Zitat von gnathonemus im Beitrag #1300genau, lasst uns grenzposten aufstellen!
Aber bewaffnet!
Zitat von CobraBora im Beitrag #1306Ich freue mich ja sehr, wenn am übernächsten Montag die Biergärten wieder öffnen. Aber ein ungutes Gefühl habe ich schon dabei.
Mit nem unguten Gefühl würde ich nicht hingehen.
Das unaussprechlich Innige aller Musik, vermöge dessen sie als ein so ganz vertrautes und doch ewig fernes Paradies an uns vorüberzieht, so ganz verständlich und doch so unerklärlich ist, beruht darauf, daß sie alle Regungen unseres innersten Wesens wiedergibt, aber ganz ohne die Wirklichkeit und fern von ihrer Qual. (Arthur Schopenhauer)
Versuche gerade zu recherchieren ob ich, aus Bayern kommend, mit italienischem Wohnsitz, wohl meine Mutter am Muttertag in Hessen besuchen kann und wenn ja, wie. Ich will die Abstandsregelung einhalten und deswegen nicht bei ihnen übernachten. Wo kann ich schlafen? Hat eine Pension auf? Darf die mich beherbergen?
Du wohnst gerade in Bayern? Natürlich darfst du nach Hessen. Und kommst du viel mit Menschen in Kontakt? Ich würde das darauf ankommen lassen...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
tja, und ich dachte, dass die leute trotz lockerungen einigermaßen vernünftig bleiben, aber nix da. ein kurzer ausflug zum edeka belehrte mich eines besseren, bzw. schlechteren. der spielplatz ist voll wie eine sardinenbüchse, im supermarkt wird wieder gedrängelt wie eh und je und auch sonst wird die abstandsregelung nicht mehr so ernst genommen. ich hör sie schon jammern, wenn in zwei wochen die maßnahmen wieder verschärft werden.
Ich denke auch, dass das eher in die Hose geht. Habe ich eigentlich irgendwo überlesen, dass jetzt verstärkt, LehrerInnen, ErzieherInnen, KassiererInnen oder Bedienungen getestet werden, wo in dem Bereich jetzt gelockert wird?
Zitat von sunday im Beitrag #1310Versuche gerade zu recherchieren ob ich, aus Bayern kommend, mit italienischem Wohnsitz, wohl meine Mutter am Muttertag in Hessen besuchen kann und wenn ja, wie. Ich will die Abstandsregelung einhalten und deswegen nicht bei ihnen übernachten. Wo kann ich schlafen? Hat eine Pension auf? Darf die mich beherbergen?
Nach aktuellem Stand dürfen die Hotels/Pensionen in Hessen frühestens ab dem 15. Mai wieder öffnen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von gnathonemus im Beitrag #1312tja, und ich dachte, dass die leute trotz lockerungen einigermaßen vernünftig bleiben, aber nix da. ein kurzer ausflug zum edeka belehrte mich eines besseren, bzw. schlechteren. der spielplatz ist voll wie eine sardinenbüchse, im supermarkt wird wieder gedrängelt wie eh und je und auch sonst wird die abstandsregelung nicht mehr so ernst genommen. ich hör sie schon jammern, wenn in zwei wochen die maßnahmen wieder verschärft werden.
Habe ich heute Morgen beim Bäcker gemerkt. Die Pfeile auf dem Boden, die zum Ausgang führen, wurden ignoriert. Leute stellten sich wieder neben einen, statt Abstand zu halten. Es gibt noch Kontaktbeschränkungen bis 5. Juni, kümmert aber keinen mehr.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
In der Nachbarschaft haben drei Familien mit insgesamt acht Kindern auf dem Balkon zusammen gegrillt und waren etwas enttäuscht, dass wir nicht rüber kommen wollten. Tja...
Eines dürften die Lockerungsmaßnahmen so oder so bewirken: wir werden hierzulande wohl nicht mehr zu einem derart niedrigen Stand bei den aktuellen Infektionszahlen kommen, dass eine gezieltere Kontaktverfolgung irgendwie möglich sein wird.
Die Obergrenze von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bedeutet, dass aufgrund der aktuellen Mortalitätsrate in einer Großstadt mit einer Million Einwohnern pro Woche 22 Menschen bzw. pro Tag 3 Menschen an Corona sterben „dürfen“, bevor die Maßnahmen wieder verstärkt werden müssen. Zynischer kann dazu gesagt werden: gibt es weniger Tote als „erlaubt“, lockert man einfach alles weiter auf, bis der „Blutzoll“ irgendwann wieder passt.
Jeder, der noch bei klarem Verstand ist, wird ja wohl dabei zustimmen können, dass es dem Virus letztlich scheißegal ist, ob nun aktuell 100, 99 oder 97,5 % der Bevölkerung noch nicht immun ist. Die Notwendigkeit zur Vorsicht und zur Distanz ist unverändert hoch, mag man über den Sinn und Zweck mancher der bisherigen Maßnahmen auch geteilter Meinung sein.
Einen Vorteil hat alles dennoch: genau dort, wo regional betrachtet tatsächlich viel „Scheisse“ gebaut wird und die Sorglosigkeit um sich greift, ist es auch schnell wieder vorbei mit all den Lockerungen.
Zitat von akri im Beitrag #1318Jeder, der noch bei klarem Verstand ist, wird ja wohl dabei zustimmen können, dass es dem Virus letztlich scheißegal ist, ob nun aktuell 100, 99 oder 97,5 % der Bevölkerung noch nicht immun ist. Die Notwendigkeit zur Vorsicht und zur Distanz ist unverändert hoch, mag man über den Sinn und Zweck mancher der bisherigen Maßnahmen auch geteilter Meinung sein.
Kann ich das so übernehmen?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Angeblich gibt es ja eine Obergrenze: Städte oder Landkreise, in denen es mehr als 50 neue Infektionen auf 100.000 Einwohner pro Woche gibt, sollen ja angeblich „einschreiten“. Der Landkreis Greiz (Thüringen) liegt aktuell bei 87,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Laut dem neuen Obergrenzen-Konzept müssten dort jetzt härtere Einschränkungen greifen.
ABER: die Greizer Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) lehnt dies ab. Im Gegenteil, sie möchte Lockerungen. O-Ton: "Einerseits ist es wichtig, die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, andererseits können wir unserer Wirtschaft, unserer Gastronomie keine weiteren Blockaden aufbürden". Eine Quarantäne lehnt sie daher ab. Ziel sei, dass der Kreis Greiz sich soweit als möglich an der Thüringer Verordnung orientiert. O-Ton: "Denn es macht in meinen Augen wenig Sinn, bei uns alles zu verbieten, was wenige Kilometer weiter möglich ist."
Eigentlich war die neue Obergrenze die Voraussetzung dafür, dass die Länder bei den Lockerungen nun selbst entscheiden können. Greiz gilt mit 500 gemeldeten Infektionen und 30 Todesfällen als Corona-Hotspot in Thüringen. Und nun? "Einerseits ist es wichtig, die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, andererseits können wir unserer Wirtschaft, unserer Gastronomie keine weiteren Blockaden aufbürden".
Soll ja wohl heißen: „Wir würden uns zwar gern um das Virus kümmern, aber die Wirtschaft geht jetzt doch erst einmal vor.“
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)