Zitat von akri im Beitrag #3461Im Gegensatz etwa zu einigen Bereichen der Gastronomie, wo dann Infektionen klar ihre Basis in dortigen Zusammentreffen hatten.
Das wiederholst du immer so und ich frage mich: Gibt es dafür irgendwelche Belege?
Zitat von akri im Beitrag #3461Im Gegensatz etwa zu einigen Bereichen der Gastronomie, wo dann Infektionen klar ihre Basis in dortigen Zusammentreffen hatten.
Das wiederholst du immer so und ich frage mich: Gibt es dafür irgendwelche Belege?
Ich glaube er meint damit nicht die Gastronomie in ihrer Gesamtheit, die ja ihre Konzepte konsequent und einigermassen gut umsetzten konnte/musste, sondern eher, daß so Zeug wie Gesangsvereine, Hochzeiten und illegale Trottelparties halt auch oft in einem solchen Umfeld stattfanden.
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Der kritische Punkt sind halt die Schulen, und da gibt es keine gute Lösung (ich würde sie aber bis zu den Osterferien geschlossen halten).
das sehe ich komplett anders, aber ich nehme dabei auch keine pandemieperspektive, sondern eine pädagogische ein. schulschließungen sind massive kindeswohlverletzungen, die die geistige, seelische, körperliche und soziale entwicklung behindern. gerade für den bereich der primarstufe und der sekundarstufe I plädiere ich für präsenzunterricht mit regelmäßigem schnelltesten.
edit: und, wie schon seit bald einem jahr, für autonome lösungen.
Wenn ich unsere Bildungsministerin Frau Giffey höre, wie sie sagt, dass Schulen und Kitas auf jeden Fall zuerst und so schnell wie möglich wieder öffnen sollen, schwillt mir schon leicht der Kamm. Ich würde gerne so etwas hören wie: „Wir statten die Schulen und Kitas so aus, dass sie so schnell wie möglich wieder öffnen können.“ Investitionen in die öffentlich zugängliche Bildung wird aber seit jeher gescheut, wie es der Teufel es mit dem Weihwasser zu tun pflegt.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von akri im Beitrag #3461Im Gegensatz etwa zu einigen Bereichen der Gastronomie, wo dann Infektionen klar ihre Basis in dortigen Zusammentreffen hatten.
Das wiederholst du immer so und ich frage mich: Gibt es dafür irgendwelche Belege?
Um dies klarzustellen: natürlich gibt es in der Gastronomie ebenso wie etwa bei einem Friseur ausreichende Hygienekonzepte.
In der Vergangenheit gab es jedoch auch immer wieder illegale Zusammentreffen - und dies gerade auch im Bereich der Gastronomie. Eben jene Privatfeiern, Hochzeitsfeiern, Shishabar- oder Kneipentreffs, wo dann eben statt dem Außer-Haus-Verkauf Personen auch in Innenräumen angetroffen wurden.
Es geht mir im Kern darum, dass etwa eine generelle Öffnung der Gastronomie zur Folge hätte, dass dann auch wieder solche illegalen Treffen stattfinden würden. Weil es eben schlicht nicht möglich ist, dies alles zu kontrollieren, wenn ja eh überall im Innenbereich Publikumsverkehr erlaubt wäre.
Da sehe ich bei den Friseurläden weitaus weniger Gefahr, weil die Kunden eh nach Voranmeldung kommen und bei alledem eher private Dienstleistungen in den professionellen Bereich umgelenkt werden.
Dies ist wie gesagt in Relation zu sehen. Die meisten Geschäfte haben ja auch aktuell nicht deshalb geschlossen, weil man sich dort irre anstecken kann. Es geht eher darum, die sozialen Kontakte, die ja oft im „Fahrtwind“ solcher Shoppingtouren stattfinden, zu unterbinden. Dies kenne ich ja auch von meiner Mutter, wo dann der Einkauf im Supermarkt nicht der entscheidende Punkt ist, sondern das Schwätzchen mit den Bekannten x vor dem Markt und die Mitnahme der Bekannten y mit deren Einkaufstaschen nach Hause.
Viele blicken immer nur auf die jeweiligen Örtlichkeiten, aber das sich ergebende Gesamtszenario ist eben für die Infektionen von Bedeutung. Was nützt denn ein völlig gesicherter Kinosaal mit bestem Hygienekonzept, wenn die Kinogänger dann aber zu viert im PKW hinfahren und sich dabei maximal 2 Kubikmeter Luft teilen… nur so als Beispiel. Da geht es dann auch nicht um den Kinogang, sondern um das "Drumherum" - und das kann man am einfachsten beseitigen, indem man den Kinogang gleich ganz ausbremst, indem alles geschlossen bleibt.
Würden sich alle komplett vernünftig verhalten, wäre man nach zwei Wochen bei einer Inzidenz von unter 20.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von beth im Beitrag #3469wie schon seit bald einem jahr
Das ist der Punkt, der mich mittlerweile wütend macht. Spätestens seit Herbst gibt es die Schnelltests, niemand betritt eine Schule oder Kindergarten ohne diesen Test, ja, muss man halt eine halbe Stunde früher aufstehen, aber da der Unterricht so wichtig scheint, sollte das kein Problem darstellen. Mein Fazit bisher zur deutschen Coronapolitik, fast Komplettversagen, der Impfstoff wird es schon richten...
Österreich macht das ja jetzt mit Schnelltests - und zwar auch für Schüler! Einmal pro Woche bei zwei Schultagen (Wechselunterricht). Damit ist man ja relativ schnell. Ich könnte mir vorstellen, dass hier wieder viele Eltern Körperverletzung bei ihren Kindern sehen, wenn andere ihnen etwas in die Nase schieben (wobei, wenn ich das richtig verstanden habe, in Österreich bei Schülern kein Nasen-Rachenabstrich gemacht wird sondern einer im vorderen Nasenbereich).
Ich wäre auch dafür: Schnelltest einmal pro Woche. Aber viele Schnelltests, die im Ausland zugelassen sind, sind hier (noch) nicht zugelassen.
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Zitat von Lumich im Beitrag #3474In Südostasien gab es bereits im letzten Jahr schon Speicheltests. Da spuckt man nur in ein Röhrchen.
Ich weiß. Aber die müssen eben zugelassen sein, gerade wenn es um offizielle Stellen wie Schulen geht.
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Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #3473Österreich macht das ja jetzt mit Schnelltests - und zwar auch für Schüler! Einmal pro Woche bei zwei Schultagen (Wechselunterricht). Damit ist man ja relativ schnell. Ich könnte mir vorstellen, dass hier wieder viele Eltern Körperverletzung bei ihren Kindern sehen, wenn andere ihnen etwas in die Nase schieben (wobei, wenn ich das richtig verstanden habe, in Österreich bei Schülern kein Nasen-Rachenabstrich gemacht wird sondern einer im vorderen Nasenbereich).
nope. das schnelltesten an schulen wird österreichweit sehr gut angenommen. wer diesen test als köperverletzung sieht und ihn verweigert, muss sein kind daheim lassen. es ist also auch genügend druck da, dem test zuzustimmen. abgesehen davon machen die kinder den test selbst im vorderen bereich der nase. nasenborhren mit stäbchen quasi. niemand schiebt ihnen was in die nase oder den rachen. als lehrpersonen dürfen wir das auch gar nicht. schon pflaster aufkleben ist eine rechtliche grauzone.
Mit "Hier" meinte ich Deutschland. Ansonsten wusste ich nicht, dass die Kinder selbst testen. Hat meine Freundin mir aber bestimmt erzählt...
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