Mein erstes Gehalt ist da und trotz höherem Bruttogehalt ist da deutlich weniger Nettogehalt übrig als beim alten Arbeitgeber. Die Abrechnung habe ich noch nicht erhalten. Aber auf Nachfrage erklärt man mir gerade, dass es einen Arbeitnehmeranteil für die Presseversorgung in Höhe von mehreren Hundert Euro gibt. Wäre nett gewesen, wenn ich das vorher gewusst hätte - schließlich habe ich ja schon ein paar der Versicherungen abgeschlossen. Sitze jetzt ein wenig konsterniert hier...
Mal auf die Abrechnung warten...
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Da wäre ich auch konsterniert. Ist das verpflichtend?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Die Versicherungspflicht bei der Presse-Versorgung beruht eigentlich auf den Tarifverträgen für RedakteurInnen. Für den Bereich Tageszeitungen ist der Altersversorgungs-Tarifvertrag für allgemeinverbindlich erklärt. Die Höhe der Versicherungsbeiträge hängt vom monatlichen Gehalt ab bzw. der Versicherungsschutz ist dynamisch. Der Versicherungsbeitrag beläuft sich auf 7,5 % des Bruttomonatsgehalts bis zur Bemessungsgrenze des Versorgungswerks (4.700€). Also maximaler Pflichtbeitrag = EUR 352,50 pro Monat... Von den 7,5 % entfallen 5 % auf den Verlag und 2,5 % auf den Arbeitnehmer.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von faxefaxe im Beitrag #6575Vorher warst Du auch fest angestellt?
Beim jetzigen Arbeitgeber war ich nur Freier und zuletzt Volontär. In den vergangenen fünf Jahren wurden von meinem zwischenzeitlichen Arbeitgeber nur die Pflichtanteile bezahlt (RV/KV/PV/AV), da musste ich nichts selbst bezahlen. Da war netto netto.
Ich habe noch keine Abrechnung, aber von der Verpflichtung bei der Presse-Versorgung wusste ich tatsächlich nichts. Dennoch komme ich bei den 2,5 Prozent auf einen Beitrag, der vollkommen in Ordnung ist und den ich jetzt auch für zwei bereits abgeschlossene Versicherungen zahle. Und das wären dann keine "mehreren Hundert Euro". Aber ohne Abrechnung ist das ein Raten in Blaue hinein. Vielleicht gibt es ja auch einen Fehler. Ich finde es grundsätzlich ja gut, wenn ich für die Rente noch zusätzlich etwas einzahle, aber das ist gerade nicht mein dringendstes Problem. Aber momentan sind das mal eben 300 bis 400 Euro weniger netto - und das kommt mir arg hoch vor.
Klar ist nämlich: So kann ich mir keine Wohnung leisten, ich wäre sogar ein Mangelfall.
Edit: Wenn ich das richtig verstehe, sind das ja alles Versicherungen zusätzlich zum Pflichtanteil - da wird es doch bestimmt Härtefallregelungen geben für Menschen, die auch 1000 Euro Unterhalt monatlich zahlen müssen...
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vielleicht hat dein vorhergehender abgeber vergessen, dich abzumelden, und du bist aus versehen in steuerklasse 6 gerutscht. das ist bei mir mal passiert.
ggf. auch prüfen lassen, ob andere Versicherungen greifen... dann wird der Anteil bei der Presse-Versorgung gesenkt.
Im Extremfall kann man auch bei der gesetzlichen Versicherung aussteigen... denn die Pflichtmitgliedschaft im berufsständischen Versorgungswerk berechtigt einen Angestellten auf seinen schriftlichen Antrag hin zur Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung. Und zwar dann, wenn auf Grund der Beiträge eine der gesetzlichen Rentenversicherung vergleichbare Leistungsstruktur für den Fall verminderter Erwerbsfähigkeit und des Alters sowie für Hinterbliebene vorhanden ist. Diese Anforderungen erfüllen die berufsständischen Versorgungswerke der verkammerten freien Berufe regelmäßig.
Da muss ich mal mit einem Kumpel quatschen, der bei einer Krankenkasse arbeitet - der kennt sich da bestimmt super aus.
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Wir unterstützen gerne die heimische Gastronomie, haben das auch gerne gemacht, gerade in der Pandemie. Aber das empfinde ich als Abzocke und trägt nicht dazu bei, dass ich ab jetzt genau so oft zum Essen gehe wie vorher.