Ich glaube, Männer benutzen weniger Blatt. Die meisten Frauen ziehen einfach mal dran, umwickeln ihre Hand, putzen sich das ab und zünden das danach an wie eine Fackel! Hab' ich mal gehört.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Im lokalen Drogeriemarkt gab es heute immerhin wieder WC-Reiniger. Taschentücher nur in der nicht-recycling-Variante, besser als nichts. Klopapier weiterhin nicht. Nächste Woche werde ich dann wohl auf Zeitungspapier umsteigen. Wo ich Hefe suchen soll, wüsste ich auch in normalen Zeiten nicht, aber ich habe zugegebenrmaßen noch nie im Leben Brot selbst gebacken.
berthold hat das dokument vom institut für katastrophenmedizin, welches derzeit in allen chats kursiert sicher schon gesehen, offensichtlich ist die lage in strassburg prekär:
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #507Na super. Der Bürgermeister der Kreisstadt hier hat Corona. Es gab diese Woche Bürgermeisterkonferenzen. Da waren auch die Bürgermeister der beiden Kommunen, für die wir tätig sind. Mit einem von ihnen hatten drei meiner Kollegen in den vergangenen Tagen mehrfach Kontakt. Es kommt näher.
Mal den sechs Tage alten Beitrag rausholen. Der Beigeordnete der Stadt, für die wir arbeiten, hat heute sein positives Ergebnis erhalten. Meine Kollegin, die nicht nur bei einem Termin mit ihm anwesend war (dabei wurde allerdings auf Abstandsregeln geachtet), sondern auch danach noch bei ihm im Büro ein anderes Thema mit ihm besprochen hat, ist jetzt sehr nervös, weil sie und ihre Tochter Asthmatiker sind. Ich habe die Kollegin diese Woche gestern und heute gesehen (und vergangenen Freitag, obwohl ich nicht weiß, ob man dann schon beträgt). Aber natürlich packt man hier im Büro auch Gegenstände wie Türklinken oder die Kaffeekanne an. Oh Mann. Jetzt werde ich doch langsam nervös...
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Ooookay... die Kollegin stand länger als 15 Minuten mit dem Mann in direktem Kontakt und hatte sogar seinen Schlüssel kurzzeitig in der Hand, um die Parkscheibe zu verlängern und wieder ins Rathaus zu gelangen. Sie soll sich deshalb absondern, heißt: in häusliche Quarantäne begeben. Was das jetzt für das Büro hier bedeutet? Keine Ahnung. Chef ist gerade nicht erreichbar.
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War heute mal wieder beim Arzt. Alle zwei Meter ein Ständer mit Desinfektionsmittel. Die Sprechstundenhilfen hinter Mundschutz und Plexiglas. Bevor man überhaupt weiterkommt, wird Fieber gemessen. Arzt hinter Plexiglas. Es ist seltsam...
Gerade der Anruf vom Kreisgesundheitsamt: Die Kollegin muss sogar in absolute Absonderung, gilt als begründeter Verdachtsfall. Verdammt...
Edit: Wenn man egoistisch sein darf: Ich hatte mich auf einen Tag Home-Office gefreut... jetzt komme ich morgen ins Büro, weil hier dringende Sachen zu erledigen sind, die ich nur von hier machen kann.
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Jack ich drücke der Kollegin die Daumen! Und Dir natürlich auch! Das tückische ist ja, man kann schon ansteckend sein bevor es überhaupt Symptome gibt.
Habe das eben nochmal nachgelesen, Thema Ansteckungszeitpunkt, weil ich es aus dem Drosten-Podcast noch im Kopf hatte, aber nicht 100% sicher war, ob ich jetzt nicht was Falsches geschrieben habe. Ich kopiere das mal akri-mäßig hier rein:
"HÄUFIGE ÜBERTRAGUNG SCHON VOR SYMPTOMBEGINN ....Und jetzt kommt das Interessante: Die haben auch aus ihrer eigenen früheren, sehr gut gemachten Studie die Inkubationszeit dagegen gerechnet: 5,2 Tage mittlere Inkubationszeit. Das ist natürlich interessant, denn wir haben hier ein Phänomen, wo praktisch das Serien-intervall, die Serienlänge, fast genau so lang ist wie die Inkubationszeit. Das sagt uns, dass der mittlere Patient eigentlich genauso lang auf die Symptome wartet nach Infektion, wie es braucht, um diese Infek-tion zwischen zwei Patienten zu übertragen. Und wenn man sich das mal so klarmacht, bedeutet das, dass wir nicht nur am Tag des Symptombeginns im Mittel einen Übertragungsbeginn haben, sondern wahrscheinlich schon auch davor. Also der mittlere Patient wird prak-tisch am Tag des Symptombeginns übertragen, aber das ist nur der mittlere Patient. Einige Patienten wer-den erst nach Symptombeginn übertragen und leider werden einige aber auch schon vor Symptombeginn übertragen. Das ist dann eine Wahrscheinlichkeitsver-teilung, die man da ausrechnen kann. Und wenn man das genau gegeneinander adjustiert, dann ist der Häu-figkeitsgipfel bei der Infektiosität sogar einen halben Tag vor dem Symptombeginn, im Mittel. Und in der Masse der Infektionen, wo man sagen kann, da ist wahrscheinlich so viel Virus, dass das von der Vi-ruslast reicht, und das ist auch von der Epidemiologie her, von der tatsächlich beobachteten Infektionstätig-keit hinreichend für eine Übertragung – da kann man sagen, die Infektiosität startet zweieinhalb Tage vor dem Beginn der Symptome, im Mittel. Und die soge-nannte Area under the curve, also der Bereich, der von dieser Wahrscheinlichkeitskurve abgedeckt wird, vor dem Symptombeginn, ist 44 Prozent. Das heißt, man kann davon ausgehen, 44 Prozent aller Infektionser-eignisse haben stattgefunden, bevor der Infizierende überhaupt krank war. Anja MartiniDas bedeutet, dass unsere Abstandsregelung genau der richtige Weg eigentlich ist, oder?Christian DrostenAbsolut. Das bedeutet natürlich auch, wenn man sich sofort bei Symptombeginn zu Hause einschließt, hat man schon Personen infiziert, wenn man ein ganz nor-males soziales Leben weiterlaufen lässt. Das bedeutet also, mit normalen Regeln des Infektionsschutzes bei einer bemerkten Erkrankung kann man diese Krankheit nicht eindämmen. Es muss eben soziales Distanzieren geben auf gezielte Art und Weise, wo es gezielt auf Verhaltensänderung geht – und nicht gezielt auf Symptomerkennung und dann Isolierung der Erkrankten. Das wird einfach nicht gehen bei dieser Erkrankung"