Die Tegernsee-Krimis lese ich immer gern. Funktioniert auch ohne das Regional-, und er überdreht nicht mit jedem Band mehr (ist ja immer die Versuchung da, die Schrulligkeiten immer mehr zu überzeichnen zb) wie leider zb der Maurer (Garmisch). Was solides für zwischendurch. So richtig schlecht fand ich bislang noch keinen Band.
Schön, habe ja auch zwei oder drei von ihm und fand die echt gut.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Hamed Abdel-Samad & Mouhanad Khorchide - Zur Freiheit gehört, den Koran zu kritisieren. Ein Streitgespräch
Ich habe ehrlich gesagt nicht viel aus dem Buch mitgenommen. Abdel-Samad hält Allah (bzw. dessen Darstellung durch die Menschen) für einen strafenden Gott, Khorchide hingegen betont eher die barmherzigen Seiten. Die beiden finden nicht so recht zusammen und für meinen Geschmack drehen sie sich die Koranstellen, die sie so anführen, immer ein bisschen zu ihren Gunsten. Allerdings habe ich den Koran nicht gelesen, also kann der Eindruck auch täuschen.
Habe das Buch sehr schnell gelesen, ist also schon recht leichte Kost für ein so schwieriges Thema. Kann man gelesen haben, muss man aber nicht.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Endlich mal einen Roman von Dennis Lehane gelesen, nachdem es hier schon ewig herum lag. Afflecks Verfilmung steht bei mir auch noch aus. Jedenfalls in sehr packendes und dicht erzähltes Gangsterepos zur Zeit der Prohibition. Fand ich sehr lohnenswert. Allerdings bei mir fast wieder in Vergessenheit geraten, da ich gleich im Anschluss Winslows Kartell gelesen habe. Das hinterlässt schon maximalen Eindruck. Jetzt geht es mit Winslow gleich weiter
Im Urlaub lese ich am liebsten Kriminalromane. Vom Tisch der Remittenden Exemplare habe ich einfach mal:
Gil Ribeiro - Lost In Fuseta - Spur der Schatten
mitgenommen, da sich der Klappentext recht interessant las.
Das Buch entpuppte sich als echtes Meisterwerk; sehr spannend geschrieben, wobei die Haupthandlung eher in den Hintergrund rückt, da die zwischenmenschliche Beziehung zwischen den Ermittlern viel spannender ist. Der portugiesischen Polizei steht ein "zwangsabgeordneter" deutscher Kommissar zur Seite, der an Asperger-Autismus leidet und daher recht ungewöhnliche Ermittlungsmethoden bevorzugt. Das führt zu sehr ungewöhnlichen und teilweise sehr erheiternden Momenten.
Für Krimifans eine Empfehlung. Ich werde mir umgehend den ersten Teil besorgen. Mehr gibt es leider noch nicht.
Das Gil Robeiro das Pseudonym von Holger Karsten Schmidt ist, der schon etliche Drehbücher für deutsche Kriminalfilme geschrieben hat, wusste ich natürlich auch nicht.
Ich auch bzw. bevorzugt Thriller. Letzten Urlaub habe ich zwei Harlan Coban und einen Simon Beckett verschlungen. Alle drei Bücher habe ich vor Ort in der einzigen Buchhandlung von Binz gekauft.
PS.: Mit deutschen Autoren tue ich mich immer ein bisschen schwer, aber es gibt ein paar Ausnahmen. Nele Neuhaus zum Beispiel.
Nochmal besser. Ich lese nur wenige Thriller, die Harry Holes immer. Sie sind im Lauf der Reihe noch besser geworden. Spannend, ohne zu überdrehen. Melancholisch (ja, der Ermittler als gebrochener Alkoholiker ist auch ein Klischee, passt hier aber schon).
Ich bin ja anfällig für sowas. Mittfünfziger, der seinen ewigen Liebe hinterher trauert, mit seinem Vater auf Kreuzfahrt ist, auf Petrarcas Spuren wandert, Zuviel trinkt. Eine Art Gedicht (reimt sich nicht“ über Liebe und Tod. Vermutlich mag das nicht jeder, gab auch Verrisse, aber wieder ein gutes Buch aus Norwegen.
Auf der Short List für den Buchpreis und mir hat es auch gefallen (aber Stanisic ist natürlich ein super-Preisträger). Die Geschichte von zwei Halbbrüdern, die den selben Vater haben, der für ein paar Jahre aus Afrika in die DDR gekommen war. Der eine eher hippiehaft, seine 20er werden erzählt, der andere als erfolgreicher Architekt in London lebend, seine 30er. Ich mag so zweigeteilte Bücher normal nicht so, hier funktioniert das aber gut, und es ist sehr angenehm erzählt. Geht um Herkunft, Sozialisation, Musik, Architektur und so.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #1284Nesbø: Messer. Nochmal besser. Ich lese nur wenige Thriller, die Harry Holes immer. Sie sind im Lauf der Reihe noch besser geworden. Spannend, ohne zu überdrehen. Melancholisch (ja, der Ermittler als gebrochener Alkoholiker ist auch ein Klischee, passt hier aber schon).
Ja, jeder Nesbo wird gelesen. Der hat mich seit seinem 2. Hole Roman auch nie im Stich gelassen.
Die Auflösung in "Messer" hat mich tatsächlich ganz schön kalt erwischt. Wow.
Ansonsten lese ich grad alles, was ich von John Scalzi in die Finger kriege: ich mag seinen witzigen Stil und seine einfallsreichen SF Welten.
Die "Old Man's War" Serie hab ich zur Hälfte durch, auch die Independency Series hab ich gelesen...so auch die 2 Bücher der "Lock In". Welt. Nach dem großartigen "Fuzzy Nation", bin ich grad an Scalzis ersten Buch "Agent to the stars", in dem ein erfolgreicher Hollywood Agent die PR für einen schleimigen Vertreter einer Alienrasse übernimmt, die sich mit den Mneschen anfreunden will. Ein riesen Spaß.