Zitat von zickzack im Beitrag #329Polen und Tschechen und Dänen haben ja von sich aus schon geschlossen.
Bleiben aber noch Belgien, Luxemburg und die Niederlande. Nicht, dass am Ende alle Corona-Kranken hier in der Eifel landen!
Zu Regular John: Ich bin auch gespannt, was das für die Frau meines besten Kumpels bedeutet, die Grenzgängerin ist, in Lörrach wohnt und in Basel arbeitet.
Edit: Für Pendler soll es Ausnahmen geben.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #331Edit: Für Pendler soll es Ausnahmen geben.
Auch für den Handel. Es geht wohl auch darum, Hamsterkäufe von Leuten jenseits der Grenzen zu verhindern, die dortige Versorgungsengpässe umgehen wollen.
Manche haben bereits einen Virus im Kopf. Eben in der U-Bahn hat ein recht junger Typ eine Frau und ihren Hund angeblafft, weil ja Corona von Hunden komme, das habe er im ZDF gehört. Eine Station weiter stieg dann ein Obdachloser ein, was wohl komplett zu viel war, denn der Typ rannte fluchend weg.
Wenn ich den Sonntag heute ohne seine Vorgeschichte erlebt hätte, dann wäre ich niemals auf die Idee gekommen, dass wir gerade eine Pandemie durchs Land laufen haben. Da waren Senioren-Wandergruppen und junge Familien mit Heerscharen an Kindern unterwegs. Da hab ich ehrlich gesagt keinerlei Verständnis für und verstehe nicht, warum man diese Aktiviäten nicht in einem viel kleineren Kreis durchführen kann. Warum muss man jetzt noch in großen Gruppen unterwegs sein?
Weil die Sonne endlich scheint. Da geht man in Deutschland raus. Auch wenn die Welt untergeht.
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In Zeiten von Corona merkt man, wie wichtig Zeitungen sind, denn dort kann man alles noch einmal in Ruhe nachlesen, es ist Platz für Analysen und Kommentare. In Zeiten von Corona merkt man, wie langsam Zeitungen geworden sind, denn wenn sich die Ereignisse überschlagen und der Lokalteil um 18 Uhr gedruckt wird, dann ist von einem neuen Landeserlass weit und breit keine Spur und schon stehen veraltete Informationen drin.
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Es ist gerade alles völlig surreal. Am Samstagabend habe ich mit burnedcake und seiner Freundin einen Spieleabend gemacht, wissend, daß uns in nächster Zeit keine Alternativen bleiben werden. Gestern saß ich vor meiner Stammbar im Freien, bis es mir zu kalt wurde. Drinnen war es auch nicht wärmer; ein paar vereinzelte Gäste, und die Eingangstür blieb offen. Diese Atmosphäre der Unsicherheit und Angst, die wie eine Glocke über der Stadt liegt: sehr bizarr. Mut macht die Gruppe "Nachbarschaftshilfe Karlsruhe" auf Facebook, die im Rekordtempo wächst. Sollte sich die Einsicht durchsetzen, daß man eine solche Situation nur mit Solidarität meistert, hat es hoffentlich einen positiven Nebeneffekt.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Wir sollen weiterhin ins Büro. Aber eine Auszubildende desinfiziert hier regelmäßig die Klinken und und offiziell dürfen das Geschirr unten nicht mehr benutzen, also wird alles gut.
Ich hasse diesen Laden. Gut, dass ich bald weg bin.
In Bayern wird jetzt alles dichtgemacht, was irgendwie unter den Begriff "Freizeit" fällt. Und Restaurants dürfen nur noch bi 15:00 öffnen. Immerhin: Gerade war ich im Supermarkt, es gab alles außer Klopapier.
Ab heute müssen wir auf der Arbeit einen "Kontaktzettel" ausfüllen in dem wir alle Personen aufschreiben sollen, denen wir begegnet sind. Näher als zwei Meter ist Kategorie 1, im selben Raum ist Kategorie 2. Bin mal gespannt wie das weitergeht: Wer hustet wird getasert und auf den Sondermüll geworfen.