10. Tino Hanekamp - Nick Cave 9. Joey Goebel - Irgendwann wird es gut 8. Isabel Fargo Cole - Das Gift der Biene 7. Aura Xilonen - Gringo Champ 6. Miku Sophie Kühmel - Kintsugi 5. Jamel Brinkley - Unverschämtes Glück 4. Kristen Roupenian - Cat Person 3. Bela B Felsenheimer - Scharnow 2. Hendrik Otremba - Kachelbads Erbe 1. Marlon James - Schwarzer Leopard, roter Wolf
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Unbedingt den Goebel lesen! Unbedingt alles von Goebel lesen!
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Hat zurecht den Deutschen Buchpreis bekommen. Über Herkunft, seine Oma, Bosnien, die Ankunft in Deutschland. Unterhaltsam geschrieben und sehr interessant.
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Thematisch müsste es eigentlich was für den King sein: Ein angehender Schriftsteller macht in den Achtzigerjahren seinen Zivildienst in einer Altenpflegestation (und wird zu einem jungen Literatentreffen in Berlin eingeladen, das ist die Rahmenhandlung). In Tagträumen wird die Gruppe 47 eingebunden. Der Autor ist Streiflicht-Redakteur bei der SZ, und so liest es sich auch. Sprachlich elegant, aber manchmal überzieht er etwas mit der Drechselei und Metaphernproduziererei, dann liest es sich etwas selbstverliebt.
Bei manchen Büchern wundert man sich ja, wann und warum man die wohl gekauft hat. Dieses ist etwas besser, als Titel und Cover vermuten lassen. Weil das Thema interessant ist: Kinder, die während der deutschen Besatzung in Norwegen gezeugt wurden. Manches gelernt, aber als Roman eher Mittelmaß.
Habe mein Rezensionsexemplar jetzt einer Freundin geschenkt. Mal schauen, wie sie es findet.
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Habe ich gern gelesen. Ein Schwarzer in den USA kommt unschuldig ins Gefängnis, seine Ehe zerbricht. Politisch wie zwischenmenschlich interessant. Ich war erst skeptisch, weil Teile der Kapitel in Brieffoem erzählt sind, was ich nicht so mag, aber passt hier ganz gut.
Der siebte und damit wohl quasi "Zugabe"-Band der grandiosen Philip Marlowe Detektiv Reihe. Es gibt für mich keine besseren Krimis, der Stil von Chandler ist in Anbetracht der damaligen Zeit - die Romane wurden zwischen 1939 und 1958 veröffentlicht - erstaunlich aktuell. Wie ein früher Tarantino wirkt das in den Dialogen.
Die Handlung des siebten Bandes ist eine auf den ersten Blick simple Beschattungsgeschichte durch den einsamen Helden Marlowe, nimmt aber im Verlauf der nie langweiligen 187 Seiten komplizierte und höchst spannende Wendungen an. Durchgehend zieht sich die detaillierte und sympathische Charakterzeichnung des Privatdetektivs durch, alles in allem nahe an perfekt.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #1327Sprachlich elegant, aber manchmal überzieht er etwas mit der Drechselei und Metaphernproduziererei, dann liest es sich etwas selbstverliebt.
Das ist der Hauptvorwurf, den burnedcake gern an mich richtet.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Ich kann die Kritik - Gleichsetzerei von WWII und Vietnam, die Wehrmacht kommt gut weg - verstehen, manchmal war mir auch unwohl. Aber das liest sich schon sehr unterhaltsam im Stil eines Schelmenromans. Kann man gut lesen und dann preisen oder drüber schimpfen.
Eine Novelle über ein Paar, beide anderswo verheiratet, das ein Wochenende am Meer verbringt. Schwülstig und spröde zugleich, fand es für zwischendurch trotzdem interessanter, als die Amazon-Sterne da oben vermuten lassen.