Ich ärgere mich ja immer, wenn so getan wird, als wäre Antisemitismus in erster Linie ein linkes Problem. Noch mehr ärgere ich mich, wenn Anlass besteht, sich dieser Meinung anzuschließen. Gestern hat anlässlich des bevorstehenden Obama-Besuchs die Izquierda Unida Madrid ein bisschen „Stürmer“ gespielt:
Plan: - Beim Nachbarn in die Stadt mitfahren (20 Minuten) - Dort Fahrrad aus der Werkstatt (Schlauchwechsel wg. Platten und Inspektion) abholen (8 Minuten) - Dabei Fahrrad endlich mal polizeilich registrieren lassen (2 Minuten) - Nach Hause radeln (1 Stunde) = 1,5 Stunden
Realität: - Beim Nachbarn in die Stadt mitfahren (1 Stunde), da wir unterwegs "ganz kurz" eine Tanzvorführung seiner Tochter am letzten Schultag anschauen durften, die von einer halbstündigen Rede der Rektorin eingeleitet wurde - Fahrrad aus der Werkstatt holen (20 Minuten) - Fahrrad polizeilich registrieren lassen (20 Minuten) - Nach Hause radeln (20 Minuten), da erneut Platten am gleichen Rad - Vom Händler abholen lassen (30 Minuten) - Erneute Reparatur (1 Stunde), immerhin kostenlos - Nach Hause radeln (1 Stunde) = 4,5 Stunden
Zitat von LFB im Beitrag #1146 - Dort Fahrrad aus der Werkstatt (Schlauchwechsel wg. Platten und Inspektion) abholen (8 Minuten) - Dabei Fahrrad endlich mal polizeilich registrieren lassen (2 Minuten)
nen platten mach ich normalerweise problemlos selbst (seit ich diese coolen pannensicheren mäntel habe, komm ich allerdings langsam aus der übung). dafür krieg ich, seit ich denken kann, ums verrecken meine beleuchtung nicht wieder in gang, die, ebenfalls seit ich denken kann, grundsätzlich spätestens drei monate nach erwerb des fahrrades in die knie geht. und wenn dann noch anderer, tiefgreifender kram ansteht (gangschaltung hakt, überwerfer demoliert, nabenbruch), lass ich alles zusammen gleich mitmachen.
ich lasse eh auch jedes jahr bei uns in der schule in der fahrradwerkstatt einen service machen. allerdings mehr aus dem grund, dass die werktstatt arbeit braucht, als dass ich das nicht auch selber könnte. bei nabenbruch hört's dann allerdings bei mir auch auf.
vorgestern bin ich zum ersten mal dieses jahr wieder mit dem rad in die stadt - und ich habe heute noch muskelkater im arsch. das kann's doch echt nicht sein. in die stadt und zurück sind es vielleicht zweieinhalb kilometer. das ist echt armselig. ab jetzt wird radgefahren, als ob es kein morgen gäbe! gestern habe ich das einem guten freund erzählt, worauf eine lange unterhaltung übers radfahren entstanden ist (vorarlberg ist sehr radfahrerunfreundlich). dabei kam ich zu der erkenntnis, dass ich jahrelang ein fixie gefahren bin - before it was cool, natürlich. mein vermieter meinte allerdings eines tages, es sei müll und hat es dann entsorgt, sonst würde ich heute noch mein rotes superklassefixie fahren.
Zitat von beth im Beitrag #1152dabei kam ich zu der erkenntnis, dass ich jahrelang ein fixie gefahren bin - before it was cool, natürlich. mein vermieter meinte allerdings eines tages, es sei müll und hat es dann entsorgt, sonst würde ich heute noch mein rotes superklassefixie fahren.
bsit du sicher, dass es ein fixie war, so ohne leerlauf und rücktritt und alles?! oder nicht doch einfach nur ein single-speed? fixies halte ich ja für ziemlich gefährlich, und nicht nur, weil ich selbst nicht drauf will. ich hab schon furchtbare szenen mit den dingern erleben müssen (zum glück nichts richtig firchtbares, aber das gabs ja auch zur genüge).