Ich denke, dass Problem besteht wieder einmal darin, dass eben leider auch der Eindruck entsteht, da würde etwas vertuscht bzw. schlicht „wegdiskutiert“.
Dies hat zur Folge, dass nachgehakt wird und man eine klarere Offenlegung fordert.

Kurios war ja etwa das Videointerview der Tagesthemen mit einem im Einsatz gewesenen Feuerwehrmann.
Dort wurden entsprechende Passagen mit Hinweis auf eine Migrationsherkunft der Täter aus dem Redebeitrag einfach herausgeschnitten.
So etwas schürt natürlich die Sicht, in den Medien würde zensiert und Meldungen würden manipuliert.
Zumal Bundesinnenministerin Faeser am Vortag junge Migranten als Tätergruppe am Silvesterabend identifiziert hatte.
Es steht da oft ein dilettantisch kaschiertes „es kann nicht sein, was nicht sein darf“ im Raum…
Und dann kommt Verwunderung auf, wenn aus dem rechten Lager von Lügenpresse die Rede ist...

Dies sah auch der stellv. FDP-Vorsitzende Alexander Lambsdorff bei Twitter so:





Mir selbst ist der Migrationshintergrund (und seine Kenntnis) schon wichtig, denn er beinhaltet ja auch, dass jemand
aus einem anderen Land in ein Land mit teils ganz anderer Kultur gekommen ist.
Das wirft ja dann auch hinsichtlich der möglichen Verhaltensmuster so manche Frage auf.

Ein kleines Beispiel, bei dem es einmal nicht um Gewalt geht:
nach der letzten Firmenfeier gab es auch bei uns das Thema Migrationshintergrund.
Oder besser gesagt: das Thema Islam.
Denn leider fühlte sich ein durch den Islam geprägter Mitarbeiter dazu berufen, zwei KollegInnen dafür zu kritisieren, dass sie dort öffentlich mit getanzt hatten.
So etwas ist dann eher schwer zu handeln, denn man könnte ja schnell in eine „islamophobe Ecke“ gestellt werden.

Am besten war, zu sagen, wie die Dinge hier (aka Deutschland) nun einmal üblich und auch durchaus akzeptabel sind.
Und das (s)eine entsprechende Kritik somit völlig unangemessen sei.
Und wenn ihm dies nicht passt, solle er der Veranstaltung künftig fernbleiben oder notfalls auch dem Unternehmen.
Weil er sonst vielleicht noch um die Ecke gebogen kommt und verlangt, dass muslimische KollegInnen in seinem Team ein Kopftuch zu tragen hätten,
da er dies sonst nicht mit seiner Religion vereinbaren kann. Die beiden tanzenden Kolleginnen waren übrigens wie er auch muslimischen Glaubens.

Da ich auch nicht persönlich werden will, verkneife ich mir jetzt die Frage, ob die Töchter Cäsarina-Petronella und Aquaduktina-Hortensia Heisterkamp heißen.

Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #5194

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Mir wird das hier alles zu persönlich, darum äußere ich mich auch nicht (mehr) dazu. Wollte ich nur mitgeteilt haben. Derartiges streßt mich nur noch.

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Ich empfehle dir wärmstens die Lektüre folgender Seite, akri: https://mediendienst-integration.de/desi...minalitaet.html

Interessant zum Beispiel: Migrationshintergrund wird in den Medien in Zusammenhang mit Gewaltverbrechen entgegen deiner Wahrnehmung statistisch gesehen deutlich übermäßig erwähnt bzw. wird über Gewalttaten inkl. Nennung des Migrationshintergrundes deutlich öfter überhaupt berichtet, was eine Verzerrung des Gesamtbildes ergibt, was den Anteil an Tätern mit Migrationshintergrund im Allgemeinen angeht.

Auch interessant: Der Pressekodex, dem sich ein Magazin wie die Tagesthemen verpflichtet fühlen dürfte, spricht sich auch explizit gegen die Nennung des Migrationshintergrundes aus, außer in bestimmten Ausnahmefällen.

Zitat von akri im Beitrag #5193

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Kurios war ja etwa das Videointerview der Tagesthemen mit einem im Einsatz gewesenen Feuerwehrmann.
Dort wurden entsprechende Passagen mit Hinweis auf eine Migrationsherkunft der Täter aus dem Redebeitrag einfach herausgeschnitten.
So etwas schürt natürlich die Sicht, in den Medien würde zensiert und Meldungen würden manipuliert.
Zumal Bundesinnenministerin Faeser am Vortag junge Migranten als Tätergruppe am Silvesterabend identifiziert hatte.
Es steht da oft ein dilettantisch kaschiertes „es kann nicht sein, was nicht sein darf“ im Raum…
Und dann kommt Verwunderung auf, wenn aus dem rechten Lager von Lügenpresse die Rede ist...

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Zitat von akri im Beitrag #5193

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Kurios war ja etwa das Videointerview der Tagesthemen mit einem im Einsatz gewesenen Feuerwehrmann.
Dort wurden entsprechende Passagen mit Hinweis auf eine Migrationsherkunft der Täter aus dem Redebeitrag einfach herausgeschnitten.

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Es wurde ja nicht etwa kritisiert, dass es den Beitrag gar nicht zu sehen gibt, sondern dass der Beitrag speziell in den Tagesthemen verkürzt wurde,
was ja auch erst im Vergleich zu den anderen Beiträgen aufgefallen ist.

Der Pressekodex mag sich gegen die Nennung des Migrationshintergrundes im Einzelfall („schlug der aus dem Iran stammende Täter X zu“) aussprechen,
kaum aber gegen eine Nennung im Kontext eines besonderen öffentlichen Interesses oder Ereignisses.
Zumal wenn sich vorab bereits die Bundesinnenministerin oder Sprecher von Polizei oder Feuerwehr entsprechend äußern.
Oder dürfen Regierungsmitglieder bzw. Behördenvertreter fortan nur noch vollständig zitiert werden, wenn es einem Sender gerade genehm ist?


Es ging übrigens um die nachfolgende Textpassage in GELB, die im Beitrag durch den Off-Ton einer Sprecherin ersetzt wurde.
So etwas fällt eben auch auf und findet auch entsprechend mediales Echo...

Mediales Echo bei einem bestimmten Verlag, der bevorzugt sehr große Buchstaben verwendet. Da verwundert es auch nicht, dass die häufige Ausstrahlung des gesamten Ausschnitts in mehreren öffentlich-rechtlichen Formaten verschwiegen wird.

Die Springer-Presse fährt ja schon seit geraumer Zeit eine ziemlich schmierige Kampagne gegen die ÖR-Sender, ganz auf der Linie des Rechtspopulismus. Da nimmt man es dann auch mit der Wahrheit nicht so genau.

Dann würde ich als Akt 1 auch zunächst einmal den Musikexpress abbestellen bzw. das Heft fortan nicht mehr kaufen/lesen.

Damit finanziert man nämlich genau diesen Verlag...

Leider vermeidest du es auch diesmal wieder, auf vorangegangene Argumente einzugehen. Schade.

Ich muss da übrigens nichts abbestellen. Das Käseblatt hat mich nie interessiert.