Könnt ihr ein gutes Audiokabel mit Erdung empfehlen? Ich scheine damit irgendwie Pech zu haben. Ich hatte zuerst eins, das kaum wahrnehmbares Brummen verursacht hat, der Nachfolger hat jetzt nacht relativ kurzer Zeit das Zeitliche gesegnet...
Ob man 40 EUR für ein Kabel ausgeben möchte, sollte man sich aber überlegen. Ich habe das Pro-Ject geschenkt bekommen, deshalb hängt es dran.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
du kannst ja mal aus spaß die erdung abknüppern, und stattdessen mit einem klingeldraht oder irgendeinem anderen kabel verbinden, vielleicht ist schlicht und einfach die erdungsstrippe gebrochen oder anderweitig nicht in ordnung.
sommer cable ist allerdings wirklich eine gute wahl - bei signalen zwischen tonabnehmer und vorverstärker ist es ausnahmsweise keine esoterik, auf gute kabelqualität zu achten. wichtig ist hier vor allem die kapazität, die sich auf den frequenzgang auswirkt; bei anständigen kabeln ist sie im allgemeinen <120pF. wenn ein kabel explizit als phonokabel ausgewiesen ist, kann man davon ausgehen, dass sich die kapazität in einem brauchbaren bereich bewegt. (bevor man irgendwelche wahnwitzigen geldmengen in bewegung setzt, um seinen plattenspieler zu hypen, kann man an diesem hebel übrigens klanglich sehr viel bewegen - die meisten tonabnehmer in deutschen wohnzimmern sitzen an vorverstärkern, auf die sie kapazitativ nicht richtig abgestimmt sind. wer zeit und lust hat, kann mal mit phonokabeln unterschiedlicher kapazität experimentieren. bei besseren TAs steht oft in den technischen angaben die empfohlene gesamtkapazität von kabel und VV. [/exkurs])
Zitat von tenno im Beitrag #333 bei signalen zwischen tonabnehmer und vorverstärker ist es ausnahmsweise keine esoterik, auf gute kabelqualität zu achten. wichtig ist hier vor allem die kapazität, die sich auf den frequenzgang auswirkt; bei anständigen kabeln ist sie im allgemeinen <120pF. wenn ein kabel explizit als phonokabel ausgewiesen ist, kann man davon ausgehen, dass sich die kapazität in einem brauchbaren bereich bewegt.
Das sacht der Gebraucht-HiFi-Händler, bei dem ich ab und zu vorbeischaue, auch. Hier fließen ja nur geringe Ströme, wenn ich das richtig verstanden habe.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Lumich, so ne Klebemasse gab's in einer fetten Tube als Reinigungsmöglichkeit Mitte der 80er zu kaufen. Weiß nicht mehr wie das hieß, vielleicht kann sich Von Krolock noch an den Namen erinnern.
Das ist einfach nur Holzleim. Wenn das so funktioniert, wie das Video es vermitteln will, ist nichts spezielles von Nöten. Ich muss zugeben, ein wenig Mut brauch es dafür wahrscheinlich schon.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Interessanterweise wirkt diese Paste auf mich deutlich vertrauenswürdiger als der Holzleim, obwohl mein Verstand mir sagt, dass das nur Marketing ist, welches diesen Eindruck in mir erweckt. Die knapp 20 EUR scheinen ja nicht einmal superteuer, allerdings frage ich mich, wieviele Platten man damit wohl gereinigt bekommt.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Es sind beim "Winyl"-Reiniger 500 ml. Für eine LP-Seite werden 15 ml empfohlen. Macht also 30 ml pro LP. Damit lassen sich 500/30= 16,7 LPs reinigen, also 16 Stück. Bei einem Kaufpreis von rund 20 Euro macht dies also rund EUR 1,25 pro LP.
5 Kilo Holzleimgebinde kosten rund 20 Euro. Das spezifische Gewicht von Holzleim beträgt ca. 1,1 g/ml. Also sind 5000 g /1,1 g/ml = 4545 ml. Benutzt man für eine LP-Seite jeweils 20 ml, macht dies 40 ml pro LP. Mit den 4545 ml lassen sich 4545/40= 113 LPs reinigen. Bei einem Kaufpreis von rund 20 Euro macht dies also rund EUR 0,18 pro LP.
Die Reinigungskosten mittels Holzleim sind also viel günstiger. Andererseits trocknet die Paste schon innerhalb von sechs Stunden (12 Stunden pro LP). Beim Holzleim (24 Std. pro Seite) benötigt man hingegen pro LP zwei Tage. Es empfiehlt sich also die Reinigung kleinerer LP-Serien – man benötigt nur genug Lagerplatz.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von Krautathaus im Beitrag #337Lumich, so ne Klebemasse gab's in einer fetten Tube als Reinigungsmöglichkeit Mitte der 80er zu kaufen. Weiß nicht mehr wie das hieß, vielleicht kann sich Von Krolock noch an den Namen erinnern.
soweit ich weiß, hieß das "Disc-O-Film". ich hab das ne zeitlang auch benutzt, war gar nicht so verkehrt.
Zitat von Krautathaus im Beitrag #337Lumich, so ne Klebemasse gab's in einer fetten Tube als Reinigungsmöglichkeit Mitte der 80er zu kaufen. Weiß nicht mehr wie das hieß, vielleicht kann sich Von Krolock noch an den Namen erinnern.
soweit ich weiß, hieß das "Disc-O-Film". ich hab das ne zeitlang auch benutzt, war gar nicht so verkehrt.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)