Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #1289Aus ehrlichem Interesse: Um welchen Fernsehbeitrag handelt es sich? Vielleicht hab ich ja was verpasst.
kann den Fernsehbeitrag nicht finden (dürfte 2 Jahre her sein), schade, war interessant. Es wurden Leistungs- und Konzentrationstests vor und nach der Einnahme von Cetirizin durchgeführt, und die Ergebnisse waren erstaunlich.
Findet ihr auch, dass gerade irgendwie diese Süßkartoffel-Debatte aufgebauscht wird, indem nun das Innenministerium die komplette Anti-Rassismus-Kampagne der bpb auf den Prüfstand stellen will wegen eines Instagram-Posts?
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich glaube, man darf dem Innenministerium, geleitet vom Seehofer-Hotte, schon unterstellen, dass der Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit keine proiritäre Herzensangelegenheit ist, und ungeschickte Formulierungen einen willkommenen Anlass zur Spaltung bieten. Nichtsdestotrotz halte ich eine Unterteilung in Kartoffel/ Süßkartoffel für unglücklich und nicht zielführend. Auf ein Bedürfnis zu appellieren, sich zu den „Guten“ zählen zu dürfen (falls es tatsächlich so ist - ich kenne die Kampagne nicht), halte ich für einen problematischen Ansatz.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Es ist ein Zitat aus dem Anti-Rassismus-Buch, das vorgestellt wird. Das arbeitet mit der Unterscheidung Süßkartoffel/Kartoffel.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich finde den Spruch ganz niedlich eigentlich. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn ein Begriff wie „Kartoffel“ für langansässige Deutsche verwendet wird - es sei denn es ist ganz offensichtlich hasserfüllt.
Unbrauchbare Masken an Hartz 4 Empfänger oder Obdachlose für einen Einkaufspreis von 1 Mrd. Euro. Das Menschenbild eines Herr Spahn scheint entwicklungswürdig.
Zitat von Quork im Beitrag #1296Ich finde den Spruch ganz niedlich eigentlich. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn ein Begriff wie „Kartoffel“ für langansässige Deutsche verwendet wird - es sei denn es ist ganz offensichtlich hasserfüllt.
Ich würde das auch nicht einreihen mit ausgrenzenden Fremdbestimmungen, aber es erinnert mich schon ein bisschen an 50er-Jahre-Pädagogik, wo anhand des bösen und des braven Kindes demonstriert werden soll, wie man sich richtig verhält. Ich möchte aber nicht mit Fleißbienchen belohnt werden, wenn ich mich wertschätzend verhalte. Ich finde es wichtig ein Bewusstsein herzustellen oder zu verstärken für die eigenen Privilegien und für andere Sichtweisen und deren Hintergründe. Eine Art „woken Knigge“ zu etablieren, um mich von Nicht-Woken abheben zu können, halte ich für eine fatale Fehlentwicklung. Allerdings muss ich mit aller Vorsicht hinzufügen, dass ich die Broschüre nicht kenne, und mein Eindruck insofern falsch sein kann.
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Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium hat in einem Gutachten vorgeschlagen, das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre anzuheben. Ansonsten drohen "schockartig steigende Finanzierungsprobleme in der gesetzlichen Rentenversicherung ab 2025".
Aktuell wird bis 2029 die Altersgrenze für die Rente ohne Abschläge schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben.
Die Anhebung des Renteneintrittsalters führt mit dazu, dass viele Menschen die Rente gar nicht mehr erreichen, weil sie zuvor versterben. Andererseits könne das Renteneintrittsalter nicht von der aktuellen Entwicklung der Lebenserwartung abgekoppelt werden, betonte der Beirat.
Die zusätzlichen Lebensjahre müssten daher zwischen „mehr arbeiten“ und „länger Rente beziehen“ aufgeteilt werden." Es solle es eine dynamische Kopplung des Rentenalters an die Lebenserwartung geben, um das Verhältnis der in Arbeit bzw. in Rente verbrachten Lebenszeit konstant zu halten.
Nach aktuellen Prognosen wäre im Jahr 2042 ein Rentenalter von 68 Jahren erreicht. Würde die Lebenserwartung hingegen abnehmen, könne man das Rentenalter ggf. senken. Das bisherige System sei dauerhaft nur über stark steigende Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt zu halten und dies ginge zulasten von Zukunftsinvestitionen z.B. in Infrastruktur und Klimaschutz.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Auch in diesem Jahrhundert wird einem wieder Ratlosigkeit als Lösung verkauft. Dass die Verschiebung des Renteneintrittsalters um ein Jahr keine Probleme löst, sollte auch dem oder der Unbedarftesten völlig klar sein. Ebenso sollte klar sein, dass es nicht ein Renteneintrittsalter für alle Berufe geben kann.
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