Hör wie es, die Amseln singen, regnet: Bleib ich drinnen ist das nicht so schlimm! Ist auch unser Zimmer schlicht, so nimm nun, was unser Bund mit Ringen segnet.
Lass uns in dies tiefe Rauschen legen, uns umarmen, necken, locken, trösten, bis wir uns , kein bisschen trocken, lösten - unverändert fällt, wir lauschen, Regen.
Fritz hatte ein Kätzchen aus Brechen lieb, das sich gerne an heißen Blechen rieb Die Katze, der Fritz! Die Fratze der Kids: Ihr Gatte ahnt, was da zu rächen blieb!
Besten Dank! Bis das alles mal wieder geht, eine Kopfparty
Wanda tuscht sich auf dem Klo die Wimpern, wo sie sich definitiv auf schwul pimpt, während Alexander noch im Pool schwimmt, Zwei Klaviere irgendwo, die klimpern.
Norbert zieht es, trotz der Kur, zu Schnitzeln Miriam hat eine Krone auf Markus klettert die Balkone rauf, um Simone mit der Schnur zu kitzeln...
Am Kalenderblatt markierst du Wochen, wo das aufhört: so verschreckt zu sein, wieder möglich ist, beim Sekt zu schrein. Und wenn wir uns treffen, wirst du kochen?
Liebend gerne gebe ich den Showclown, wenn ihr mich mit allen Fehlern wählt: jeder kann, wenn nicht das WLAN fehlt, alle Postings gerne auch am Klo schaun:
In der weiten Cloud erfolgt der Fernstart. Seht der Himmel hat uns Weiß beschert! Kaum wer, der sich über Eis beschwert. Doch zur Nacht, im weiten Web auf Sternfahrt:
Geisterviren und Mutantenwesen! tanzen auf der roten Zahlenbahn ziehen uns fast den verbalen Zahn. Doch wir siegen mit gewandten Thesen.
Heinz Erhardt applaudiert jetzt auch irgendwo von einer Wolke.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Der Tod ist schwer für alte, reiche Damen, mit Schwiegertöchtern, die sie Häschen nennen, bei Tränen Leinentaschentücher spenden, und dabei Möbel, Bilder, Werte zählen.*
Auf ihrem Landgut, das die Deiche rahmen, da tanzen um ihr Pudernäschen Hennen, wenn sie an Trödel- und an Bücherständen fürs eigne Requiem Konzerte wählen.
*Michel Houellebecq: La mort est difficile pour les vieilles dames trop riches Entourées de belles-filles qui les appellent » ma biche « , Pressent un mouchoir de lin sur leurs yeux magnifiques, Évaluent les tableaux et les meubles antiques. … Gesammelte Gedichte S. 234
Seit an das gewaltige Steuerrad, der Andi, du weißt, Andi Scheuer, trat, da ruf ich: gib acht Maus, bald ists mit der Macht aus! Da ruf ich: das wird verdammt teuer, Schrat!
Mit Steuergeld salzt er nach Streuer-Art nur dient man ihm seither noch treuer - schad! auch wenns um die Welt geht, wohin all das Geld weht, Der Andi ist sicher kein Reuer, Staat!
Der Bürger trägt in Videoclips die Schlappen: Handy checken - Serien zappen - Doom bald verstehn die letzten Deppen Zoom: Ferngespräche ohne Schlips, die klappen.
Firmen sterben, die längst Stellen kürzen, keiner, der zu einer Messe reist, Branchen ohne Interesse meist, Köche, die sich in die Kellen stürzen.
(vgl. Weltenende, Jakob v. Hoddis, expressionistisches Gedicht irgendwann vor 1922)