Charlie, mehr oder weniger erfolgloser Protagonist im Buch, erbt und kauft sich einen Androiden, der aussieht wie ein Mensch. Wie lebt es sich mit einer künstlichen Intelligenz im Haushalt, die eventuell auch Gefühlen nicht abgeneigt ist?
Mir hat es Spaß gemacht es zu lesen. Es hat eine gewisse Spannung, weil man natürlich eine ungefähre Vorstellung von einer KI hat. Man fängt an sich auszumalen, was passieren könnte, wie entwickelt sich der Androide. Der wird doch nicht?! Es ist auch eine Beziehungsgeschichte, Mann, Frau und Android.
Hier gibt es auch ein Herz für Scalzi. Allerdings habe ich bisher nur die Old Man's War Trilogie und Redshirts gelesen. Letzteres ist für alle Star Trek Fans sehr zu empfehlen. Da wird aufgeklärt, warum die Kadetten bei den Außenmissionen immer draufgehen.
Hier gibt es auch ein Herz für Scalzi. Allerdings habe ich bisher nur die Old Man's War Trilogie und Redshirts gelesen. Letzteres ist für alle Star Trek Fans sehr zu empfehlen. Da wird aufgeklärt, warum die Kadetten bei den Außenmissionen immer draufgehen.
"Redshirts" hab ich bisher umschifft, weil ich von dem Star Trek Universum kaum eine Ahnung habe. Aber gerade aktuell lese ich von ihm "Androidenträume", das ähnlich dem "Agent to the stars" auch eine sehr witzige Story hat.
Vorher hab ich mit Genuß den neuen Ian Rankin "Ein Haus voller Lügen" verschlungen, inzwischen der 22ste Band der Rebus Reihe.
Fünfzehn Erzählungen mit furchtbarem Schwurbel an Klappentext aus der schlimmsten Suhrkamp - Schule. Die meisten Sachen mochte ich ganz gerne. Manches hat einen recht subtilen Humor mit angedeuteter Pointe, manches einen unerwarteten Twist, aber alle Erzählungen haben ein mehr oder weniger offenes Ende. Ein perfektes Buch für kürzere Bahnfahrten ... habe jeden Tag auf dem Hin - und Rückweg von der Arbeit eine Geschichte geschafft, wenn ich es mitnahm.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Sally Rooney: Normal People Das beste Belletristik-Buch, das ich dieses Jahr gelesen hab. Rooney erzählt die Geschichte einer komplizierten Liebe zweier junger Menschen (aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten), die nebenbei auch noch erwachsen werden müssen. So weit nichts neues. Rooney seziert aber die Liebe so genau, unverschnörkelt und behutsam, dass man das Gefühl hat, einen modernen Klassiker vor sich zu haben. Ich mag außerdem die einerseits chronologische Erzählweise, die aber immer aufgebrochen wird durch episodenhafte Blicke in die unmittelbare Vergangenheit.
Finde ja ihr Debüt auch toll, müsste das mal zu Ende lesen... aber die Zeit!
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ein Junge wächst bei seinen Großeltern in einem mondänen Hotel in Norwegen auf, das im Niedergang ist. Das Ganze ist in den ersten drei Vierteln charmant (etwas melancholisch, etwas humorvoll) erzählt und endet in einem wuchtigen Finale. Manch einem vielleicht zu langsam erzählt, habe es aber gern gelesen.