Hier übrigens die Stellungnahme des AfD-Mannes im NTV-Artikel:
ZitatDem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er: "Ein Wort 'Fahrspurende' existiert nach dem Duden für die deutsche Rechtschreibung nicht. Mit dem Tweet wollte ich auf humorvolle Art die Medientreibenden und alle anderen Leser ein wenig für die deutsche Sprache sensibilisieren. Das Ende einer Fahrspur ist mir als Verkehrspolitiker natürlich bekannt."
Deutet vieles auf Satire hin. Auch weil das "Stauende" in dem obigen Tweet erst am Ende steht und so offensichtlich einen Bezug zu Spurende hat.
Aber ich verstehe schon, daß man sich gerne über die AfD als dumme Tölpel lustig machen will.
Der Widerstand gegen die "geschlechtergerechte" Unsinnssprache ist ein guter Grund, AfD zu wählen. Es besteht ja keine Nachfrage nach dieser angeblich gleichberechtigten Sprache. Niemand interessiert sich dafür. Nur neurotische Gutmenschen, die zu Zwang und Verordnungen greifen. Wäre mal interessant, wieviel Prozent der Bevölkerung die Unsinnssprache befürworten. Und wie das mit dem Bildungsstand korreliert?
Da stellt sich die Frage, warum die linken Parteien der AfD ohne Not solch ein Thema überlassen. Mit dem Widerstand gegen die Unsinnssprache ließen sich bestimmt einige Stimmen holen. Warum wollen die Linken das nicht?
Warum machen sie Politik für einige feministisch konditionierte Akademiker statt für die normale Bevölkerung?
Mal ganz abgesehen von dem Irrsinn, ein Konstrukt wie "Gleichberechtigung in der Sprache" kritiklos zu schlucken und für bare Münze zu nehmen. Da kann man schön sehen, wie extrem dumm und angepaßt eben auch viele Akademiker sind. Die Gedankenfiguren hinter der Unsinnssprache lassen sich ja mit größter Leichtigkeit widerlegen.
Man lese mal Printmedien von vor 2010 oder vor 2000. Also aus der Zeit der "ungleichberechtigten Sprache". Na ja. Die Linken dürfen sich nicht wundern, wenn man sie nicht mehr ernst nimmt. Als Ossi sind einem diese hirnlosen Phrasen in einem anderen Gewand sehr vertraut.
da betritt man nichtsahnend sein gutes altes soziales netzwerk, und landet gefühlt mitten in der neunten ironieebene. aber nein, er meint das offensichtlich ernst:
es geht um eine SPIEGEL-recherche, die angeblich beweist, dass tschentscher irgendwie in der cum-ex-sache drinteckt, und die die CDU nun auszuschlachten versucht. ich bin noch nicht ganz dahintergestiegen, was es mit diesem textmarker genau auf sich hat, aber über alle argumente, die mir bisher begegnet sind, musste ich herzlich lachen (s.o.). ich gebe aber zu, den sachverhalt noch nicht vollumfänglich durchdrungen zu haben.
Ich nehme aus dieser Sache vor allem eines mit: Es gibt strenge Regeln in dieser Behörde, wer mit welcher Stiftfarbe markieren darf? Das kommt mir alles ein bisschen kafkaesk vor. Da wird es wirklich Zeit für das Digitalisierungsministerium.
Zitat von Quork im Beitrag #215Ich nehme aus dieser Sache vor allem eines mit: Es gibt strenge Regeln in dieser Behörde, wer mit welcher Stiftfarbe markieren darf? Das kommt mir alles ein bisschen kafkaesk vor. Da wird es wirklich Zeit für das Digitalisierungsministerium.
Ich kenne das aus Bundestagsbüro und Ministerium auch so - bestimmte Korrekturfarben für bestimmte Personen/Funktionsebenen. In einem mehrfach übermalten Dokument ist es schon hilfreich, rausfinden zu können, ob eine Korrektur vom Praktikanten kommt oder von der Abgeordneten.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ich bekomme teilweise von fünf Stellen Feedback zu Texten bei der Arbeit. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie einfach das digital im Kommentarmodus bei Word funktioniert #paperlessoffice
Das war bei mir zwölf bzw. 14 Jahre her, in der Prä-Smartphone- und -Tablet-Ära, vermutlich hat sich auch da einiges geändert. Wobei ich gerade im CDU/CSU-Umfeld noch einige E-Mail-Ausdrucker vermute.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von Quork im Beitrag #220Ich bekomme teilweise von fünf Stellen Feedback zu Texten bei der Arbeit. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie einfach das digital im Kommentarmodus bei Word funktioniert #paperlessoffice
Zitat von Olsen im Beitrag #218Das war doch früher in der Schule auch schon so. Lehrer*innen mussten mit rot markieren, der Rektor durfte als einziger grün verwenden.
So hab ich das zwar gelernt, aber meist nehme ich den erstbesten Farbstift, der irgendwo in der Nähe ist.
Zitat von Quork im Beitrag #215Ich nehme aus dieser Sache vor allem eines mit: Es gibt strenge Regeln in dieser Behörde, wer mit welcher Stiftfarbe markieren darf? Das kommt mir alles ein bisschen kafkaesk vor. Da wird es wirklich Zeit für das Digitalisierungsministerium.
Ich kenne das aus Bundestagsbüro und Ministerium auch so - bestimmte Korrekturfarben für bestimmte Personen/Funktionsebenen. In einem mehrfach übermalten Dokument ist es schon hilfreich, rausfinden zu können, ob eine Korrektur vom Praktikanten kommt oder von der Abgeordneten.
Ja, bei uns ist das auch so. Selbstverständlich gibt es sogar eine Vorschrift dafür.
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #217Ich kenne das aus Bundestagsbüro und Ministerium auch so - bestimmte Korrekturfarben für bestimmte Personen/Funktionsebenen.
Zumindest kapiere ich jetzt mal, um was es überhaupt geht. Danke.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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