Besten Dank! Immer schön, hier gern gelesen zu sein. Leider vermisse ich eine liebe Leserin hier, muss ich auch die Entscheidung respektieren. Was bleibt uns übrig?
Er sei nicht so frei wie er sagte Auch dass es jetzt bis Mai nicht geht Und wie mir nun sei. Wie er fragte Wurd ich ein Vergissmeinnichtbeet.
So treu dass mein Blatt nicht verglühte Ein Wunder wie flink ich ihm wuchs Ein Blau, das doch glatt nicht verblühte Und kommen sie, wink ich ihm flugs.
Und Sehnsucht bringt Tränen nach sieben Ach, habe ich diese geweckt? Und fließen sie rührend zu Bächen
Dann wird er sich sehnen nach Trieben: Ich hab auf der Wiese gedeckt Nur um mich gebührend zu rächen.
Der Kavalier - der einer Zarten winkt? Der Gast, der niemals mit den Wirten zankt? Der Spieler, der das Blatt beim Warten zinkt? Der Dichter, der beim Komplizierten wankt?
Wie ich mit dir zusammenlag im Schweiß und unten sich das Blut im Liegen staute, ein Sturm - ein Turm - ein Blitzeinschlag! Im Weiß der weichen feuchten Laken stiegen Laute,
ich will mir den Vergleich mit Donner schenken, es wird, wenn wir das debattieren, spät: Wer Phantasie hat, mag es schon erdenken, weil vorm Studieren ja Probieren steht.
Im Rot ertrinken Himmelskreis wie Weide, und rot schlägt auch mein Herz, denn rot ist links, doch schaue ich, was noch im Lot ist rings, dann wird mein banges Herz so weiß wie Kreide:
Im Westen stirbt längst ausgebleichtes Rot, Im Osten wird ein blaues Schaf zu braun, da hilft es vielleicht nicht mehr, brav zu schaun, der Lichtblick ist mir heut kein leichtes Brot.
Ich tanze nicht hoch, aber schmal ist mein Seil, da mag ich als Tänzer nicht eilen: sonst poste ich schnell, aber schal ist mein Smile, das die Influencer nicht teilen.
Du siehst, wie die Soße vom Chicken schon kleckst, weils kaum einer liked, und es schwächelt - bis du es vielleicht ohne klicken schon checkst: das Publikum schweigt. Und es lächelt.
Drum sitz ich beim Schein einer Fackel am Dell: den Hauch des Authentischen fassen. dann krault man mich wie einen Dackel am Fell, signier ich an Fan-Tischen Tassen.
1 Ick steige ab im Kassler Hof, den Playboy und den Hustler koof ick mir meest kurz davor. Druff einen Furz, d’accord?
(Refrain) Ick hol von Frollein X mir Wein, denn geh ick rin und wichs mir ein’ Die sind so kurz, die Stunden: Der Börsensturz, die Kunden… 2 Doch icke leih mir einen Benz und mach dabei mir einen Lenz: Nach Sitzung hinter Sitzung Die Folgen sind: Erhitzung! 3 Erholung? Ick bemängel ihr, doch heute hilft ein Engel mir Ick droh vorm Schlaf nur Brummern. Dann will ick brav nur schlummern.
Es war am Tag, als alle Banken schlossen Ich kannte dich am Kleid: der Rand gestreift, inmitten fettem Elend, schlanken Bossen, ist unser beider Plan am Strand gereift.
Wir, die noch um die alten Mythen wussten, und dass man keinen aus dem Zelt verweist, wenn Stürme toben, Fluten wüten mussten, und wusste auch, dass du der Welt verzeihst.
Denn welche Kraft du selbst dem Sturm verliehst, ich seh noch, wie du wissend, leise wachst bis man im siebten Stock den Turm verschließt, und ganz auf deine eigne Weise lachst.