Daß jemand ein dermaßen interessantes Thema so unfaßbar langweilig abhandeln kann, ist ein Phänomen. Ein Schreibstil wie im Vordruck eines Behördenformulars.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Weihnachten 2015 (!!!) bekommen - da sieht man mal, wie sehr ich derzeit zum Lesen komme. Uhlmann schreibt, wie er redet. Geerdet, witzig, ein wenig pathetisch. Am Anfang fand ich es etwas langweilig, später war es stellenweise sehr komisch.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Daß jemand ein dermaßen interessantes Thema so unfaßbar langweilig abhandeln kann, ist ein Phänomen. Ein Schreibstil wie im Vordruck eines Behördenformulars.
Nochmal beeindruckender als das beeindruckende Leben meiner Mutter (wer Zeit hat sollte dieses dennoch zuerst lesen). Grafs Lebensgeschichte bis zur Niederschlagung der Münchner Räterepublik. Schonungslos mit sich selber (er kommt dabei nicht gut weg), historisch spannend, und es liest sich modern. Toll.
Einer meiner Lieblingsautoren und nach diesem Büchlein, mehr eine Fingerübung, weiss ich einmal mehr warum. Eine Kreuzfahrtgesellschaft hatte ihn eingeladen, an Bord zu lesen (und einen genauen Bedingungskatalog mitgeschickt). Er antwortet hier literarisch, warum das nichts für ihn ist.
Mein erster King seit über 25 Jahren, habe ich mir in einem Antiquariat für einen Euro vom Ramschtisch mitgenommen. Mory und - ich glaube - Regular John fanden es ja beide scheiße, ich kann mich dem Urteil nicht anschließen. Sonderlich gut geschrieben ist es nicht, aber zumindest gut und spannend erzählt, mit einem gelungenen Twist im großen Showdown. Dazu gibt es noch einige Musiklästereien über Michael Bolton und Kenny G., welche zwar nicht die schwierigsten Ziele sind, was mich aber trotzdem amüsiert hat. Kann man zwischendurch mal flott weglesen, habe die 500 Seiten in drei oder vier Tagen niedergemäht.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Habe endlich "Herr Guardiola" durch. Marti Perarnau gibt zum einen interessante Einblick in die Denkweise von Pep Guardiola ("Tiki-Taka ist Mist"). Andererseits fällt mir aber wieder einmal auf, wie oft ausländische Journalisten Dinge wiederholen. Wenn ich in manchen Kapiteln bestimmte Aussagen bis zu sechs Mal auf zwei Seiten lese, dann nervt das.
Jetzt endlich mit "Panikherz" angefangen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von gnathonemus im Beitrag #728ich fand's auch o.k.. aber finger weg von der verfilmung. ich hab nach einer viertelstunde ausgemacht. un-ter-ir-disch.
Trotz John Cusack und Samuel L. Jackson? Respekt. Die Kritiken im Netz sind auch vernichtend.
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Zitat von gnathonemus im Beitrag #728ich fand's auch o.k.. aber finger weg von der verfilmung. ich hab nach einer viertelstunde ausgemacht. un-ter-ir-disch.
Trotz John Cusack und Samuel L. Jackson? Respekt. Die Kritiken im Netz sind auch vernichtend.
die beiden können nix dafür. die umsetzung ist einfach so schlecht, da ist auch mit guter schauspielarbeit nix zu retten.
Den Film braucht wirklich kein Schwein, aber ich muss sagen, dass ich das Buch vor gut 10 Jahren tatsächlich gerne gelesen habe. Hat aber mit einer gewissen Unverbrauchtheit des Themas zu genau der Zeit zu tun.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #727[img]Mory und - ich glaube - Regular John fanden es ja beide scheiße, ich kann mich dem Urteil nicht anschließen.
Ja, das war ich Ich bleib auch immer noch dabei. Liegt aber wahrscheinlcih auch daran, dass ich so gut wie jedes Buch von King gelesen habe und es gemessen an seinem Gesamtwerk schon deutlich abfällt.
Das Regal mit den Stephen - King - Büchern neben meinem Rechner kommt auf 23 gelesene, damit kann man auch was anfangen. Mein ewiger Tiefpunkt bis jetzt ist "Die Augen des Drachen", das fand ich wirklich grottig.
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Technisch gesehen ist das Buch eine Frechheit. Es sind haufenweise haarsträubende Böcke drin, die im Buchverlauf gefühlt sogar noch zunehmen. Keine Ahnung, ob da das Korrektorat gepennt hat oder beim Drucksatz was schiefging, es tauchen immer mal wieder falsche Wörter auf, die in einem Satz überflüssig sind, es sind Sätze komplett durcheinandergewürfelt und ständig einzelne Wörter falsch geschrieben. Das stört nicht nur den Lesefluß kolossal, man kommt sich auch verarscht vor. Wenn der Verlag das gewußt hat und hat die Dinger trotzdem für 25 Eu rausgehauen, ist das dreist. Ich würde mich schämen, sowas zu veröffentlichen. Aber HEYNE ficht das offensichtlich nicht an. Inhaltlich ist das Buch so unterhaltsam wie erhofft. Phil Collins ist trotz diverser musikalischer Abscheulichkeiten nun mal grundsympathisch, und einen Großteil des Buches las ich mit einem zufriedenen Schmunzeln. Wer also keine Berührungsängste hat, kann getrost zugreifen, allerdings würde ich unter den Umständen die Taschenbuchausgabe abwarten. Fuck you, HEYNE.
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