Ich halte mich jetzt erstmal so gut es eben in einem Haushalt geht von meinen Eltern fern. Heißt: Ich wechsel jetzt in die alte Dusche im Keller, bei der es zwischen den Hitze-Stufen Buschfeuer und Antarktis nicht viel gibt. Und das Abendessen hole ich mir in der Küche ab und esse es dann hier oben.
Bis Mitte nächster Woche, wenn die Kollegin ihr Ergebnis hat, werde ich das wohl durchhalten. Und dann sehen wir weiter.
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Scheiß Situation. Ich drücke die Daumen, dass alles gut wird.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #685Ooookay... die Kollegin stand länger als 15 Minuten mit dem Mann in direktem Kontakt und hatte sogar seinen Schlüssel kurzzeitig in der Hand, um die Parkscheibe zu verlängern und wieder ins Rathaus zu gelangen. Sie soll sich deshalb absondern, heißt: in häusliche Quarantäne begeben. Was das jetzt für das Büro hier bedeutet? Keine Ahnung. Chef ist gerade nicht erreichbar.
Der Kollegin alles Gute. Auch wenn es berufliche Gründe geben mag, etwas leichtsinnig finde ich ihr Verhalten ja schon, gerade wenn sie zur Risikogruppe gehört.
Ja. Aber im Büro sitzen wir alle weit voneinander entfernt. Sie ist halt zuständig für eine Kommune und die hat natürlich momentan erhöhten Nachrichtenbedarf. Und diese Woche haben wir alles ein wenig entzerrt. Nur wird's jetzt lustig. Sie ist jetzt bis Gründonnerstag außer Gefecht, darf nicht arbeiten, auch nicht von zu Hause aus. Eine andere Kollegin ist noch bis Gründonnerstag in Reha. Nachrichten auf die Internetseite setzen können jetzt nur noch der Langzeitpraktikant, den ich ja bis nach den Osterferien nach Hause schicken würde, und meine Wenigkeit. Wenn die Kollegin also positiv getestet werden sollte, wird's lustig im Büro, denn dann dürften mein Chef, der Praktikant und ich auch zu begründeten Verdachtsfällen erklärt werden, müssten in Absonderung und einen Test machen.
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Könnt ihr das Büro nicht einfach schließen und die Kommunen Kommunen sein lassen oder komplett von Zuhause arbeiten (bzw. immer nur eine(r) im Büro)? Klar fehlen dann Einnahmen und es wird kompliziert, aber die könnte man doch sicher im Rahmen eines Notprogramms oder von Kurzarbeitergeld kompensieren? Also ich verstehe unser gesamtstaatliches Konzept so, dass möglichst nur noch Leute in systemrelevanten Jobs außer Haus arbeiten sollten.
Zitat von Vermooste_Pfote im Beitrag #688Jack ich drücke der Kollegin die Daumen! Und Dir natürlich auch! Das tückische ist ja, man kann schon ansteckend sein bevor es überhaupt Symptome gibt.
Wie geht es eigentlich @Nordisch ?
Danke der Nachfrage. Es geht genauso wie seit Ende letzter Woche, der Husten hält sich hartnäckig und eine latente Atemnot kommt und geht. Was mich immer noch kirre macht: bei Erkältung kommen bei mir IMMER Schnupfen und Halsweh, danach kann man die Uhr stellen. Hier keinerlei Schnupfen, kaum Halsweh. Aber weiterhin kein bißchen Fieber und kein anderes Unwohlsein. Noch kann ich einfach (fast) nur zu Hause ausharren und abwarten, nächste Woche am 01. April beginnt aber mein neuer Job, da ist es schon wichtig, ins Büro zu fahren. Mal sehen.
@JackOfAllTrades Tut mir leid mit deiner Scheiß Situation, erstmal natürlich für die Kollegin. Für dich glaube ich machst du schon das Richtige, abwarten, möglichst alle nahen Kontakte zu den Eltern vermeiden... es wird schon gut gehen.
Zitat von LFB im Beitrag #695Könnt ihr das Büro nicht einfach schließen und die Kommunen Kommunen sein lassen oder komplett von Zuhause arbeiten (bzw. immer nur eine(r) im Büro)? Klar fehlen dann Einnahmen und es wird kompliziert, aber die könnte man doch sicher im Rahmen eines Notprogramms oder von Kurzarbeitergeld kompensieren? Also ich verstehe unser gesamtstaatliches Konzept so, dass möglichst nur noch Leute in systemrelevanten Jobs außer Haus arbeiten sollten.
Eben. Öffentlichkeitsarbeit gehört zu den systemrelevanten Jobs. Und wir machen Öffentlichkeitsarbeit für Kommunen, Hilfsorganisationen, eine Bank. Morgen früh habe ich einen Termin bei einer Art Corona-Abstrich-Zentrum. Ich fahre da hin, mit nötigem Abstand, der Chef weiß auch Bescheid über unsere Situation. Die Patienten sitzen in ihren Autos, weil ein lange leerstehendes Fastfood-Ladenlokal dafür genutzt wird. Tatsächlich ein "Drive-In".
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Zitat von Nordisch im Beitrag #696nächste Woche am 01. April beginnt aber mein neuer Job, da ist es schon wichtig, ins Büro zu fahren.
bitte tu das nicht! solltest du immer noch symptome haben und nicht negativ getestet, rufe dort an. ich glaube kaum, dass dir das in der jetzigen situation zum vorwurf gemacht würde.
Zitat von Nordisch im Beitrag #696nächste Woche am 01. April beginnt aber mein neuer Job, da ist es schon wichtig, ins Büro zu fahren.
bitte tu das nicht! solltest du immer noch symptome haben und nicht negativ getestet, rufe dort an. ich glaube kaum, dass dir das in der jetzigen situation zum vorwurf gemacht würde.
Update: Da mein Chef sich weit von dem Kunden aufgehalten ist, ist er kein begründeter Verdachtsfall. Und lustig: Als ich heute morgen meinen Termin hatte, kam ausgerechnet meine Kollegin zum Abstrich. Die durfte ich dann fotografieren.
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26.03.2020 19:44
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und schnelle genesung!
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