Naja klar, Kendrick ist fast überall ganz vorne - einen solchen Einheitsüberflieger gab es wohl noch nie. Dahinter dann wie üblich einige Konsensplatten wie die von Sufjan Stevens, Björk oder Courtney Barnett. Sehe das auch eher so, dass To Pimp A Butterfly der einzige Unterschied zu früheren Jahreslisten ist. Und nächstes Jahr wird das sicher auch wieder anders - es sei denn, auch Frank Ocean gelingt 2016 der erhoffte große Wurf.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von gnathonemus im Beitrag #105ich denke, der konsens ist nur gefühlt größer als sonst
Sehe ich in etwa auch so. Die Diskussion ist jedes Jahresende ähnlich, aber 2015 war trotz der wiederkehrenden Tatsache, dass fast all diese Listen (außer der von eclipsed wahrscheinlich) weit an mir vorbeigehen, ein Wahnsinns-Musikjahr für mich.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #102Trotzdem, unahängig des Forums ist es schon interessant, da hat sich durchaus eine Masse an Releases herauskristallisiert, auf die man sich so einigen sollte oder kann oder darf.
This.
ZitatMan muss den Konsens jedoch auch nicht suchen oder darauf warten, dass einem Pitchfork (of all places!) die Augen öffnet.
Ein notgedrungenes Experiment. Ich war manchmal wochenlang so ausgelastet, dass für mich, wenn ich schon keine Muse zum Diggen hab, am naheliegendsten war, (neben dem alten Intro-Last.fm-Forum) zumindest intervallmäßig auf Pitchfork zu schauen, damit ich wenigstens nicht den Anschluss an das Musikjahr verliere. Es war sehr unbefriedigend.
Zitat von Von Krolock im Beitrag #101Aber ich bin in diesem Jahr mit derart viel toller Musik offensiv via unterschiedlichster Medien konfrontiert worden, dass ich diese unbedingt auch so viel wie möglich hören wollte. Und damit sinkt automatisch mein Drang und meine Lust, Musik zu entdecken zu wollen, die davor als unentdeckte Perle galt.
Ein schöner Zustand. Ich hab vor allem alte (aber neu entdeckte) Musik gehört, was meinen Drang wohl etwas gemindert hat. Jahreslisten sind halt echt Momentaufnahmen.
Und ja, wahrscheinlich ist es so wie gnathonemus sagte. Wobei es mich immer noch verblüfft (und freut), dass es bei Kendrick gleich soviele so sehen, ist Hip Hop ja doch nicht eben gerade das konsenstauglichste Genre.
Wie heißt es so schön bei Fußballers: hintenraus geht immer noch ein bissel was. So auch in 2015, das letzte Drittel brachte noch ein paar feine Dinger. Leider keine Überflieger, aber für mich allemal gut - sehr gut.
Konsens? Nö...ist aber auch nicht sooooo wichtig.
**** 1/2 Toto - XIV Seun Kuti - A Long Way To Beginnung Cassandra Wilson - Coming Forth By Day Buena Vista Social Club - Lost And Found
**** Nightwish - Endless Forms Most Beautiful The Jon Spencer Blues Explosion - Freedom Tower-No Wave Dance Party Melody Gardot - Currency Of Man Steven Wilson - Hand. Cannot. Erase Selah Sue - Reason Samantha Fish - Wild Heart Big Daddy Wilson - Time Beth Hart - Better Than Home Neon Lights - Heaven Giant Sand - Heartbreak Pass Gretchen Peters - Blackbird Hindi Zahra - Homeland Riverside - Love, Fear And The Time Machine Dana Fuchs - Broken Down Acoustic Sessions Jean Michel Jarre - Electronica 1 The Time Machine Coeur de Pirate - Roses Lizz Wright - Freedom & Surrender Seasick Steve - Sonic Soul Surfer Chris Daniels & The Kings - Funky To The Bone Warren Haynes (feat. Railroad Earth) - Ashes And Dust
*** 1/2 Róisín Murphy - Hairless Toys The Weepies - Sirens Heather Nova - The Way It Feels Nessi - Rolling With The Punches The Wombats - Glitterbug Atomic Neon - Down Sonny Landreth - Bound By The Blues Joss Stone - Water For Your Soul Sophie Hunger - Supermoon John Butler Trio - Flesh And Blood Nneka - My Fairy Tales Mark Ronson - Uptown Special The Charlatans - Modern Nature Midnight Blues - Tattoos & Whiskey Laura Carbone - Sirens Anggun - Toujours Un Ailleurs Karen Matheson - Urram Reinhard Mey - Lieder von Freunden District 97 - In Vaults The Common Linnets - II Saltatio Mortis - Zirkus Zeitgeist MS MR - How Does It Feel John Mayall - Find A Way To Care Emmylou Harris & Rodney Crowell - The Traveling Kind Hollis Brown - 3 Shots Amy Helm - Didn't It Rain
*** Marsheaux - A Broken Frame Mumford & Sons - Wilder Mind Katzenjammer - Rockland Marina & The Diamonds - Froot Rebecca Ferguson - Lady Sings The Blues Kate Pierson - Guitars & Microphones Jason Isbell - Something More Than Free Joshua Radin - Onward And Sideways Lena - Crystal Sky Sarah Connor - Muttersprache A-ha - Cast In Steel Israel Nash - Israel Nashs Silver Season
He Wombi, wo ist denn die Israel Nash? Neben Jason Isbell und Warren Haynes einer der Alben, die Du mir hier nahegebracht hast. Warren Haynes hätte ich in deiner Liste übrigens auch vermutet ... das Lob war Anfangs doch groß.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
War es auch. Die Lösung ist so einfach wie genial: ich hab Nash und Haynes schlicht "vergessen"....bei Erstellung der Liste flutscht manchmal das eine oder andere Album durch. Nash ist übrigens ein klein wenig abgefallen im Laufe der Zeit....lag partiell an der Stimme, die mich auf seinem 2015er Album manchmal sogar etwas nervte.
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Ich denke, ich sollte mal so langsam am Kopfkissen horchen....bevor ich noch zu später Stunde nachdenke und merke, daß noch 2 oder 3 Alben fehlen oder ich das eine oder andere Ding noch ein halbes Sternchen nach oben oder unten hieve.
Ja, deshalb bin ich ja auch recht früh in die Schnarchkiste gesprungen....doppelt gemoppelt hält besser.
Die blau gekennzeichneten Alben sind diejenigen, die zu der Liste aus dem "so far-Thread" noch hinzuzufügen waren, zumeist in den letzten Monaten des Jahres noch in die Liste gerutscht.
Zitat von victorward im Beitrag #89Ich hatte die ASAP vor ein paar Tage beim Joggen mal wieder gehört und festgestellt, dass mir die absolut zu unrecht aus dem Blickfeld gerutscht ist - spitzen Album
das hab ich mir gerade zum vorbild genommen (sowohl joggen also auch asap rocky) und muss zugeben, dass ich die auch schmählich unterbewertet habe - wahrscheinlich auch wegen des nervtötenden rod stewart-samples in "everyday". das hat mir das album zum ende hin immer etwas vermiest. aber tracks wie "fine whine" und "back home" sind echt fantastisch. hätte eigentlich auch in meine top 50 gehört.
"Everyday" war aber auch der erdenklich schlechteste Song den sie als Vorabsong präsentieren konnten. Dieser Track hatte mich im Vorfeld der VÖ wirklich irritiert ... und ich finde ihn noch immer furchtbar