Was mich, wenngleich wiederholt, freut. Und was einen freut, kann man nicht oft genug wiederholen.
Ich könnte mich in dein Risotto legen! Lässt du dich noch einmal zum Tresen schleifen? Man wird sich, hoffe ich, beim Lesen streifen, ich wünsch dir Liebesglück und Lottosegen!
Willst du nochmal mit mir am Tümpel rauchen? Wir könnten dann den Sekt von Käfer saufen, den sie im Häuschen hier am See verkaufen, wo fette Ratten ins Gerümpel tauchen,
wenn schon der letzte Mensch vergessen: Denen ein Mensch nie Herr wird, denn in dessen Genen da heißt es, er soll sich gelassen geben.
Du weißt, das Häuschen mit den blauen Scheiben: Noch hoffe ich, du wirst, mal schauen: bleiben. Und weiter hier in diesen Gassen leben.
Wo Schlägertrupps samt Führerkult marschieren, und sich die dumpfen Horden noch vermehren und Stätten, die des Volkes Schuld markieren, als reiche nicht das Morden, noch verheeren,
umgeben von, wie soll man sagen: Trollen? und Müttern, die bei “Lügenpresse!” klatschen, weil sie im Markt nun Masken tragen sollen - da will ich sterbend in die Kresse platschen. . Als obs die Leute in den sturen Reihen die gerne was von “Diktaturen” schreien, um alles Leid der Welt nicht rechter wüssten, . Doch lässt sich, hoffe ich, die Hitze wandeln bis von dem Mob bald nur noch Witze handeln. Solange wolln wir uns als Wächter rüsten.
Nii Ayikwei Parkes ist ein Schriftsteller/ Poet aus UK und Ghana - sein Krimi "Die Spur des Bienenfressers" ist eine unbedingte Empfehlung. Jetzt hat er ein Gedicht auf Englisch und Ga veröffentlicht, das ich ganz fabelhaft finde und mit euch teilen mag. (Sofern ich das am Handy hinkriege ...)
Nii Ayikwei Parkes ist ein Schriftsteller/ Poet aus UK und Ghana - sein Krimi "Die Spur des Bienenfressers" ist eine unbedingte Empfehlung. Jetzt hat er ein Gedicht auf Englisch und Ga veröffentlicht, das ich ganz fabelhaft finde und mit euch teilen mag. (Sofern ich das am Handy hinkriege ...)
Vielen Dank! - das werde ich mir gleich nochmal genauer ansehen... vielleicht hilfts gegen meine Krankheit:
Es hängt mir ein Virus ganz bös an der Jacke - Wie sehe ich aus, bin ich krank bin ich blass? Ich fühle mich leicht infektiös an der Backe, doch hab keinen Schimmer, so blank bin ich, krass!
Ihr kennt mich, ich habe doch sonst keine Macke, bloß neuerdings fühle ich mich echt so schlapp, da habe ich nun den Salat, meine Kacke: ja sowas, das kann ich nur ganz schlecht so ab.
ich zeigte verängstigt in Halle mich Ärzten und hätte sich in mich ein Doc nicht verschaut, mir wäre egal wie sie alle mich herzten, da hätte ich sicher den Schock nicht verdaut.
Die Krankheit sei tödlich und wär kaum zu heilen Es wüssten schon höchste Berater vom Keim Man sah solche Fälle vorher kaum, zuweilen: ein Rhitimus Cattus: ein Kater vom Reim.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ruckelnd schwankt sein Bild im Chat, hier sein Kopf und da nur Rumpf dazu Ton, er chillt im Bett, seiner Kamera nur dumpf.
Ist sein Bild auch schlicht und springt, jetzt wird es ganz schlecht und zuckt, sieht man, wie er spricht und schlingt. spricht und schlingt und zecht und schluckt.
Wird es seine Schwarte zeigen, sucht im Zimmer dann die Ecke, raschelt irgendwann das Kissen?
Grobe grinsen, Zarte schweigen und sie blicken an die Decke irgendwann, wer kann das wissen?
Es summen die Falter, die Grillen, die Weber, es schweigen im Schatten der Villen die Gräber, es rauschen die Blätter, die Hecken, der Strand, es knacken Gelenke beim Strecken der Hand.
Es knurren die knorrigen Eichen, die Vespa, es rascheln die Früchte, die weichen, die essbar, Es klingt, trifft die Erde beim Platzen ihr Kern, so still, wären da nicht die Katzen, ihr Plärrn.
Dann zwitschert ein Gimpel, ein Heer von zehn Schwalben - nun schweiget der Dichter, schon schwer von zehn Halben.
Wir ließen trotz Regen am Pflaster die Ranzen dann kauften wir bei diesem Rasta die Pflanzen. Ich rutschte, ich rutschte ein Stück nur am Gleis, das schmerzte, das schmerzte zum Glück nur am Steiß.
Wir mampften, wenngleich ohne Bock von den Stullen, Personenkontrolle: der Stock von den Bullen! da knurrte, da knurrte ein Hund an der Wand, da war ich ich, da war ich auch wund an der Hand.
mit Euch komme ich nie mehr mit ohne Schütze, der Schütze geht nie ohne Shit, ohne Mütze: jetzt stehen, jetzt stehen wir schreiend am Fluss, und heulen, und heulen befreiend am Schluss.