Der Besuch aus der alten Heimat, der sich für heute angekündigt hatte, fällt wohl wegen Krankheit aus. Nicht mal meine Krankheit, mir geht es heute sehr viel besser. Leider nicht gut genug für ernstzunehmendes Ausgehen oder so, weshalb mir wohl nur Arbeit und schlechte Stimmung bleiben.
Vor acht Wochen: "Sie können jederzeit vorbeikommen. Um Ihren Fahrzeugbrief abzuholen, brauchen Sie auch keine Nummer ziehen." Heute: "Um Ihren Fahrzeugbrief abzuholen, müssen sie samstags natürlich eine Nummer ziehen."
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Dritter Urlaubstag. Dritter Tag hintereinander ohne Freizeit. Ich hasse Urlaube.
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Der sogenannte PHILIPS Kundenservice. Da wird man bei einem Gewährleistungsfall nach Strich und Faden verarscht und belogen. Wenn ich nicht selbst die Reparaturhistorie aufgerufen hätte, dann würde ich Weihnachten noch auf den versprochenen Anruf warten. Aber der Servicepartner aus der Nähe von Rostock(!!!) hat festgestellt, dass das der Fall in Nürnberg erledigt ist und der Fernseher wieder funktioniert.
Und die dämliche Tante an der Hotline will zwar Fragen zum Reparaturfall hören, verweigert aber jede Antwort aus Datenschutzgründen.
Bürgerämter in Berlin, mal wieder. Gott, es gibt so Tage, da hasse ich diese absolut unprovozierte Unfreundlichkeit, die euphemistisch „Berliner Schnauze“ genannt wird.
45 Minuten stand ich in der Schlange, um einen Personalausweis abzuholen, nur um dann am Infoschalter versehentlich nicht den Angestellten zu erwischen, der für die Information zuständig ist. Auf mein „Guten Tag“ angeschnauzt zu werden, dass ich erst mit Wartenummer wiederkommen solle, macht schon Spaß. Aber man kann wohl nicht erwarten, dass jemand in diesem Saftladen in freundlichem Ton darauf hinweist, dass ich nur den falschen Arbeitsplatz erwischt hätte und es Wartenummern 50cm weiter links gäbe. Stattdessen lassen sie mich auf der Suche nach dem Wartenummernautomat aus dem Raum laufen, weshalb ich dann gleich nochmal 15 Minuten für eine Wartenummer anstehen durfte, denn mein Platz in der Schlange war ja verloren. Jetzt warte ich also erneut, mit Wartenummer, dass mich die unfreundliche Frau von vorhin endlich bedient. Sie hat ein Schild an ihrem Schrank auf dem steht „Wir können auch nett sein“. Jaja, heute anscheinend nicht. Aber bezeichnend, dass sie sich daran offenbar selbst hin und wieder erinnern muss.
Wie sagte einer meiner Kollegen mal? "Für's Nettsein werde ich nicht bezahlt."
Das mag faktisch korrekt sein. Ist jedoch bezeichnend für die Einstellung vieler (nicht aller, zum Glück) zum Miteinander.
Und dass der Dienstleister unter Umständen ein besseres Gefühl bei der Verrichtung seiner Tätigkeiten erfahren dürfte, wenn er mit leichter Aktivierung der Muskeln, die die Mundwinkelbewegung in Richtung oben zur Folge haben würde (und dies zudem für alle Beteiligten), ist ja nur eine wagemutige These.
ich finde es eh viel anstrengender, missmutig zu sein und so dreinzuschauen, als höflich und nett. es macht doch den tag viel leichter und angenehmer, wenn man auf ein lächeln ein ebensolches zurückbekommt. aber vielleicht ist das uncool und gutmenschenhaft und daher strikt abzulehnen.
Als ich dann irgendwann mit Wartemarke wieder dran war, war sie fast freundlich. Ich empfahl dann dass das ein oder andere Informationsschild sinnvoll wäre, wenn man so aggressiv wird, wenn mal was schief geht. „Schilder machen wa nich mehr. Ham wa aufgegeben, hält sich auch niemand dran.“
Eigentlich sollte ich jetzt gut gelaunt sind, das Wochenende beginnt und es steht (bis auf Pizzaessen mit der Oma am Sonntag) nichts an. Aber die Absage der Polizei, die dann heute, mehr als eine Woche, nachdem der Bewerber wusste, der er genommen wird, eingetrudelt ist, ist eine einzige Frechheit.
Sie ist natürlich generisch und beginnt schon mal vielversprechend mit "Sehr geehrte(r) Frau (Herr)...". Dann wird man angelogen, dass der Bewerber, der genommen wurde, mehr dem geforderten Jobprofil entspricht (was definitiv nicht wahr ist, da er kein ausgebildeter Journalist ist, noch nie in einer Onlineredaktion und in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet hat und keinerlei Erfahrung mit Social Media hat) und höhere Kompetenzen vorweisen kann. Und dann gibt es als Mutmacher noch den Satz, dass sie zuversichtlich seien, dass ich bald einen Job, der meinen Erfahrungen und Qualitäten entspricht, finden werde. Na vielen Dank auch, den habe ich. Das empfinde ich tatsächlich als Beleidigung.
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Zitat von Sugate im Beitrag #2713dass die prüfungen im studium eigtentlich nur ein einwärmen für die prüfungen nachher waren. anzweifeln von life choices - mode: on
Warst du nicht auch Mediziner, oder geht mir da in der Erinnerung was durcheinander?
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."