Ausgelassen und stattdessen auf dem Balkon relaxt - das einzig Hörb- und sehbare ringsherum waren die Vögel, vor allem eine Amsel im höchsten Baumwipfel die herrlich gesungen hat.
Das Schwarzwald-Team mag ich. Der Fall selbst war mir ein wenig zu ruhig erzählt. Spannung kam jedenfalls keine auf und so richtig mitleiden konnte ich mit den Figuren auch nicht.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Der Porno-Tatort aus München letzten Sonntag war ja mal wirklich spitze. Genau die richtige Mischung aus Skurrilität und Tragik, die die besten Tatorte ausmacht, manchmal fühlte ich mich an "Frau Bu lacht" erinnert. Der Tatort am kommenden Sonntag dürfte noch kontroverser werden. Er stammt von Domink Graf, was schon mal aufhorchen lässt. Inhaltlich gehts um RAF-Terroristen und alte Verschwörungstheorien. http://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-r...-a-1171216.html
Den Münchner Tatort fand ich auch sehr unterhaltsam. Und auf den Dominik Graf freue ich mich sehr. Allerdings spielt der Jaenicke mit ... das hätte es nicht gebraucht
War gestern natürlich ein wenig viel Stoff für 90 Minuten. Ein Kriminalfall aus dem Hier und Jetzt, der mit ein paar Wendungen in die Zeit der RAF zurückblickt und neben einem geschichtlichen Abriss Ermittlungsarbeit, Geheimdienste, Verschwörungen zu Stammheim, mitverhandelt. Aber bei aller Komplexität war das Ganze sogar recht schlüssig erzählt. Dazu typische Dominik Graf Bilder, recht bald ist natürlich auch wieder jemand nackt durchs Bild gelaufen. Fand diesen Tatort jedenfalls sehr sehenswert
Zitat von victorward im Beitrag #636War gestern natürlich ein wenig viel Stoff für 90 Minuten. Ein Kriminalfall aus dem Hier und Jetzt, der mit ein paar Wendungen in die Zeit der RAF zurückblickt und neben einem geschichtlichen Abriss Ermittlungsarbeit, Geheimdienste, Verschwörungen zu Stammheim, mitverhandelt. Aber bei aller Komplexität war das Ganze sogar recht schlüssig erzählt. Dazu typische Dominik Graf Bilder, recht bald ist natürlich auch wieder jemand nackt durchs Bild gelaufen. Fand diesen Tatort jedenfalls sehr sehenswert
das muss ja jetzt so bei der porno-ard (lustig, dass sich gerade die bildzeitung darüber beschwert).
wie auch immer, werde mir den in den nächsten tagen mal in der mediathek ansehen.
Ganz so gut wie den Porno-Tatort fand ich den nicht, ist aber auch sehr schwer vergleichbar. Der RAF-Tatort war jedenfalls sehr ernsthaft und hat den ganz großen Bogen gespannt, das war vielleicht eine kleine Spur übermotiviert aber für das Format schon sehr sehr gut gemacht. Verschwörungsstories, wo sich irgendwelche Geheimdienste oder -bünde gegen die wackeren Ermittler stellen, machen sich ja immer gut und tragen zur Identifikation bei, und erhöhen auch die Spannung. Sehenswert war es in jedem Fall.
hab ihn mir gerade angeschaut. ja, war ein bisschen zu vollgepackt, aber ansonsten fand ich ihn super. allein wie die stammheim-szenarien gedreht waren - exzellent. mir hat er besser gefallen als die porno-story. skurrilität, witz, tolle atmosphäre - ja, aber der kriminalfall an sich erschien mir ein wenig konstruiert und die auflösung banal.
Zitat von victorward im Beitrag #635Den Münchner Tatort fand ich auch sehr unterhaltsam. Und auf den Dominik Graf freue ich mich sehr. Allerdings spielt der Jaenicke mit ... das hätte es nicht gebraucht
Jaenicke war doch sehr gut - überhaupt ein guter Schauspieler, hat nur nicht viele gute Filme gemacht. Mir fällt jetzt nur Abwärts ein.
Der RAF-Tatort war ganz gut, aber ich hab nicht kapiert, was das jetzt sollte, dass der V-Mann und er Terrorist sich so ähnlich sahen und warum die da irgendwie "ausgetuscht" wurden...
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
der echte v-mann konnte untertauchen, während der falsche (also jaenicke) unter dessen namen in den knast kam. auf die art und weise wurden rache-aktionen der raf vermieden. letzterer wurde dann unter seinem echten namen entlassen, so dass er dadurch ebenfalls unerkannt blieb. auch nicht ganz logisch, aber so hab ich das verstanden.
Ah, danke - das war mir iwie entgangen. War wirklich ein inhaltlich dichter tatort. Gut gemacht und spannend.
Das war der erste den ich seit langer Zeit mal wieder gesehen habe.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig