Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #5237Niemand sagt „die randalieren, weil sie keine Ausländer sind“.
Davon abgesehen, daß der Satz so wenig Sinn ergäbe (vielleicht ein "obwohl" einfügen), sehe ich trotzdem Gemeinsamkeiten, über die ich jetzt lang und breit schwadronieren könnte, müßte ich nicht zur Arbeit.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von zickzack im Beitrag #5235Das sind doch sicher Fake News. Sowas machen nur Menschen mit Migrationshintergrund. Andererseits, geht mehr Migrationshintergrund als Bayern?
Eben, der Satz gibt genau so wenig Sinn wie deine Gleichsetzung der beiden Haltungen. Da war kein „obwohl“ angedacht. Es macht einen substanziellen Unterschied, ob ich sage „guck mal, alles Dunkelhaarige mit komischen Vornamen, das liegt am Migrationshintergrund“ oder „guck mal, da stehen auch Rüdiger und Ronny dabei, scheint wohl doch nicht alleine an dem Migrationshintergrund zu liegen“. Gleichmacherei hilft da nicht.
In der Rubrik "Vermischtes" - dabei haben doch die Nazi-Sachsen genau davor Angst!
Die letzten Sechs in der Playlist: The Felice Brothers - Valley of Abandoned Songs || Charli XCX - Brat || Wunderhorse - Midas || Chime School - The Boy Who Ran the Paisley Hotel || Nick Cave and the Bad Seeds - Wild God || Nilüfer Yanya - My Method Actor
Lützerath wird grad geräumt. Daß da natürlich wieder mal massiv gegen die Polizei vorgegangen wird (unter anderem mit Böllern und Molotowcocktails sowie echt perfiden Fallen, die gebaut wurden) finde ich scheiße; die Aktion an sich, den Ort zu besetzen, finde ich aber an sich in Ordnung. Schade, daß die Polizei den Erfüllungsgehilfen für die RWE spielen muß.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Ich weiß, wer klare, simple Feindbilder hat, der mag gar nicht groß weiterdenken, aber vielleicht will ja trotzdem der eine oder andere diese Sendung ansehen:
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Zitat von Mory im Beitrag #5244Ich weiß, wer klare, simple Feindbilder hat, der mag gar nicht groß weiterdenken,
So ein Statement halte übrigens ich für eine pauschale Verunglimpfung basierend auf klaren, simplen Feindbildern. Aber was soll's, der einzige mögliche Konsens, den wir hier erzielen ist, dass diese Diskussionen nicht viel bringen.
Naja, die Diskussion bringt ja eigentlich nur mit dir nichts, weil du, meinem Eindruck nach, einen Teil der Wahrheit, als ganze Wahrheit verkaufen willst.
Zitat von zickzack im Beitrag #5246Naja, die Diskussion bringt ja eigentlich nur mit dir nichts, weil du, meinem Eindruck nach, einen Teil der Wahrheit, als ganze Wahrheit verkaufen willst.
Genau, was ich oben schrieb. Das ist mein Eindruck von beiden Seiten. Für mich gibt es in solchen Diskussionen generell keine ganzen Wahrheiten, darum halte ich mich da künftig auch raus, um nicht wieder in einer Ecke zu landen, in der ich mich definitiv nicht daheimfühle.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Es kommt ein bisschen darauf an, wie man es selbst gestaltet. Insbesondere indem man die Argumente der anderen mitdenkt und bis zu dem Punkt verfolgt, wo sie unschlüssig werden, kann man enorm viel aus einer Diskussion herausnehmen und davon profitieren.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat...Denn die Krawalle haben mehr mit der Krise moderner Gesellschaften und ihrer (jungen) Männer zu tun als mit Migration. In Berliner Stadtteilen wie Mitte oder Charlottenburg, die ebenfalls einen hohen Bevölkerungsanteil mit Migrationsanteil aufweisen, wurden deutlich weniger Gewalttaten gemeldet. Aber in Bezirken wie Neukölln konzentrieren sich soziale Probleme: schwierige und beengte Wohnverhältnisse, Armut, Ausgrenzung, Stigmatisierung von Gruppen, kaputte Schulen. Zudem existieren in diesen Quartieren nur wenig gewachsene und nachhaltige Solidaritätsstrukturen....
Im November wird die UN-Klimakonferenz COP28 in den Vereinigten Arabischen Emiraten abgehalten. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben bekannt gegeben, wer Präsident des COP28-Gipfels werden soll: es ist ...taa-taa… der Chef der nationalen Ölgesellschaft ADNOC, Sultan Ahmed al Dschaber.
Bei der UN-Klimakonferenz COP27 im ägyptischen Scharm el-Scheich wurden nur die Weichen für einen Fonds zum Ausgleich klimabedingter Schäden gestellt. Zur dringend notwendigen Verringerung des Treibhausgasausstoßes gab es dort jedoch kaum Fortschritte. In Ägypten waren laut Umweltorganisation Global Witness und des Corporate Europe Observatory mehr als 600 Lobbyisten für Öl, Gas und Kohle mit registriert.
Die nächste Klimakonferenz wird nun also vom Chef eines staatlichen Ölkonzerns geleitet. Da geht es sicher der Umwelt zuliebe bald schnell runter mit dem internationalen Ölverbrauch...
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)