Ich hatte mir das Album aufgrund der euphorischen Besprechungen einmal angehört, zumal The Streets und Burial allerorts als Anhaltspunkte genannt werden. Burial höre ich da jetzt nur bedingt und grundsätzlich fand ich das Album auch nicht verkehrt, aber so richtig gepackt hat es mich auch nicht. Ich werde mal nochmals reinhören, somit danke für die Erinnerung. Der Song hier ist mir aber ein wenig zu dick aufgetragen und lieblich. Eine Spur rauer produziert würde mir das deutlich besser gefallen. Das erinnert mich in Sachen Sound eher an englischen Dancepop im Sinne von Faithless.
Das hier begeistert mich gerade sehr:
@gnathonemus @Lumich Könnte euch auch gefallen - wie siehts aus?
Danke für‘s Nominieren. Wenn es irgendwo im Hintergrund geheimnisvoll rumpelt, spitze ich gerne die Ohren. Der Song lässt einen ja lange im Unklaren, wohin die Reise geht. Meine erste Assoziation war Heroin von Velbet Underground und zum Schluss verwandelt es sich in Heroes von David Bowie. Angenehm ist es allemal. Ich hör mir gern mal an, was aus der Ecke sonst noch kommt. Den Namen habe ich irgendwo schon registriert, glaube ich.
Ich überlege mir mal was für die nächste Runde.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Meine Wahl trifft diesmal auf einen Höhepunkt meiner diesjährigen Bandcamp-Friday-Saison:
Miss Grit heißt eigentlich Margaret Sohn und lebt in Brooklyn, NY. Die aktuelle Impostor EP ist ihre zweite EP. Wem das hier gefällt empfehle ich ihre Performance mitsamt Interview für KEXP Radio aus Seattle. Musikalisch erinnert es mich an frühere St. Vincent, nur weniger verschachtelt. Oder wie sehen das @gnathonemus und/ oder @Vermooste_Pfote?
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Lumich im Beitrag #1307Meine Wahl trifft diesmal auf einen Höhepunkt meiner diesjährigen Bandcamp-Friday-Saison:
Miss Grit heißt eigentlich Margaret Sohn und lebt in Brooklyn, NY. Die aktuelle Impostor EP ist ihre zweite EP. Wem das hier gefällt empfehle ich ihre Performance mitsamt Interview für KEXP Radio aus Seattle. Musikalisch erinnert es mich an frühere St. Vincent, nur weniger verschachtelt. Oder wie sehen das @gnathonemus und/ oder @Vermooste_Pfote?
jepp, da stimme ich dir zu und manchmal wünsche ich mir diese version von st. vincent auch wieder ein bisschen zurück. deren elektrisierende, krachige elemente bringt fräulein grit in dem song, der zwar an sich nicht so aufregend ist, zu gehör. ein weiterer pluspunkt ist ihr dunkler gesang und alles in allem gefällt mir das immerhin so gut, dass ich mir die ep schon mal auf spotify vorgemerkt habe. besten dank für den tipp!
dann werde ich jetzt mal in meinen gehirnwindungen nach dem nächsten quickie wühlen, denn irgendwie habe ich gerade ein bisschen den anschluss verloren (... und ich finde es gar nicht mal schlimm).
Der Anfang erinnert mich kurz ein wenig an Scout Niblett, was mich sehr freut, mit einsetzendem Gesang klingt es aber sofort ganz anders, aber auch sehr gut. Mir gefällt der schön langgezogene Gesang, angenehme dunkle Stimme und auch sonst ist alles perfekt für meine Ohren: toll ,toll, TOLL! Von St. Vincent habe ich noch nicht genug gehört, um mitreden zu können. Nehme an da besteht Aufholbedarf. In den Auftritt für KEXP habe ich auch schon reingehört, erstmal finde ich aber den von Dir ausgewählten Track in dieser Version am besten. Danke für die Empfehlung, Lumich!
tut mir leid, da bin ich raus. klar ist das nett, aber für mich ist es - leider - das böse "nett". prima im radio, famos nebenbei, aber mir fehlt der punkt, wo es eine emotion jenseits von "die sonne scheint, auch mal wieder schön. wo ist eigentlich die parmesanreibe?" auslöst. ich will pathos, wehklagen oder himmelhoch jauchzen, drunter mach ichs nicht ;)
ok, so mit leichtigkeit und harmlosem eskapismus hast du's also gar nicht (nur ganz nebenbei: himmelhoch gejauchzt wird hier sehr wohl). ich finde das ein bisschen schade, weil ich glaube, dass das zwischendurch auch mal sein muss und ganz gut tut, wie auch immer - das ist meine persönliche empfindung und die parmesanreibe habe ich leider auch nicht gefunden.
Mir dagegen gefällt es. Das Album hat es auf meine Bandcamp Wishlist geschafft. Das ist auch nicht nur nett, und schon gar nicht die falsche Seite von nett.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
was halten denn @oasupp oder @Cohle von dieser wunderbaren, queeren pophymne mit der tollen gitarre und friede-freude-eierkuchen-video?
mir gefällt es, Pop der nicht weh tut, und der Beat hat etwas leichtes & euphorisierendes. Dies darf gern im Radio laufen.
Bei dem Video (also auf dem Bett rumlungern) muss ich an "KIDS" (1995 Larry Clark) denken, wobei in "Hold" wahrscheinlich kein Small-Talk über Anal-Sex stattfindet, und bei der Party-Szene kommt mir Mercutio als Drag-Queen in den Sinn.
Es fühlt sich auch etwas seltsam an, die jungen Menschen in dem Video sind ca. 40 Jahre jünger als ich, Heteronormativität war für mich nie ein bemerkenswertes Thema, und trotzdem wird etwas angesprochen. Don't Stop The Music.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #1312ok, so mit leichtigkeit und harmlosem eskapismus hast du's also gar nicht (nur ganz nebenbei: himmelhoch gejauchzt wird hier sehr wohl). ich finde das ein bisschen schade, weil ich glaube, dass das zwischendurch auch mal sein muss und ganz gut tut, wie auch immer - das ist meine persönliche empfindung und die parmesanreibe habe ich leider auch nicht gefunden.
nein, nein... ich kann leichtigkeit, sehr gut sogar, vielleicht kam das falsch rüber. am ende entscheidet der bauch, hier packt mich einfach wenig, ich brauche eine schöne melodie, eine welle, die mich mitspült, eine wolke, die mich umgibt. dann geht's. hier passt das einfach nicht mit mir und dem song ;(