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Du weißt, wie wir zu zweit am Tresen standen. Ich konnte nur zu dir so ehrlich flüstern, wie blank ich war und wie gefährlich lüstern, und sah mich oft mit meinen Thesen stranden.
Du sagtest mir, ich bräuchte einen Mann, ein Mann mit dem man reden, trinken, lieben (versteht sich, dass wirs gern mit Linken trieben) und sowas kann, da schau dir meinen an:
Den hab ich, wie man ihn für mich ersann: Gespräche, sicher Bier und sicher Mann. er legt sich zu mir und er tut es geil.
Er kennt die Vögel und die leisen Gräser, und die Musik - und meine greisen Leser... Das hilft im Leben doch ein gutes Teil.
(für meinen alten Freund Florian Fell. Und, wie immer, meinen heißgeliebten Mann)
Uns war längst klar, wer dir egal ist, Welt, bedienst du dich auch im Gezänk der Lüge. Nicht ganz egal bei einer Wahl ist Geld: die Welt bleibt ein System gelenkter Züge.
Das Kapital wird unter Schirmen fließen, ihm sind ja alle Steuern schon gesenkt. Egal, wie viele kleine Firmen schließen der Rest der Welt wird Amazon geschenkt
und Schlote, die in hohen Pegeln rußten befreien endlich der Natur Gepränk egal ist mir das nicht, trotz Purgetränk,
in welche Glut noch all die Regeln pusten, die panisch sie auf einen Schlag erließen: Man darf die Menschen nicht in Lager schließen.
Die Krise politisiert mich zunehmend. Nicht, dass ich ein unpolitischer Mensch wäre: Schon als Kind habe ich, mit der Laubsäge, eine Friedenstaube ausgesägt,
liebevoll bemalt und an einer Bambusstange meines alten Indianderzelts befestigt: Eben jenes legendären bunten Plastikzelts, in dem ich saß, als mein Freund Timo, zusammen mit anderen Jungs erst große, dann sehr große Steine warf.
Zum Glück war seine Mutter Ärztin. Sie nähte die Wunde mit drei Stichen.
hey! wenn die krise einen vorteil hat dann, dass wir wirklich intensive gespräche haben uns austauschen über dinge, die uns wirklich bewegen nicht, dass wir das sonst nie machten, aber es bekommt gerade eine neue dimension, die ich sehr schätze und die mir (und ich hoffe, auch dir) gut tut. ich bekomme derzeit eine klarheit über dinge, die für mich bisher sehr schwammig waren. kurz und gut, ich will was du willst: die revolution
Es tut mir leid, mein Freund, ich werd jetzt gehn. Ich hielte nicht mehr, wenn ich bliebe, Schritt, schon bei der Frage, wer begehrt jetzt wen, da gibt jetzt auch kein Strip der Liebe Sprit.
Vergiss mir nicht, es war das meiste gut und falls du, dass ich endlich flieh, bereust, so gibt, was schlecht war, dir im Geiste Mut, wenn du dich einer andern Liebe freust
bleibt auch auf deinem Laken hier mein Schmerz, doch auch mit einer Hoffnung schließt die Nacht Nur hoffe ich nicht, du genießt die Schlacht.
Es hat, verzeih mir das Geschmier, mein Herz zwei Hälften, eine weint und eine lacht. Lebwohl, nun gib auf dich alleine acht.
Ich bin gerannt, gerannt und bloß gerannt, Mein Herz schlug immer krasser bis zum Wagen, da hat es für dich atemlos gebrannt, mir stand ja schon das Wasser bis zum Kragen.
Ich bin gerannt, gerannt, ich war noch klein. ich bin davon gerannt, da war ich vier. Du kennst die Story, ja na klar, noch Wein - ich weiß nicht, trink ich oder fahr ich? Wir,
wir sind ein Fundament, das hält die Wände. Nachdem ich tausend Schlappen überwand. Wer führte uns in aller Welt die Hände,
wenn wir zerbrechlich, wie wir sind, nicht wanken: So hohe Wogen schwappen überland - dass wir in diesem schroffen Wind nicht sanken?
Schon komisch, dass ein Typ wie Du beim Bund war. Ich weiß nicht, kommt mir das jetzt nur so vor, du warst im Bett so gar nicht unverwundbar, wenn dir ein heißer Schrei entfuhr, sonor.
Du schienst dich, liebes wildes Tier, so gut ins Leben, das ich grad verlor, zu fügen: wir tun, was man aus geiler Gier so tut, und brauchen uns dabei nichts vorzulügen.
Weil uns das gar nichts bringt, so ist dein Stil. Das Publikum, das hier verkehrt, ist schwul Die alte Bar gibt allen Halt und Boden
hier sucht so mancher Hintern bald und Hoden, Und wer hier mit dir trinkt, so ist dein Spiel, dem öffnest du dich unbeschwert. Ist cool.
Ich komme grade nicht ins Lot, die Tage. Verstrahlt der Frühling auch der Teiche Glanz, so prüfe ich im Park halbtot die Lage, und es ist jeden Tag der gleiche Tanz.
Ich komme grade nicht mehr in die Gänge. Ist selten, dass der Drang zum Laufen siegt. Wir spüren beide seit Beginn die Enge, bis man am Schluss zu zweit beim Saufen liegt.
Im Netz, nur auf die neuesten Gags versessen. Kann man sich was, in dieser Lage, fangen? Da kann man auch schonmal den Sex vergessen. Denn Sex bedeutet: in Gefahr gelangen.
Ich weiß noch nicht, was uns das Ganze tut, doch alles ist, solang ich tanze, gut.
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