Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Quork im Beitrag #255Gestern Nacht träumte ich, die tennosche Wohnung zwecks eines Grillabends zu besichtigen. tenno wohnte in einer sehr edlen Maisonette-Wohnung in einem recht noblen aber unterirdisch gelegenen Pariser Arrendissement, in dem die Häuser aus großen Kieselsteinen und Lehm gebaut waren, neben einem Höhlen-Restaurant, in dem Nicolas Sarkozy ein und aus ging. Der Nicolas wohne hier nicht, dem gefalle nur die Nachbarschaft, hallo Nicolas, sagte der tenno. Der tenno besaß zudem eine riesige, mitten im Raum stehende, runde Badewanne und ein handgemachtes Waschbecken, in das per Kachel subtile Botschaften eingebaut waren.
Ich wünsche dir, dass die Renovierung mindestens so schöne Resultate zeigt, lieber @tenno.
so hab ich mir vor ca 35 jahren meine wohnung in ca 35 jahren vorgestellt. ca 35 jahre später muss ich leider ein paar abstriche machen, schon allein deswegen, weil man auf 42qm neben der riesigen badewanne kaum noch was anderes unterkriegen würde. aber danke für den schönen traum!
Es ist sehr praktisch und wirklich schön, wenn die U-Bahn nur wenige Meter vom eigenen Haus entfernt fährt. Das gilt aber nicht für Zeiten, in denen Reparaturen an den entsprechenden Anlagen vorgenommen werden müssen. Die Nacht war laut. Sehr laut. Und das werden die nächsten Nächte auch.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Ich saß mit beth im Außenbereich eines Cafés, das zu einer Bäckerei gehörte. Ich sprach mit ihr darüber, wie gerne ich den Österreichischen Dialekt hören würde. Dann kam mein Bruder aus der Backstube, in Bäckerkleidung, gesellte sich dazu und unterhielt sich mit uns.
Irgendwann brach auf der anderen Straßenseite, wo auch eine Bäckerei war, ein Riesentumult aus, weil in dem Geschäft, in dem die Türen geschlossen waren, unzählige, also wirklich viiiele, aggressive Wespen auf die Kunden losgingen. Wir bekamen das mit, als die Kunden die Türen von innen aufstießen. Sie flüchteten panisch schreiend aus dem Laden auf die Straße.
Wir schauten dem Treiben zu, riefen nebenher über Handy die Feuerwehr zur Hilfe, sprachen weiter und beth meinte dann, sie würde Schweizer Dialekt sprechen. Ich erwiderte, dass mir das gar nicht aufgefallen sei und sich der Dialekt auch gut anhöre für mich.
Dazu: War Samstag in der Stadt und erstaunt, wieviele Bäckereigeschäfte in einer Straße miteinander konkurrieren.
Zudem war ich in einem Geschäft, in dem neben der Kasse ein Stapel Pixiebücher "Ich habe einen Freund, der ist Bäcker" positioniert war. Und ich überlegte, so ein Büchlein für eine liebe Arbeitskollegin mitzunehmen, deren Vater Bäcker ist.
Ich mag den Österreichischen Dialekt sehr gern im Ohr, den Schweizer ebenfalls.
Mein Bruder ist Ingenieur, kein Bäcker. Aber er ist ein Freund. Und ich überlegte auf dem Rückweg noch, ob ich dort mal kurz reinschauen sollte.
Nach dem Einkaufen umschwirrten ein paar Wespen mein Auto, und ich hatte Angst, dass sie ins Auto fliegen dem Hund bedrohlich werden könnten, während ich das Auto belud.
Mal eben die verschiedenen Eindrücke einer Shoppingtour zerträumt. Und beth mittendrin.
Vorletzte Nacht hab ich sehr, sehr schlecht geschlafen und lag häufig & lange wach - so weit, so unschön. Während einer dieser Wachperioden muss ich dann allerdings doch mal eingenickt sein und geträumt haben. In dem Traum war ich der festen Überzeugung, nach wie vor wach zu sein und hatte zudem das starke Gefühl, dass jemand neben mir liegt. Da war so ein Kribbeln in meinem Rücken, das anzeigte, dass da ein zweiter Körper im Bett war. Ich hab sogar Bewegungen hinter mir wahrgenommen. Allerdings wusste ich genau, dass ich allein war. Diese Präsenz in meinem Bett hat mich seltsamerweise nicht geängstigt, sondern einfach nur genervt: Ich wollte schlafen, und dieser Mensch oder dieses Ding hielt mich davon ab. Das machte mich so sauer, dass ich mit dem Ellbogen ausholen und das Ding anschubsen wollte, dass es doch gefälligst abhauen soll. Aber da merkte ich, dass ich mich nicht bewegen konnte. Ich ging den Bewegungsablauf im Geiste immer wieder durch, um meinen Arm dazu zu bringen, ihn auch auszuführen - die ganze Zeit mit dem Gefühl im Rücken, dass da jemand oder etwas liegt - aber es klappte einfach nicht. Bestimmt eine Minute lang kämpfte ich regelrecht gegen mich selbst, bis es endlich funktionierte, ich nach hinten ausschlug und natürlich nichts traf. Im selben Moment war ich dann auch RICHTIG wach und wunderte mich, dass ich gar keine Angst bekommen hatte. Und dann überlegte ich, dass ich vielleicht eine Schlafparalyse erlebt haben könnte.
Fiel mir letzte Nacht wieder ein, und da hat es mich dann doch ein bisschen gegruselt.
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Ich träumte tatsächlich, daß ich mir den Kopf rasiere und dann im Spiegel entdecke, da0 beide Ohrmuscheln mit einer Art schmutziggrauem Fell überwuchert sind. Dann wurde ich wach. Läßt tief blicken: habe gelesen, daß vor allem Männer in fortgeschrittenem Alter zu verstärktem Haarwuchs in und an den Ohren neigen. Das finde ich unfaßbar widerlich.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Und letzte Nacht wieder ein verstörender Alptraum, an den ich mich leider zu gut erinnere. Lustige oder surreale Träume vergesse ich sofort wieder, wenn ich mir nach dem Aufwachen keine Notizen mache, aber Alpträume bleiben kleben. Eine solide Bank.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Silberfische. Viele, viele Silberfische. Einer davon so groß und in Form eines Wombats. Er lief unverschämt gemütlich über unsere Terrasse. Ich hab noch überlegt, wie ich dieses Monster von Viech erledigen kann... dann bin ich aufgewacht.
Hier war es ein Pelikan, den ich in einem Café heimlich mit Heringen gefüttert habe. Später hab ich dann - aus welchem Grund auch immer - Teppichreste in dem Café versteckt, und, weil die immer verschwanden, geglaubt, dass der Pelikan sie frisst. Hat er natürlich nicht, die Betreiberin hat sie immer weggeräumt.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Letzte Nacht war es wieder soweit, Schlafparalyse ist schon was Feines. Man findet sich plötzlich in einer Situation mit leichter Panik wieder, der Fluchtinstinkt ist groß, man will aufstehen um ganz schnell das Licht anzumachen und nachzuschauen, was da los ist, irgendwas ist da. Man spürt die Präsenz einer Gefahr klar und deutlich, kann aber nicht genau sagen, was da ist. Alles bleibt schemenhaft und bedrohlich. Da hilft nur eins, ganz schnell aus dem Bett, aber man ist schlicht und ergreifend gelähmt. Das Gehirn sendet Signale an die Extremitäten, aber die fühlen sich an, als wären sie schon vor Stunden eingeschlafen und zusätzlich am Bett fixiert. Einfach schlappes, nutzloses Fleisch.
Dann versucht man es immer und immer wieder, es muss doch gehen, ich muss doch aufstehen, ich muss hier raus, die nicht fassbare Gefahr wird immer drängender, die Panik steigt... aber nichts rührt sich. Und irgendwann in dieser Situation setzt plötzlich das Bewusstsein ein: „Okay, weisste was, Kommando zurück, du schläfst noch. Das ist wieder eine dieser Episoden. Entspann dich, versuch immer mal wieder dich zu bewegen, das funktioniert gleich wieder und dann wachst du auf. Ignorier die "Gefahr", da ist nichts.“
Wie lange so eine Episode dauert, kann ich nicht sagen, es fühlt sich an wie ein paar Sekunden und eine Stunde gleichzeitig. Aber sobald ich mir bewusst bin, dass es ein Traum ist, dauert es gefühlt nicht mehr lange und ich bin wach. Fühlt sich so an, als würde man nach einem langen, tiefen Untertauchen ohne Ausrüstung wieder an die Wasseroberfläche kommen.
Es ist immer wieder total strange, sowohl die aufkommende Panik, als auch sich plötzlich bewusst zu sein, dass man schläft und die damit einsetzende Erleichterung. Habe das schon seit meiner Kindheit geschätzt 3 - 5 mal im Jahr und weiß nicht, ob ich es beunruhigend oder doch eher interessant finden soll.
I'm a septic tank half full kind of guy / got a twinkle in my eye / that I've been told is just astigmatism / I've got a s-skip in my step like / the undead half risen