https://www.spiegel.de/politik/deutschla...5b-a8b427ba8d17

Na das würde ja spannend, wenn das so durchkommt. Bei jedem Schnupfen zu Hause bleiben. Damit hat man doch den Quasi-Lockdown.

Okay. Nächste Woche soll beschlossen werden, dass sich Menschen nur noch mit Menschen aus einem weiteren festen Hausstand treffen dürfen. Sprich: Wenn ich meine Kids sehen will, darf sich die Ex-Frau nicht mehr mit anderen treffen außer bei der Arbeit. Und die Jungs dürften keine Freunde mehr einladen. Eine Durchmischung soll verhindert werden. Diese Regel gelte auch für Familien mit Kindern. Sprich: Der nächste Besuch meiner Freundin dürfte dann ausfallen.

Wie will man denn kontrollieren, ob sich ein Haushalt immer mit nur einem "festen" anderen Haushalt trifft. Da müssen ja 2 Kontrollen stattfinden, um eine Ordnungswidrigkeit festzustellen.

Es geht da schon um Eigenverantwortung. Weil die so gut klappt...

Puh, das würde heißen, ich darf nur noch (sporadisch, weil Fernbeziehung) meinen Freund sehen und sonst wochenlang niemanden? Oder eben ihn wochenlang nicht, wenn ich mir einen festen Kontakt hier in der Stadt suche? Bei aller Obrigkeitshörigkeit, das sehe ich für mich noch nicht ...

Die Ministerpräsidenten sehen das auch nicht. Mal schauen, was am 25. November beschlossen wird für den Dezember. Es gibt ja zum Glück Ausnahmen für Lebenspartner.

Ich glaube, dass verstärktes Home-Office in allen Berufen und Branchen, die das irgendwie möglich machen können, ein schlauerer Anfang wäre. ÖPNV entlasten, Kontakte zwischen Kollegen minimieren. Dann können wir friedlichen Schon-immer-von-daheim-Arbeiter, die sowieso den ganzen Tag niemanden sehen, auch mit weniger schlechtem Gewissen die drei Freunde treffen, die gefahrlos zu treffen sind.

Aber dann kann der Kapitalismus die fleißigen Arbeiter-Bienchen nicht mehr so gut überwachen. Wo kämen wir da hin?

Ich habe mich gestern nach dem Wohlbefinden des Gemeindepolitikers erkundigt, der vor zwei Wochen mit mir zusammen eine Sitzung besucht hat und der einen Tag später erfahren hat, dass er positiv ist. Er liegt mittlerweile im Krankenhaus, ist aber jetzt endlich auf dem Weg der Besserung. Es habe ihn ein paar Kilos gekostet. Puh.

wir haben wieder lockdown und es ist alles wie immer, irgendwie. beim ersten mal war es wirklich gespenstisch leer und wenn man das haus verlassen hat und auf jemanden getroffen ist, ist man mit 3 meter mindestabstand aneinander vorbei. heute war aber alles normal. trotz lockdown.

Zitat

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Warum man Zahlen zur Sterblichkeit mit Vorsicht lesen sollte

Über die Corona-Sterblichkeit kursieren viele Behauptungen in Politik und Netz. rbb|24 erklärt, wieso auch niedrige Todeszahlen problematisch sein können und was falsche und wahre (Un-)Gewissheiten sind. Von Haluka Maier-Borst

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Die (vermeintlich) niedrige Sterblichkeit ist eins der Hauptargumente derer, die das Virus und seine Auswirkungen verharmlosen. Dieser Artikel veranschaulicht ganz gut, warum diese Argumentation so problematisch ist.

Ich folge dem Prinzip each one teach one. Einen Covidioten werde ich damit nicht heilen, aber anderen, die an einzelnen Aspekten ihre Zweifel anmelden, kann ich wesentlich besser antworten, wenn ich vorher Artikel wie den oben genannten gelesen habe.