Ich fahre weit und halt ‧ beim Weg in Richtung Stadt fast dort wo sich der Elbe die Schneise überlappt in Dunkelheit & Wald zum Steg in Richtung Watt noch kaum bin ich derselbe der leise überschnappt.
Kaum zum trainieren Licht ‧ dein Lieblingspfad, ein Grund: der Weg ist meist noch wild ‧ ich sah, ich fand du hast viel zu verlieren nicht, beim Waldlauf grad ein Pfund ich bin, du weißt noch mild, wenn meine Hand du fasst
am Waldrand wo dereinst ‧ du in Verstecken warbst um meine Blicke nass ‧ wie nass im Moos dein Blut du schaust ich nicke blass ‧ erst schwindet bloß dein Mut
du zappelst oder weinst. Kurz nach dem Wecken starbst du, wurdest schroff erstickt ‧ Wen hier am roten Stein das Blut am Stoff erschrickt ‧ der hört die Toten schrein.
ein lied erklingt vom see ‧ als wäre bunter mai dein roter mund so wild ‧ dein roter mund und kuss dein kuss so wund so mild ‧ ich geb es kund und muss ein lied, es singt vom klee ‧ als wär dein mund dabei
ein vogel sang dies lied ‧ der mai war bunt und mein doch was die stunde barg ‧ mit sturz und schrei am fluss wenn einer lang dies sieht ‧ dem gehts durch mund und bein wir warn im bunde stark ‧ doch ich war frei am schluss
Herr R., der zugenommen hat, erblasst, als er im Bad auf seine Waage steigt und daraufhin drei ganze Tage schweigt. Herr R. beschreibt seitdem kein Blatt, er hasst
die Welt, bis er ganz tief im Schmollen steckt, wobei ers niemals auf zwei Wochen bringt, weil ohne Sahne echt kein Stollen schmeckt: Herr R., der wieder ungebrochen winkt.
Wie leuchtend sich den Weg der Morgen bahnt, hoch über alle Berge, Länder, Grenzen. Am Waldrand, wo ein Kreuz verborgen mahnt, da hält er inne, lässt die Ränder glänzen
und hört mich meine stumme Klage tippen, er hört mich, der seit sieben Tagen schwieg Mein Morgen suchte an dem Tage Klippen, als er in seinen schnellen Wagen stieg.
Mein heller, warmer Morgen wich der Nacht, ein Mensch, wie man ihn selten schlauer traf, ein Mensch aus Fleisch, ein Mensch aus Witz und Blut.
Du Morgen, ohne den ich nicht erwacht, nicht aufgestanden wär, vor Trauer, schlaf! Ich bleib dir schwarze Nacht mit Blitz und Wut.
Die frechen Spatzen auf den Pfählen keifen, das Morgenlicht auf dem Gefieder lässt bald abertausend helle Kehlen pfeifen, mich halten ihre freien Lieder fest.
Ach, könnte ich mich in die Böen heben, so wäre ich bei meinem roten Pfeifer. Er lässt mein Herz in höchsten Höhen beben, doch weiß er meine weichen Pfoten reifer,
und meinen guten Ruf verhallt. Er käme nicht näher, nein nicht einmal einen Meter sein Lied gilt dem Verstand privater Kreise
er findet keine Luft in meinen Äther Mein Werben, es verfliegt in kalter Häme, wie ich mich Vögeln auch als Kater preise.
*ein sehr unterhalsames Cembalostück von Rameau - und Filmmusik eines Chabrol Films der zu deutsch "Alle Vöglein sind schon da" hieß - fürchterlich? - nein, auf französisch hieß er "Alouette, je te plumerai". Dabei wäre der Rameau-Titel in beiden Fällen viel passender gewesen.
Herr R., frühmorgens, noch im Liegen, schwankt beim Weckton, der in hohen Lagen schwingt, ob er sein Frühstück erst im Wagen schlingt: Herr R., der mir dabei verschlagen winkt und an den Schlummerknopf verschwiegen langt.
Ach weißt du, damals: Ribery, die Wiesn, mit Robben und dem Schweini neben Lahm, die Bayern spielten damals wie die Riesen, ein Grund, dass man sich nicht das Leben nahm.
Ein Glück, der Lewandowski trifft mit links, wer will uns wieder vier zu Null verbieten und alle Bayern stehn im Lift mit Drinks. Komm, lass uns weiter den Red Bull vernieten.
Du weißt, es ist das Kreuzeck da verbaut und hast du einmal Herzenskummer, nimm mich - ich bin schon scharf auf deine Nummer, Kimmich P.S. Hast du den Krach mit Alaba verdaut?
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