Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #4949Bei Astra Zeneca würde ich mittlerweile von einer Schwemme sprechen, gestern haben wir gut acht Stunden Patient:innen durchtelefoniert, um die Termine vollzubekommen (gute 100 Impfdosen AZ für diese Woche).
Es scheint davon abzuhängen, wie sehr sich die Praxen in die Impfstoffbeschaffung reinknien.
Davon abgesehen ergibt es schon Sinn (extra für dich, diese Formulierung), dass die überalterte Bevölkerung auf dem Land eher versorgt wird als die urbanen Zentren mit jüngerer Struktur.
Zitat von Olsen im Beitrag #4953Es scheint davon abzuhängen, wie sehr sich die Praxen in die Impfstoffbeschaffung reinknien.
Davon abgesehen ergibt es schon Sinn (extra für dich, diese Formulierung), dass die überalterte Bevölkerung auf dem Land eher versorgt wird als die urbanen Zentren mit jüngerer Struktur.
Ja, am Anfang hatten sie die Altersstruktur nicht berücksichtigt (ich wohne in einem der ältesten Landkreise Deutschlands mit 11 000 Ü80), inzwischen kamen da Extralieferungen an.
Zitat von Olsen im Beitrag #4943Ich weine immer wieder, wenn ich was von Online-Formularen bei Hausärzten lese. Meiner hat nicht mal eine Homepage. Das ist hier absolute digitale Wüste. Aber ich will auch nicht wechseln, weil ich mit ihm sonst sehr zufrieden bin und die Arztpraxen hier eh komplett überlaufen und überfordert sind. (Schon vor Corona.)
Mein Hausarzt ist cool, aber online kann er auch nicht.
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Zitat von gnathonemus im Beitrag #4952aber ernsthaft: eine landarzt-praxis bekommt 100 dosen und eine in münchen-schwabing 6? was läuft denn da schief?
Wir hatten auch schon eine Woche mit sechs Dosen - nein, nicht sechs Fläschchen... Es hilft, dass wir zwei Arztsitze haben (doppelte Zuteilungsmenge), und diese Woche ist unser Impfstoffrekord. Übrigens spricht sechs Impfstoffdosen dafür, dass deine Hausärztin gar kein Astra Zeneca bekommen hat, obwohl gerade das eigentlich reichlich verfügbar sein sollte. Vielleicht unterscheidet sich die Lage da regional aber auch deutlich.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Du brauchst jetzt nicht noch weitere Studien zu posten, ich weiß, dass es sie gibt. Wenn ich den Stürmer richtig verstanden habe, reicht das bisher vorhandene Studienmaterial nicht aus, um diese zentrale Frage in der ganzen Breite zu beantworten, wenn man schneller gewesen wäre, sähe das wohl anders aus.
Die Infos sind auch alle schon was älter... So knapp 100 Jahre, oder?
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Zitat von Olsen im Beitrag #4953Es scheint davon abzuhängen, wie sehr sich die Praxen in die Impfstoffbeschaffung reinknien.
Davon abgesehen ergibt es schon Sinn (extra für dich, diese Formulierung), dass die überalterte Bevölkerung auf dem Land eher versorgt wird als die urbanen Zentren mit jüngerer Struktur.
die praxis ist ziemlich engagiert und hat sehr patente helferinnen. ich glaube nicht, dass sie sich da nen faulen lenz machen.
junge struktur hin oder her, 100:6 erscheint mir trotzdem als ein ziemliches missverhältnis. alte leute gibt's auch bei uns zur genüge.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #4950Demokratien und föderale Systeme haben in Pandemien gewisse Nachteile. Ich spiele immer mal hiermit rum und stelle meist fest: So schlecht kann es bei uns nun auch wieder nicht gelaufen sein. https://ourworldindata.org/explorers/cor...try=USA~GBR~DEU
Ernsthaft? Gerade auf die Zeit gesehen ist Deutschland, in dem Diagramm am Ende "führend". In der ersten Welle würde ich dir sogar zustimmen, aber ab da haben wir sehr stark nachgelassen. Selbst Michael Meyer-Hermann, der Kanzleramt und MPs beraten hat, ist mittlerweile verzweifelt, ob der Ignoranz der von ihm Beratenen.
Mir gefällt diese Übersicht, Inzidenz nach Landkreis und Altersgruppe. Seitdem hier die Schulen/Kitas für 1 Woche dicht waren sind die Inzidenzen in der Altersgruppe aufgrund von nicht stattfindender Schnelltests in den Einrichtungen von fast 300 runter auf auf 130. Seit heute ist wieder alles auf. Bin gespanng auf nächste Woche.
Die Infos sind auch alle schon was älter... So knapp 100 Jahre, oder?
fairnesshalber muss man sagen, dass die bonn-studie schon sehr schnell war. die patient*innen sind zwischen april und juni 2020 rekrutiert worden fuer messungen von seropraevalenz, das ist ziemlich flott.
klar, es haette massiv mehr investition von seiten der regierungen kommen koennen, weil gerade breit aufgestellte studien zur langlebigkeit neutralisierender antikoerper ein wichtiger faktor fuer policy making sind. aber dass die informationen "erst jetzt" kommen, heisst nicht, dass jetzt ein jahr lang niemand was gemacht hat.