Ermittlung-Auflösung bewerten, sondern jeden Tatort für sich. Deshalb fiel es mir auch so leicht, als Quasi-Nicht-Tatort-Gucker einfach Tatorte zu rezensieren. Wenn man da jedes Mal mit der Tatort-Brille rangeht, bringt das ja nichts. Ich werde mir "Fegefeuer" bestimmt noch anschauen (die ersten zehn Minuten habe ich heute Nacht geschafft, dann war der Zwilling, den ich ans Schlafen bringen sollte, aber eingenickt). Der Auftakt mit der Tagesschau war grandios.
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Ich finde es ja das tolle an der Tatort-Reihe, dass die Filme je nach Ermittlerteam so unterschiedlich sind. Einige davon hat man mittlerweile liebgewonnen, was die Macher aber auch dazu verleiten kann, zu sehr auf Nummer sicher zu gehen. Das war hier jedenfalls nicht der Fall.
Zitat von CobraBora im Beitrag #199... Ich finde es wirklich aller Ehren wert, was da mit einem nur gerinfügig aufgestockten Tatort-Budget aufgezogen wurde, und es ist schon auch ein bisschen spießig, die Filme nach herkömmlichen Tatort-Kriterien beurteilen zu wollen. ...
Sagen wir mal so: Wenn man den neuen Bond nach Bond-Kriterien bewerten würde, dann würde er 10/10 bekommen, denn er hatte alles drin, was ein Bond braucht. Ein guter Film ist "Spectre" aber nicht.
Und so sollte man auch nicht den Tatort nach Tat-Ermittlung-Auflösung bewerten, sondern jeden Tatort für sich. Deshalb fiel es mir auch so leicht, als Quasi-Nicht-Tatort-Gucker einfach Tatorte zu rezensieren. Wenn man da jedes Mal mit der Tatort-Brille rangeht, bringt das ja nichts. Ich werde mir "Fegefeuer" bestimmt noch anschauen (die ersten zehn Minuten habe ich heute Nacht geschafft, dann war der Zwilling, den ich ans Schlafen bringen sollte, aber eingenickt). Der Auftakt mit der Tagesschau war grandios.
Bei der Gamestar gab es früher mal die Bewertungsumschreibung "für Fans des Genres", die mir immer ganz gut gefallen hat. Natürlich ist es erstmal schön, wenn ein Film für sich stehen und bestehen kann. Dann gibt es aber auch eine ganze Menge Filme, die aus der Bewertungsperspektive Punkte liegen lassen und einem Nicht-Genre-Freund vielleicht nicht so viel geben, innerhalb der Nische aber auf große Gegenliebe stoßen. Als Extrembeispiel vielleicht mal Splatterfilme. Da wird sich der Mainstream vermutlich selten mal zur Begeisterung hinreißen lassen können, für Genrefans gibt es aber natürlich Meisterwerke, genau so wie Schund. Die Unterscheidung lässt sich da eben häufig nur durch die Genrebrille treffen. Bei Bond zum Beispiel habe ich bestimmte Erwartungen, bestimmte Dinge, die einfach dabei sein müssen, damit ich einen Bond-Film für gelungen halte, die andere Filme meiner Meinung nach nicht brauchen. Dafür nehme ich Schwächen hin, die ich sonst eher kritisieren würde. Den Schweiger-Tatort habe ich nicht gesehen, weil mir Schweigers dickhosige Art, die leider weder ironisch gebrochen wird, noch authentisch wirkt, furchtbar auf die Nüsse geht. Ich seh eben mittlerweile nur noch den Vollidioten, der solche Facebook-Rants loslässt. Und diese fehlende Trennung von Mensch und Rolle ist von ihm ja auch angelegt, oder warum kommt jede Schweiger-Rolle der letzten zehn Jahre aus seiner realen Geburtsstadt? Warum spielt seine Tochter dauernd seine Tochter, und das so lächerlich schlecht, dass man sich fragt, wie man a) noch weniger Talent haben kann als Til Schweiger und b) wie schlecht sie wohl spielen würde, wenn sie eine Rolle übernähme, die sie nicht im wahren Leben 24 Stunden am Tag lebt?
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Aber ganz viel von der öffentlichen Kritik, die man ja gerne inzwischen über Twitter etc. transportiert, kommt reflexartig. Und auch, wenn die Quote nicht so stark war, wie in den Jahren zuvor und sogar der Bergdoktor dem Tatort Konkurrenz machte: Der Film hat noch immer mehr Zuschauer erreicht, als irgendwelche Blockbuster, die RTL, Pro7 und Co an Sonntagen zur Prime Time zeigte.
Die Flasche Obstler, die scheinbar vor den FB- Posts inhaliert wird, sollte den Angehörigen jedoch zu denken geben. Und was mir wirklich auf den Sack geht, ist diese Installation der Schweiger´schen Kinder.
____________________________________________ Das rauscht gnadenlos und sehr modern an mir vorbei. (burnedcake, 24.03.2010)
Aber ganz viel von der öffentlichen Kritik, die man ja gerne inzwischen über Twitter etc. transportiert, kommt reflexartig. Und auch, wenn die Quote nicht so stark war, wie in den Jahren zuvor und sogar der Bergdoktor dem Tatort Konkurrenz machte: Der Film hat noch immer mehr Zuschauer erreicht, als irgendwelche Blockbuster, die RTL, Pro7 und Co an Sonntagen zur Prime Time zeigte. ...
Doppel-Word!
Wenn man schon vor der Ausstrahlung des Tatorts ein Til- und Helene-Bashing betreiben muss, hat man sonst nicht mehr viel Freude am Leben. Til Schweiger ist ein beschränkter Schauspieler (in jeder Hinsicht offenbar), aber er hat an ein paar tollen Filmen mitgewirkt. Was hat mich damals "Knockin' On Heaven's Door" umgehauen, auch "Barfuß" fand ich irgendwie toll. Der erste "Männerherzen" ist großartig. Er konnte wirklich mal sowas wie selbstironisch sein, siehe seine Rolle in "(T)Raumschiff Surprise". Aber der Erfolg von "Keinohrhasen" scheint ihm zu Kopf gestiegen zu sein. Und dass die bösen Kritiker diesen Mainstream-Quatsch dann nicht abfeierte, obwohl ja Millionen Deutsche die Kinos stürmten, hat ihn nachhaltig gewurmt.
Ach ja: Helenes Leistung fand ich ja bis auf die lächerliche Sterbeszene durchaus gut. Erst als sie deutsch reden musste, war es etwas hölzern. Ober der "Totgefickt"-Monolog schon in die "Tatort"-Geschichte eingehen dürfte. Fast so genial wie "Es riecht nach Gas" von Berti Vogts.
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Also: Helene Fischer war wirklich unbegabt. Dieses hölzerne Gesicht. Den Monolog hat ja jemand mit ihr einstudiert, so dass er vielleicht nicht ganz falsch betont war. Die Schweiger Tochter ( ist es die Ältere??????) ist leider grauenhaft unbegabt. Bitte lerne was Ordentliches, von dem Du Dich mal ernähren kannst, wenn Papi nicht mehr da ist. Til Schweiger selber ist imo kein schlechter Schauspieler. In Männerherzen war er durchaus liebenswert. Im Tatort bremst ihn vermutlich keiner mehr, ich denke, er könnte da besser sein.