Das Antikörper-Präparat wurde bereits erfolgreich an einem Orang Utan getestet, welcher zufällig Präsident der USA war, zu dieser Zeit.

aber lässt sich das ergebnis auf den menschen übertragen?

Ist eigentlich mal jemand auf die Idee gekommen, es an Fledermäusen zu testen?

Die Friseure dürfen offenbar wieder öffnen ab 1. März.

Die Museen machen schon seit Wochen auf sich aufmerksam. Die Möglichkeiten, die Infektionsgefahr sehr gering zu erhalten ist dort überdurchschnittlich gut. Die Beachtung seitens der Politik gleichermaßen gering. Auch für Kinos müsste einiges möglich sein, zumindest sobald die Schnelltests zum Selbertesten verfügbar sind.

Ich bin ja momentan wahrlich kein Freund der FDP - aber diese Öffnungsstrategie finde ich zumindest interessant.

Heute gab es erneut eine „Corona-Beratung“ zwischen Bund und Ländern. Beschlossen wurde:


• Der aktuelle Lockdown wird bis zum 7. März verlängert.

• Die Öffnung von Schulen und Kitas regeln die einzelnen Bundesländer ab nun individuell.

• Es gibt jetzt erstmals einen Stufenplan auf der Basis stabiler deutschlandweiter 7-Tage-Inzidenzen:
bei einer Inzidenz von max. 35 soll z.B. der Einzelhandel im März geöffnet werden.

• Friseure können ab dem 1. März öffnen.

(am 3. März wird wohl erneut beraten)

Finde ich zunächst mal vernünftig. Vorsicht walten lassen. Dass die Schulen nun in den Händen der Bundesländer liegen, widerstrebt mir ein wenig...

Die Friseure sind für mich allerdings eine seltsame Wahl, was die Priorität angeht - nicht, dass ich es denen nicht gönnen würde.

Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #3413

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Finde ich zunächst mal vernünftig. Vorsicht walten lassen. Dass die Schulen nun in den Händen der Bundesländer liegen, widerstrebt mir ein wenig...

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Zitat von Lumich im Beitrag #3414

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Die Friseure sind für mich allerdings eine seltsame Wahl, was die Priorität angeht - nicht, dass ich es denen nicht gönnen würde.

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Friseure sind Chefsache!*





* Ich habe keine Kontrolle über meine Tastatur, meine Haare haben die Hände gefesselt und das oben geschrieben

Das mit der Körperhygiene habe ich auch gehört. Finde ich völlig unverständlich. Wenn es um Pflegebedürftige ginge, würde ich sagen: „Klar, warum nicht auch Haareschneiden?“ Aber ist jetzt wirklich der Hygienenotstand ausgebrochen, seit die Friseure geschlossen haben? Ich glaube eher, dass da einigen das Hemd näher war als die Hose.

„Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Friseuren für die Körperhygiene
und der jetzt bereits seit längerem bestehenden Schließung erscheint es erforderlich,
die Inanspruchnahme zu ermöglichen, da erhebliche Teile der Bevölkerung,
insbesondere ältere Menschen, auf diese angewiesen sind.“

Tja, inwiefern angewiesen? Wo und wie wurde diese besondere Wichtigkeit festgestellt? Gab es entsprechende Forderungen von Seniorenverbänden?

Friseure in Luxemburg hatten gemeldet, es würden extrem viele Terminanfragen aus Deutschland bei ihnen vorliegen. Teils gäbe es einen „Haarschneidetourismus“, da deutsche Friseure ihre Kunden nach Luxemburg gebeten haben, um sie dort dann in einem Laden zu bedienen. Dies würde den Sinn der Corona-Verordnungen auf den Kopf stellen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer hatte sich bereits am 5. Februar für eine Wiedereröffnung der Friseursalons stark gemacht. Die Ministerpräsidenten*innen hatten sich dann schon darauf geeinigt, dass alle Friseure ab dem 15. Februar ihren Betrieb wieder aufnehmen können. Zu hören war, dass Angela Merkel den Frisörläden jedoch erst später im März eine Öffnung erlauben wollte. Und so einigte man sich nun als Kompromiss auf den 1. März.

Neben der für viele ältere Menschen fehlenden Möglichkeit, sich selbst zu frisieren, wurde mit als Argument genannt, dass der Friseurbereich eben besonders stark von Schwarzarbeit und privater Dienstleistung betroffen ist. Immer mehr Menschen würden sich auf alternativen Wegen und dann oft völlig ohne Hygienekonzepte die Haare schneiden lassen. Das aber sei weitaus gefährlicher, als Friseurläden nun mit einem strengen Hygiene-Konzept die Öffnung zu gestatten. „Wir sollten aber diejenigen Maßnahmen zurücknehmen, die ganz offensichtlich keine Schutzwirkung entfalten.“ (Seehofer)

Und frage ich meine Mutter, dann sind ihr offene Kinos oder Bistros oder Schuhläden oder Museen etc. quasi scheissegal - wenn denn nur ein Friseurbesuch wieder möglich wäre.
Das war auch bei einem 84-jährigen Bekannten kaum anders: wichtiger als jeder Impftermin war ihm, dass er endlich die Haare geschnitten bekommt... bekam er auch (privat)