Zitat von G. Freeman im Beitrag #11804Ich bin wirklich das Gegenteil von oasupp, merke ich immer wieder. Moin an alle.
Ich auch, mir macht das Wetter echt zu schaffen, vor allem mental. Aber andererseits ist es ja schön, dass es auch Leute gibt, die sich daran erfreuen können. Dann ist es wenigstens nicht ganz umsonst.
Heute sind jedenfalls wieder 34 Grad angesagt. Wenn ich kein Home Office machen könnte, wäre ich echt am Arsch.
I'm a septic tank half full kind of guy / got a twinkle in my eye / that I've been told is just astigmatism / I've got a s-skip in my step like / the undead half risen
Moin auch aus dem HO. Hier sollen es heute 'nur' bis zu 28°C werden, aber ich bereue schon wieder Verabredungen für den Nachmittag gemacht zu haben. Bekommt den Tag gut rum!
Moin! Ich gehöre ja zur Fraktion "Gutes Wetter, gute Laune" und freue mich arg auf den Sommertag heute. Vermutlich verlege ich meine literarischen Recherchen nach draußen ans Seeufer. Aber erst gibt's ein paar Folgen Akte X - auch Recherche -, weil das Fernsehzimmer nun ein paar Stunden lang mir gehört.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #11805Ich bin da eher wie du und würde gerne einfach nur drinbleiben und den Ventilator anmachen.
genau das mache ich gerade. sommer kann ich leider nur unterhalb 30°C genießen, lieber wären mir 20-25°C, und pralle sonne vertrage ich auch nicht. #verliererderklimakrise
Zitat von G. Freeman im Beitrag #11804Ich bin wirklich das Gegenteil von oasupp, merke ich immer wieder.
Ich auch. Der Hochsommer hat als Haßzeit bei mir sogar den Januar überholt, eigentlich der schlimmste Monat überhaupt. Aber oasupp sei sein Bier gegönnt.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Team Oasupp ... und wie. War gestern Abend am See. Um 20 Uhr ins Wasser steigen, wieder heraus kommen und dann nicht frieren. Wahre Glücksgefühle sind das.
Alle die gerade leiden, wünsche ich, dass sie die Temperaturen zumindest gut aushalten.
Team oasupp! Zwar kann mein Körper mit Kälte wesentlich besser umgehen als mit Hitze, aber die Seele freut sich auch über den Hochsommer. Und an einem Tag wie heute, an dem ich mal alle Termine vor 10 Uhr gecancelt habe und mit meiner großen Tochter schon morgens eine Stunde im schon sonnig-warmen, aber noch recht leeren Freibad war, kann sowieso nicht mehr viel verkehrt sein.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
irgendwie zweifle ich ob hier alle vom gleichen reden. ich für meinen teil meine 35 grad, von 12-17 uhr besser nicht in die sonne gehen, kreislaufschwankungen-wetter.
Wenn es so warm ist, dass man nicht genau spürt, wo der Körper endet und die Luft anfängt, fühle ich mich erst so richtig wohl. Mache dann halt alles ganz langsam und trinke viel. Dennoch wünsche ich den weniger Hitzeresistenten hier gute Kühlung!
You all want the whole world to be changed so you will be different.
ich fühle beide lager. sommer ist toll, besonders aber die frühen morgen- oder abendstunden, in denen es noch angenehm frisch ist; die von sugate beschriebene hilfssauna hingegen ist meine private hölle. ich versuche zZt mich auf eine mediterrane lebensweise umzustellen, mit früh aufstehen, mittags langer siesta, und abends noch mal dinge tun. meine terminlage würde das unterstützen, es ist mir heute dennoch grandios missglückt.
Zitat von Sugate im Beitrag #11813irgendwie zweifle ich ob hier alle vom gleichen reden. ich für meinen teil meine 35 grad, von 12-17 uhr besser nicht in die sonne gehen, kreislaufschwankungen-wetter.
Ich auch. 25° ist doch super.
Für mich persönlich fängt das Unwohlsein schon einige Grad vor 35 an, aber mich macht das körperlich und mental einfach krank. Das Schlimme ist auch, dass man dem nicht entkommen kann.
Wenn man sich kaum bewegen kann, weil die Luft drückt, nichts auch nur ansatzweise Freude macht, der Kreislauf Alarm macht, selbst das Schlafzimmer zur Sauna wird undundund.
Sommer kann was total Nettes sein, entspannt, ausgelassen, energiestiftend und schön. Aber es bleibt mir ein Rätsel, wo gerade tagsüber der Genuss in diesen extremen Temperaturen liegt, die hier zur Normalität werden.
Und seitdem ich einen Hund habe, leide ich doppelt für ihn mit.
Dazu kommt: Für mich persönlich (!) (ganz persönlich, jede*r soll eine gute Zeit haben, wenn es irgendwie geht), ist jeder dieser zusätzlichen Tage auch ein Reminder dessen, was wir so täglich mit der Natur anstellen, das kann ich nicht ganz abstellen. Gilt aber auch für die 20° im Dezember.
Für mich persönlich fängt das Unwohlsein schon einige Grad vor 35 an, aber mich macht das körperlich und mental einfach krank. Das Schlimme ist auch, dass man dem nicht entkommen kann.
Genau das würde ich unterschreiben. Zudem ich noch in einem nicht klimatisierten Raum mit Menschen arbeite, die dann auch alle stinken und teilweise unkontrolliert ausscheiden; und wenn ich das nicht tue, kann ich meine abgedunkelte Wohnung kaum verlassen, weil ich ja wegen meiner Ohrruine nicht ins Wasser darf und bei dieser Bruthitze im Freien im Schatten zu liegen auch irgendwie sinnlos ist. 25 Grad? Toll. Morgens, wenn es noch nicht heiß ist, auf dem Balkon sitzen und abends im Freien? Auch toll. Aber die Zeit dazwischen ist für mich das Schlimmste, was es gibt. Gegen Kälte kann man sich einpacken, aber gegen diese Hölle ist man machtlos.
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Könnt ihr das mit der mentalen Belastung mal ausführen? Ich habe nämlich gerade auch Probleme, habe es aber auf eine depressive Phase geschoben. Besitze gerade wenig Energie, dafür jede Menge komische Gefühle. Habe mich unter Anstrengung heute Mittag zu einem langen Spaziergang aufraffen können, der mir gut getan hat.
Wenn ihr Wald habt, geht in den Wald. Dort ist es nicht nur schön, sondern viel angenehmer.
- Erstmal stellt mir diese Glut immer wieder die Vorstellung in den Kopf, was mein Kind in 50-70 Jahren für Verhältnisse vorfinden wird - Die Tatsache dass man tagsüber in der prallen Sonne prinzipiell gesundheitsschädliche Zustände erlebt, dass man auf einmal Siesta machen sollte, gibt mir ein unendlich einschränkendes, freiheitsberaubendes Gefühl. Ich empfinde das als würde unsere kleine Nische, die Atmosphäre, sich auf einmal umkehren. - Wenn ich durch Wälder gehe, deren Boden nun aschtrocken ist, ehemals grüne Wiesen braun sind, Bachläufe staubig, bekomme ich es einfach mit der Angst zu tun. Das ist so im Plan nicht vorgesehen, und ich kann diese Situation nicht einfach mit einem lauen Sommerabenddinner ausblenden. - ich lebe momentan glücklich im Ausland, meine Heimat war aber immer der fixe Sehnsuchtsort, an den es mal zurück gehen sollte. Mittlerweile ist es mir dort für einen dauerhaften Lebensmittelpunkt echt zu heiss, und diese Entwurzelung trifft mich sehr - alles in allem ist gerade eine riesen Veränderung unserer lang so stabilen Verhältnisse im Gange, die uns mit Einschränkungen fremdbestimmt. also Bad Times für Leute die schlecht mit Veränderungen und Fremdbestimmung umgehen können, also zb. mich. - etc.