Zitat von Mory im Beitrag #5700... härtere Wortwahl (see what I did here, Jack?? ;-)) ...
hächtere Wochtwahl!
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich kann das in Teilen schon verstehen, wie auch Mory. Es gab immer Momente, an denen ich polternde Kritik nicht immer ganz nachvollziehen konnte oder Anlässe, zu denen mir das diskutieren schwerfällt, weil hier das letzte Wort schon gesprochen schien (oder die Hörenden direkt mit abgewatscht werden, das ist aber wirklich selten).
Bei Musik, die ich mit Haut und Haaren liebe, ist das manchmal natürlich schwer zu lesen (ich weiß immer noch nicht, warum ich mir das im Battle-Thread mit bm/BC,NR angetan habe), aber ich glaube, da muss man drüber stehen und sich selbst (in beiden Positionen) nicht zu wichtig nehmen.
bei MIBs war ich gelegentlich auch etwas pikiert, wenn tracks mit einem "akkustischer sondermuell." besprochen wurden, gerade auch, wenn es von personen kam, die ihrerseits auf eine besprechung a la "finde ich jetzt nicht so ganz toll" eher etwas pubertaer reagiert haben.
Das kenne ich gut. Man es kann auch im Richtigen falsch machen. Eine der ersten MiB-Besprechungen: Ich finde etwas furchtbar, bleibe aber höflich, versuche einen Song mit Musik verbinden, die ich früher mochte und darüber zu erklären, warum ich die Faszination verstehen kann. Zurück kam sinngemäß nur, warum ich denn so einen Scheiß hören konnte und dass das gar nichts miteinander zu tun hätte. O-K-A-Y.
Zitat von Mory im Beitrag #5700Ich glaube auch, dass eine etwas härtere Wortwahl (see what I did here, Jack?? ;-)) durchaus an einem Fan abprallen kann und sollte - schließlich sind wir nur die Fans, nicht die Urheber:innen der gedissten Musik.
Kommt halt drauf an. Ich wollte eigentlich keine Beispiele nennen, aber sei's drum: Wenn jemand Musik als "dumm-prollig" bezeichnet, bedeutet das im Umkehrschluss ja, dass ich ein dummer Proll bin, wenn mir diese Musik gefällt.
Zitat von Olsen im Beitrag #5704Kommt halt drauf an. Ich wollte eigentlich keine Beispiele nennen, aber sei's drum: Wenn jemand Musik als "dumm-prollig" bezeichnet, bedeutet das im Umkehrschluss ja, dass ich ein dummer Proll bin, wenn mir diese Musik gefällt.
Ich fürchte, das müsste ich auch so interpretieren.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
"xy ist ein dumm-prolliger Song" bedeutet nicht "der Hörer von Song xy ist dumm-prollig". Bei "xy ist ein Song für dumme Prolls" sähe es anders aus. Dass man seine Meinung eleganter und mit weniger Anschein von Anspruch auf Allgemeingültigkeit formulieren kann, würde ich aber sofort unterschreiben.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #5708"xy ist ein dumm-prolliger Song" bedeutet nicht "der Hörer von Song xy ist dumm-prollig".
Genau das. Zumal man über die Formulierung "prollig" auch streiten kann. Habe mir die schon seit Jahren abgewöhnt; da ich aus einer Arbeiterfamilie komme, halte ich "Proll" für eine ekelhaft überhebliche Beleidigung.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Vielleicht sollte ich die Vokabel tatsächlich überdenken. Hier geht es um Imponiergehabe und nicht um Klassenzugehörigkeit. Bin offen für bessere Alternativen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Mory im Beitrag #5700Ich glaube auch, dass eine etwas härtere Wortwahl (see what I did here, Jack?? ;-)) durchaus an einem Fan abprallen kann und sollte - schließlich sind wir nur die Fans, nicht die Urheber:innen der gedissten Musik.
Kommt halt drauf an. Ich wollte eigentlich keine Beispiele nennen, aber sei's drum: Wenn jemand Musik als "dumm-prollig" bezeichnet, bedeutet das im Umkehrschluss ja, dass ich ein dummer Proll bin, wenn mir diese Musik gefällt.
Ach weißt du Olsen, wenn der Club der dummen Proleten nur aus uns beiden besteht, ist das eine sehr exklusive Runde, der ich sehr gerne angehöre.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed