Hier nervt heute die Arbeit. Tag 2 nach dem Urlaub war so nervig, dass ich zwischenzeitlich dem Drang nachgegeben habe, auszurechnen wann ich in Rente gehen kann und auf wieviel Kohle ich verzichten müsste, wenn ich 4 Jahre früher gehe.
Ich mag meinen Job eigentlich, aber mir wäre keine Sekunde langweilig, selbst wenn diese 41 Stunden pro Woche (theoretisch, real leider meistens mehr) einfach wegfielen.
Ich habe mich ja daran gewöhnt, dass man die sog. "Verkehrswende" im wesentlichen durch die Drangsalierung von Autofahrern zu erreichen versucht, aber die Dreistigkeit dabei überrascht doch immer wieder. Heute: Im (größeren) Umkreis einer Klinik sind ausnahmslos alle Parkplätze auf eine Höchstparkdauer von zwei Stunden (für stolze 4,50 €) limitiert, man hat als Patient aber ja nunmal keinerlei Einfluß auf die Wartezeit und Behandlungsdauer. Im Wartebereich ist deshalb ständige Unruhe und die Leute (inklusive viele Seniorinnen und Senioren) hetzen permanent rein und raus um ein neues Parkticket zu lösen bzw. umzuparken. Ist mir ein Rätsel, warum man so etwas nicht ein wenig menschenfreundlicher lösen kann.
ach, und dafür machst du gleich den großen masterplan namens "verkehrswende" verantwortlich? yo, das haben sich bestimmt irgendwelch link-grüne autofahrer-hass-zirkel ausgedacht.
Zitat von LFB im Beitrag #9484Ich habe mich ja daran gewöhnt, dass man die sog. "Verkehrswende" im wesentlichen durch die Drangsalierung von Autofahrern zu erreichen versucht, aber die Dreistigkeit dabei überrascht doch immer wieder. Heute: Im (größeren) Umkreis einer Klinik sind ausnahmslos alle Parkplätze auf eine Höchstparkdauer von zwei Stunden (für stolze 4,50 €) limitiert, man hat als Patient aber ja nunmal keinerlei Einfluß auf die Wartezeit und Behandlungsdauer. Im Wartebereich ist deshalb ständige Unruhe und die Leute (inklusive viele Seniorinnen und Senioren) hetzen permanent rein und raus um ein neues Parkticket zu lösen bzw. umzuparken. Ist mir ein Rätsel, warum man so etwas nicht ein wenig menschenfreundlicher lösen kann.
Limitierte Parkzeit halte ich auch für doof, aber die Parkticketsache hab ich längst über eine App gelöst. Wenn die eingegebene Zeit nicht reicht, korrigiere ich einfach nach.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #9485ach, und dafür machst du gleich den großen masterplan namens "verkehrswende" verantwortlich? yo, das haben sich bestimmt irgendwelch link-grüne autofahrer-hass-zirkel ausgedacht.
Jo, gnato, erst informieren, dann drollig lospoltern: Die gezielte Verknappung (inklusive zeitlicher Beschränkung) und Verteuerung von öffentlichen innerstädtischen Parkflächen gedeiht nun einmal auf der ökosozialen Agenda. Das kannst du gerne googeln (siehe hier, hier, hier, hier oder hier.
Zitat von beth im Beitrag #9486Limitierte Parkzeit halte ich auch für doof, aber die Parkticketsache hab ich längst über eine App gelöst. Wenn die eingegebene Zeit nicht reicht, korrigiere ich einfach nach.
Du musst bedenken, dass du hier mit Menschen aus einem digitalen Entwicklungsland redest. Parkapps? Gibt es das in Deutschland überhaupt? Ich sehe weiterhin überall diese lustigen Automaten.
Mein neuer Tolino ist heute angekommen - yay. Der Bildschirm reagiert nicht auf Berührung - nay.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Zitat von Mory im Beitrag #9491Hat die Klinik kein Parkhaus?
hab ich mich dann auch gefragt. dass es sich anscheinend um straßenparkplätze im umkreis handelt und nicht um einen klinikeigenen parkplatz, hab ich missverstanden. von daher war mein kommentar dazu tatsächlich unpassend und sowas hätte angesichts der umstände tatsächlich überlegter geplant werden sollen.
aber im grunde ist die verknappung von parkplätzen nicht falsch. denn je größer das angebot, desto mehr wird es genutzt. es müssten halt noch flankierende maßnahmen dazu kommen (v.a. der ausbau des öpnv, mehr und bessere park & ride-angebote und diese scheißebilligen anwohnerparkausweise endlich mal verteuern [hier in münchen lumpige 30 euro für ein ganzes jahr - und das ist der gleiche preis wie 2006 {= das letzte jahr, als ich selber noch ein auto hatte} - das gibt's doch auf keinem schiff nicht]) und da hapert's.
heute suchten meine begleiter vorm ku'damm-kino etwa eine viertelstunde lang nach einer möglichkeit, ihre fahrräder anzuschließen. das muss diese linksgrüne autofahrervergrämung sein, von der man hier so viel spricht.