Zitat von Der Lokus im Beitrag #202Ich sondere diesmal den Jazz aus meiner Jahres-Top50 aus und poste ihn hier .... 6. Billy Childs - Rebirth 7. Christian McBride Big Band - Bringin' It 9. Chuck Owen - Whispers On The Wind 10. Chris Potter - The Dreamer Is The Dream
Die Jury der Grammys hat es (in der Reihenfolge) ähnlich gesehen
BEST JAZZ INSTRUMENTAL ALBUM: Billy Childs vor Chris Potter
BEST LARGE JAZZ ENSEMBLE ALBUM: Christian McBride Big Band vor Chuck Owen
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Also damit war jetzt wirklich nicht zu rechnen, aber das Album gefällt mir außerordentlich gut. Zumeist Coverversionen, aber großartig gespielt. Alleine die Interpretation von "Eleanor Rigby" hätte Miles gefallen. Ob Coleman, Cohen, Wagner oder Brittney Spears. Was sich peinlich liest, klingt unpeinlich erhaben.
Ich darf demnächst ein Chick-Corea-Konzert ansehen, kenne mich aber überhaupt nicht aus. Nun hat der Mann ja keine kleine Diskografie. Gibt es hier Kenner, die einem Einsteiger ein paar gute Alben empfehlen können?
Alle RETURN TO FOREVER-Alben bin 1977 gehören zum besten, was die Musikgeschichte zu bieten hat. Aber sich das jetzt alles gewaltsam reinpressen bringt sicher auch nicht so viel, also empfehle als Einführung folgendes Trio aus dem Katalog ... auch weil das letzte Album mit Steve Gadd "Chinese Butterfly" sich an (Neu-) Aufnahmen jener Phase orientierte und er eventuell mit jenem Material auch die aktuelle Tour bestückt.
Zunächst mal sein ultimatives Meisterwerk: Chick Corea - My Spanish Heart (1976)
Dann natürlich zwei der legendären Zeit zwischen Fusion und Progrock: Return to Forever - Light as a Feather (1972)
Return to Forever - Romantic Warrior (1975)
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Danke für die Tipps! Das deckt sich in etwa mit dem, was man so auf irgendwelchen Ranking-Seiten finden konnte – den Hinweis zur "Chinese Butterfly" konnte mir aber natürlich kein Ranking geben. Das werde ich alles mal ausprobieren. Gewaltsam reinpressen muss ich zum Glück nichts – bis zum Konzert sind es noch fast drei Monate. Ich habe nur gestern herausgefunden, dass ich da hingehen werde und wollte mich vorher mal ein wenig bilden.
Achso, noch drei Monate. Dann kann man da ja locker rangehen und eventuell auch noch eine weitere Seite von ihm betrachten. In den 70ern war er ziemlich technikverliebt und hat ähnlich wie Jan Hammer oder Herbei Hancock alles aufgefahren, was Tasten hat. Von der Orgel über den Moog bis Rhodes Piano und ARP Synthesizer. Aber große Momente bietet er auch schlicht am Flügel, besonders interessant im Duett mit anderen Meistern.
Chick Corea & Hiromi Uehara - Duet (2008)
Sag ich natürlich nur, weil ich ein Fan von der bin. Sie, die Göttliche und genialste Pianistin in der Geschichte der Menschheit
Chick Corea & Herbie Hancock - An Evening with ... (1978)
Und wir wollen die Schlümpfe nicht vergessen, für die gab es immerhin auch einen Grammy (auch da war Steve Gadd dabei, vielleicht hat sich was im Programm gehalten) Chick Corea - Friends (1978)
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Die vom Mr. Lokus vorgeschlagenen Klassiker sind sicherlich ein Einstieg in die sehr vielfältige und auch häufig fragwürdige musikalische Welt des fast siebenundsiebzig jährigen.
Auf der Höhe der Zeit sind aus meiner Sicht eher die gesammelten Highlights aus den Geburtstagskonzerten aus dem Blue Note Jazz Club 2011.
Was hier an Gastmusikern am Start ist einfach unearthed.
Mit We Out There bringt das Label Brownswood Recordings einen schönen Überblick über die aktuelle Jazz Szene in UK.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Zitat von LFB im Beitrag #201 Various Artists - We out here (08.02.2018) Ein erster Jazz-Höhepunkt für 2018 deutet sich in Gestalt dieser Compilation an, für die Shabaka Hutchings die junge Jazzszene Londons versammelt.
Zitat We Out Here, a coming compilation album from Brownswood, documents London’s formidable young Jazz scene. Released on 8 February, the album is made up of a game-changing roster of artists including Shabaka Hutchings, Moses Boyd, Nubya Garcia and Ezra Collective. These musicians have all received critical acclaim by disregarding rules and expectations in preference of creativity and innovation.
Quelle: EZH
Shabaka Hutchings - Black skin black masks
DEN habe ich tatsächlich überlesen.
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Von Cobras "Lieblings"band auf meiner Jahres-MIB („Katzen im Wäschetrockner“), gibt es jetzt übrigens einen sehr interessanten Nachschlag zum Album "The Search" in Form einer EP:
Collocutor - Black Satin
01. Black Satin (Miles Davis Cover) [6:57] 02. The Search (DJ Khalab Remix) [4:43] 03. The Search (Live and Psyched at the Fish Factory) [8:41] 04. Everywhere (Ruth Goller Remix) [3:15]
Zwei Remixe, ein Livetrack und ein Cover (im Original auf dem "On the corner"-Album), aber das findet in prächtiger Abgefahrenheit alles sehr gut zusammen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Various - J Jazz: Deep Modern Jazz from Japan 1969-1984 (VÖ 23.02.2018) Nach den ersten zwei Hördurchgängen bin ich hiervon sehr angetan, darum gehört es auch noch im "offiziellen" Thread belobhudelt und für die Nachwelt festgehalten. Hochspannende brandneue Übersicht des BBE Labels über die japanische Jazzszene in ihrer vermutlich interessantesten Phase. Vertrackt, stürmisch, polternd, laut, hin und wieder höchstens mal von einer "Riders on the storm" Orgel unterbrochen, so mag ich Jazz am liebsten. Bisschen schade lediglich, dass man digital 2 und für die CD sogar 3 Tracks weggekürzt hat im Vergleich zur 3-LP Version, von den fehlenden Linernotes (digital) ganz zu schweigen. Aber hier soll es ja den einen oder anderen Vinyl-Käufer geben.
Pressetext:
ZitatIn the years following the World War Two, Japan developed one of the most insatiable, dynamic and diverse markets for jazz. For a crucial period of little over a decade - from the late 1960s to the early 1980s - Japanese jazz culture progressed at an astonishing rate, producing an extraordinary array of artists, recordings and record labels that created some of the most forward thinking and impressive jazz to be committed to tape. This amazing journey is explored on ‘J Jazz’. This compilation from BBE uncovers some of the most sought after and rare material from this period and pulls together key artists who shaped the post- war modern jazz scene in Japan.
Tracklist: Koichi Matsukaze Trio - Earth Mother (11:26) Takeo Moriyama North Wind (??:??) [Vinyl only] Tohru Aizawa Quartet - Dead Letter (10:14) Eiji Nakayama - Aya's Samba (6:36) Takao Uematsu - White Fire (7:52) George Otsuka Quintet - Sea Breeze (??:??) [Vinyl only] Shintaro Quintet - A Blind Man (10:59) Mitsuaki Katayama - Unknown Point (6:37) Takeo Moriyama - Kaze (5:13) Terumasa Hino meets Reggie Workman - Ode to workman (15:19) [Vinyl/Digital only] Fumio Karashima - Little Island (9:07) Kiyoshi Sugimoto Long Neal (8:28)