Ist ein Super-Zeitpunkt in unserem Landkreis, dass jetzt die drei Krankenhäuser auf ihre Kosten ihr Personal ausgiebig testen. Die Zahl ist an einem Tag mal eben um 17 gestiegen deshalb.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von zickzack im Beitrag #1323Zwei Kreise müssten schon wieder dicht machen. Greiz und Coesfeld.
Greiz macht aber nicht wieder dicht. Lieber ein Haufen Tote als geschlossene Geschäfte, ist da das Motto der dort herrschenden CDU.
Das unaussprechlich Innige aller Musik, vermöge dessen sie als ein so ganz vertrautes und doch ewig fernes Paradies an uns vorüberzieht, so ganz verständlich und doch so unerklärlich ist, beruht darauf, daß sie alle Regungen unseres innersten Wesens wiedergibt, aber ganz ohne die Wirklichkeit und fern von ihrer Qual. (Arthur Schopenhauer)
Ja, naturgemäß steht und fällt alles auch mit der Zahl der Testungen – wird viel getestet, entdeckt man auch viele neue Fälle, wird weniger getestet, gibt es auch geringere Fallzahlen. Würden wir in Deutschland gar nicht mehr testen, gäbe es auch keine neuen Fälle mehr und alles wäre gut…
Es bleibt eh die Frage offen, wie man sich denn im Fall X die erneuten Maßnahmen gegen Corona so vorstellt. Schließe ich in der vom Virus besonders betroffenen Stadt X wieder die Friseurläden, die Cafés, Spielplätze, Kaufhäuser, Boutiquen, etc., dann gehen die dortigen Bewohner doch einfach in die Nachbarstadt. Da bin ich auf die realen Konzepte vor Ort schon gespannt. Hausarrest für alle?
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zumindest das Gebiet müsste eingegrenzt (und abgegrenzt) werden. Hätte man das am Anfang der Pandemie getan, wär dem Rest von Deutschland viel erspart geblieben.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Lumich im Beitrag #1326Zumindest das Gebiet müsste eingegrenzt (und abgegrenzt) werden
Wird ja jetzt auch gemacht. In Coesfeld und Bad Bramstedt sind offensichtlich die Schlachthöfe die Herde. Die werden jetzt halt geschlossen.
Das "Nette" daran ist: bei den rumänischen Erntehelfern für die Spargelbauern haben sie sich ins Hemd gemacht, dass die 14 Tage in Quarantäne müssen, und dann in Einzelzimmern untergebracht werden müssten, und sich nicht im Treppenhaus der Hotels begegnen dürfen. Bei den ständig hier lebenden und in Sechser- und Viererzimmer-Massenunterkünften eingepferchten(*) ukrainischen und polnischen Schlachthofhilfsarbeitern redet niemand von Einzelunterbringung. Könnte ja die deutsche Viehzüchterindustrie in Probleme stürzen. Da steckt halt mehr Geld dahinter als bei den Spargelbauern...
Zu Coesfeld ist zu sagen, dass dort 151 Mitarbeiter des Westfleisch-Schlachtbetriebs infiziert sind. Eine Kontrolle im Schlachthof ergab, dass die Infektionsschutzvorgaben weder bei der Arbeit selbst noch in den Umkleiden beachtet wurden. Das NRW-Gesundheitsministerium hat den Schlachtbetrieb mit rund 1200 Mitarbeitern daher geschlossen. Als Folge sollen die Mitarbeiter aller Schlachtbetriebe auf das Virus getestet werden und Sammelunterkünfte auf die Einhaltung von Hygienemaßnahmen hin überprüft werden.
Wie nicht anders zu erwarten war, hat der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) gefordert, dass ein Weiterbetrieb von Schlachthöfen trotz Corona gewährleistet wird. Es sei für die schweinehaltenden Betriebe „enorm wichtig, dass der Schlachtbetrieb von Westfleisch möglichst umfassend aufrechterhalten bleibt“. Denn rund 1000 Schweinemäster aus Westfalen-Lippe liefern ihre Schweine an den Westfleisch-Standort Coesfeld. Passenderweise hat man nun aber auch im Westfleisch-Werk Oer-Erkenschwick bei 33 Mitarbeitern eine Infizierung festgestellt.
Auch der größte Fleischverarbeiter von Deutschland, Tönnies (Rheda-Wiedenbrück), hat sogleich darauf hingewiesen, dass die Ernährungsindustrie vor acht Wochen aufgefordert worden wäre, trotz des Lockdowns weiter zu arbeiten. Diesem Auftrag sei das Unternehmen nachgekommen - "bei dem Wissen, dass wir dadurch ein erhöhtes Infektionsrisiko haben". Tönnis-Sprecher André Vielstädte weiter zu dpa: „Im Lichte dieses bekannten Zielkonflikts darf nicht eine ganze Branche nun unter Generalverdacht gestellt werden.“ Soll wohl übersetzt heißen: wir sollten ja weiter produzieren, da konnten wir uns nicht auch noch um Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz kümmern. Ja, so sind sie, die Zielkonflikte - Geldvermehrung geht eben nicht ohne Virusvermehrung.
Nicht zu vergessen: die Pandemie-Einschränkungen gelten nun im Kreis Coesfeld für eine weitere Woche – was ja dann rund 200.000 Menschen im Landkreis betrifft. Alle Öffnungen wurden auf den 18. Mai verschoben (Ausnahme: Schulen und Kitas). Im Kreis Coesfeld bleibt es bei Kontaktbeschränkungen und Gaststätten bzw. Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche dürfen ab Montag nun noch nicht öffnen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
so ein kack. damit die fleischlobby ihre interessen durchsetzen kann, wird die freizügigkeit aller aufs spiel gesetzt. das ist so beschissen, dass ich alles fleisch auskotzen möchte, das ich in letzter zeit gegessen habe, obwohl ganz bestimmt nichts davon aus diesen betrieben stammt.
Es sind auch mehr als 10 und weniger als 8000. Das sollte man natürlich bedenken. Und mehr als fünfmal so viele Fälle wie 250. Aber immer noch nicht 55 pro Stunde. Leider mehr als 200 in der Zeit von 11 bis 15 Uhr. Zum Glück aber weniger als die Hälfte vom Dreifachen. Aber immer noch mehr als 4 % von 32.000. DAS sollte die BILD ihren Lesern nicht vorenthalten!
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von gnathonemus im Beitrag #1333akri: die bild des exmusikpress-forums
Eher das P.M. Magazin.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)