(DJ) Khalab - Black Noise 2084 (On the corner, 20.07.18)
1. Father and Grandpa ft. Gabin Dabire 03:20 2. Black Noise ft. Tenesha The Wordsmith 03:30 3. Dense ft. Shabaka Hutchings & Tommaso Cappellato 03:14 4. Chitita 03:50 5. Yaka Muziek 03:35 6. Bafia ft Tamar Collocutor 03:24 7. Zaire 03:03 8. Shouts ft. Prince Buju 03:11 9. Cannavaro ft. Clap! Clap! 03:38 10. Dawn ft. Moses Boyd 03:11
Erstes Soloalbum des Afro-Electro Wunderkindes Raffaele Costantino aka Khalab (das "DJ" lässt er offenbar seit neuestem weg, auch wenn z.B. Amazon es noch aufführt), der u.a. mit bisher mit dem Album "Khalab & Baba" (2016, mit Baba Sissoko) für Aufsehen sorgte, zumindest bei mir. In der Summe wie erhofft ein ziemlich wilder und vordergründig disharmonischer Mix, den zumindest seine Gäste (u.a. Shabaka Hutchings, Moses Boyd, The Collocutor) vorübergehend ins Jazz-Terrain entführen. Mal schauen, ob ich das auf Albumlänge brauche, aber die Einzeltracks mit den genannten Gästen gefallen mir schon mal sehr gut.
ZitatKhalab has summoned a futuristic afro-centric soundscape by weaving a poly-phonic tapestry of future bass, jazz and field recordings. [...]‘Black Noise 2084’ features the voices of musical voyagers seeking new pathways: Shabaka Hutchings, Moses Boyd, Tamar "The Collocutor" Osborn, the master Gabin Dabir, Tenesha The Wordsmith, Tommaso Cappellato, Prince Buju and Clap! Clap! [...]‘Black Noise 2084’ opens a portal where displaced rhythms, chants, screams and dreams collide with quaking bass, a vortex of shattering synths, jazz rains and emotion all amalgamate.
Tony Allen & Jeff Mills - Tomorrow comes the harvest (EP, VÖ 27.09.18) Tracklist Vinyl: 1. Locked And Loaded 2. Altitudes 3. On The Run 4. The Seed
Tracklist Digital: 1. Locked And Loaded (Edit) 2. The Night Watcher (Edit) [feat. Carl Hancock Rux] 3. On The Run (Edit) 4. The Seed (Edit) 5. The Night Watcher (Instrumental) 6. Locked And Loaded 7. The Night Watcher [feat. Carl Hancock Rux] 8. On The Run 9. The Seed 10. The Night Watcher (Instrumental)
Gemeinsame EP der Afrobeat-Legende Tony Allen mit dem Techno-Großvater Jeff Mills. Steht sicherlich auch mit je einem Bein im Electro- sowie Afrika-Thread. "Sie haben dieses Album am 19. Juli vorbestellt" klärt mich Amazon auf, da wird es auch langsam mal Zeit, dass mehr als die Edit von "The Seed" zu hören ist. Albert Koch hatte das Glück bereits und gibt bescheiden die Höchstwertung. Edit: Schade, dass ein Track der Vinylversion ("Altitudes") wohl nicht digital zu haben ist.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
störrisches advantgarde-chaos vom andrew lamb trio, aufgenommen an zwei tagen und nach dem ersten die ohren durchpustenden hördurchgang ziemlich fett. der ersteindruck ist sehr frisch (keine fünf minuten her), deshalb verspreche ich nichts. außer ein wenig spirituellem bla blubb finde ich nichts dazu (wohl auch besser so), aber vielleicht gefällt's euch ja.
Wahrscheinlich ist es schon an anderer Stelle erwähnt und die meisten haben die Dokumentation schon gesehen: It Must Schwing! Die Blue Note Story. Sehr liebevoll gemacht, mit Interviews von Zeitzeugen, teilweise mit sehr schönen Animationen die die Erlebniswelt der Labelinhaber erahnen lässt. Dieses bahnbrechende Jazzlabel (schon allein die Covergestaltung!), dessen Auswirkungen bis in die Bürgerrechtsbewegung hinein geht wird adäquat gewürdigt. In der ARD Mediathek ist die Dokumentation noch zu sehen. Falls für die Ehefrau noch kein Weihnachtsgeschenk vorhanden ist, kann ich zur Vertiefung Richard Cook: Blue Note- die Biographie empfehlen.
Ich interessiere mich erst seit kurzem so richtig für das Genre. Kann mir jemand ein paar essentielle Platten nennen? Ich mag eher ruhigen Jazz habe ich schon festgestellt und lieber pianolastig als Blechbläser, bin aber für alle Tipps dankbar
Wenn du nach drölfzigfachem Hören Gefallen daran findest, geht es weiter mit Monk, ein paar Sachen von Ellington, Corea und ein paar schönen Vocal Platten. Mit Cecil Taylor & Co. würde ich mich erst später beschäftigen. Es gibt natürlich unzählige tolle Jazzplatten mit dem Fokus auf dem Klavier, aber zwei der drei genannten sind mal in jedem Fall essentiell
Puh- Jazzpiano ist ein weites Feld. Da ich gerade wenig Zeit habe, drei Vorschläge aus dem Gedächtnis: Oscar Peterson: Night Train Paul Bley: Open, to Love Thelonious Monk: Thelonious Alone in San Francisco
Zitat von burnedcake im Beitrag #253Das Lineup klingt ja überirdisch, auf was kann ich mich da einstellen?
Fantastisches Album, man sollte aber schon ein bischen eingespielte Ohren für Jazz haben, da nicht ellingtontypisch und eine Verbeugung vor Th.Monk.
Zitat von RegularJohn im Beitrag #248Ich interessiere mich erst seit kurzem so richtig für das Genre. Kann mir jemand ein paar essentielle Platten nennen? Ich mag eher ruhigen Jazz habe ich schon festgestellt und lieber pianolastig als Blechbläser, bin aber für alle Tipps dankbar
Piano-Trio-Jazz ist meine Lieblingskombo. Neben den von Von Krolock empfohlene Alben, finde ich besonders toll:
Bill Evans - Complete Riverside Recordings (2 davon hat VK schon erwähnt) - Die ganze Box ist fantastisch und hat den Vorteil, daß die Einspielungen nach Datum sortiert sind und so in meinen Ohren besser zueinander passen. Die Box kriegt man manchmal auf Ebay relativ günstig. Nicht von den Mondpreisen auf Amazonien abschrecken lassen.
Duke Ellington - Piano in the foreground / piano in the background
Eroll Garner - Concert by the sea
Ahmad Jamal Trio - Complete live at Spotlight Club
Zitat von burnedcake im Beitrag #253Das Lineup klingt ja überirdisch, auf was kann ich mich da einstellen?
Ich habs mir jetzt ein paar Mal angehört und kann schon mal sagen: Vor allen Dingen kranke Bassläufe von Mingus Hab auch mal ein wenig die Hintergründe recherchiert. Mingus und Roach haben sich während der Aufnahmen komplett überworfen. Ellington konnte nur mit Mühe verhindern, dass Mingus aussteigt. Als eine Art "Protest" gegenüber Roach hat Mingus wohl dann besonders abstraktes Bassspiel an den Start gebracht.