Hatte die Furtwängler eigentlich schon immer die selben schauspielerischen Fähigkeiten wie die Ferres oder der Schweiger? Es war auf jeden Fall ein mieser Tatort. Meine Frau ist dann auch beizeiten weggedöst. Das lag aber nicht nur am Tatort.
Zitat von zickzack im Beitrag #92Hatte die Furtwängler eigentlich schon immer die selben schauspielerischen Fähigkeiten wie die Ferres oder der Schweiger?
Komödiantischen Tatorten verzeihe ich Logiklöcher eher als dramatisch angelegten. Und allein die letzte halbe Stunde gestern war wirklich haarsträubend. Gestört hat mich auch das Overacting der Hauptdarsteller, Sibel Kekilli mal ausgenommen. Immerhin wars doch ziemlich spannend.
Habe nach Monaten mal wieder einen Tatort eingeschaltet - wegen Lars Eidinger (Milberg und Kekilli mag ich auch ganz gerne). Aber das war von Anfang an ein derartig sensationslüsterner, greller, nerviger Gewaltscheißdreck, dass ich dann schnell wieder weggeschaltet habe - die letzte halbe Stunde wollte ich dann nochmal checken, da wurde es nnochmal viel schlimmer, also fünf Minuten vor Ende ausgeschaltet. Die Borowski-Tatorte waren ja wirklich mal sehenswert in ihrer müden, düsteren Wallander-Stimmung. Das gestern war Trash.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Hatte mich sehr auf den Tatort gefreut, weil ich den ersten Teil der Geschichte sehr gut fand. Leider muss ich Cobra und dem Reverend aber recht geben - das war fürchterlich schlecht gespielt. Gerade Millberg war furchtbar.
Zitat von sunday im Beitrag #99...Es war dem Drehbuch angemessen.
Das Drehbuch allerdings war total gaga. Polizeiteams die (wiederholt) leere Wohnungen durchsuchen, ohne das Licht einzuschalten, und ein flüchtiger Mörder, der in einem Hochhaus eine mit der Fahrstuhlanlage gekoppelte fahrbare Trennwand einbaut – tolle Sache!
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Das war in der Tat unglaubwürdig und vor allem unnötig. Dennoch, endlich mal eine spannende Geschichte, bei der man Angst um die Protagonisten hatte, und kein weiteres Lustspiel aus Münster. Nicht falsch verstehen, ich mag Thiele und Börne, aber Milbergs Tatort hat sich anders positioniert und wenn da zwischendurch zu stark aufgetragen wird, dann kann ich das gut verkraften.
Ich bin da bei Cobra. Ich bin ja kein Tatort-Gucker, musste ihn diesmal aber beruflich ansehen und rezensieren. Und auch wenn er als Krimi nicht funktioniert, war es doch ein packendes Familiendrama.
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