Zitat von faxefaxe im Beitrag #588Meiner Meinung nach haben sich viele Linke unwohl gefühlt, weil die freundliche Aufnahme der Flüchtlinge ihrem Weltbild widersprach. Manche scheinen geradezu darauf zu warten, dass die Medien und die Mehrheit wieder ihre negative Fratze zeigen
interessant, wie sich manche leute linke vorstellen…
Ich habe, schon aus meiner eigenen Historie, eine gute Vorstellung, was Linke sind, habe auch die notwendige theoretische Bildung und finde diese Antwort etwas borniert. Ich schrieb auch "viele Linke" und nicht "die Linken".
"die linken" habe ich auch nicht geschrieben.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Liveticker aus Leipzig: 20:05 Uhr: Massiver Angriff auf eine Kreuzung in Connewitz. Vermummte Hooligans und Neonazis überfielen mehrere Geschäfte. Die Polizei teilt mit, dass sie circa 250 Menschen "des rechten Klientels" festgesetzt hat. Auf 200 Metern wurden alle Schaufensterscheiben zerstört, Autos demoliert, Aufsteller und Mülltonnen umgeschmissen. 20:34 Uhr: Unfassbar! Die Hools haben bei ihrem Angriff auch massiv Pyrotechnik auf bewohnte Häuser abgefeuert. Dabei durchschlug eine Rakete ein Fenster und löste einen Brand aus. Seit Anfang der 90er Jahre dürfte das der schwerste rechte Angriff auf Connewitz gewesen sein.
Quelle: Mopo (vermutlich kein linkes Kampfblatt...)
@Berthold Heisterkamp : Ja und nein. So amüsant das oft zu lesen ist, so problematisch finde ich auch die hohe Warte, von der Fischer schreibt. Sein hämischer Ton ist meiner Meinung nach auch etwas...naja, kontraproduktiv? Man hat halt ab und zu den Eindruck, dass es ihm mehr um eine überspitzte Formulierung und den eigenen Flow geht als um das Thema.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Manchmal kann man eben nicht anders, als mit den Mitteln von Ironie, Häme, Sarkasmus und Zynismus (ab und an auch mal alle zusammen) diese latente Verlogenheit und Heuchelei bloß zu stellen, welche unseren Polit- und Regierungsapparat immer mal wieder auszeichnet.
Dieses ganze Gedöns diverser Minister und sonstiger Politgrößen in Sachen Verschärfung von Gesetzen, schnellerer Abschiebung, härterer Bestrafung etc. etc. wird im Grunde von jedem Juristen in unserem Land zerpflückt und scheitert sehr sehr oft an den hohen Messlatten, welche sich unser Rechtsstaat selbst auferlegt.
Ich hatte vor ein paar Tagen einen promovierten Juristen (ich glaub, in den Heute-Nachrichten) gehört, der absolut ruhig und sachlich erläuterte, wie elend schwer bis oft gar unmöglich in Bezug auf Vorfälle wie in Köln eine saubere und gerichtlich verwertbare Beweiskette gegen einzelne oder auch mehrere Täter bzw. Tatverdächtige zu führen sei. Nachdem ich mir das angehört hatte, hätte ich gerne mal unseren Justizminister Maas (er hat das 1. und 2. juristische Staatsexamen) gefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat mit seinem halbgaren Polit-Geschwafel.