Ich würde ja behaupten, dass Dick, Barry und Rob verschiedene Aspekte der Persönlichkeit von Nick Hornby repräsentieren, ähnlich zum Freudschen Drei-Stufen-Modell.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #3225...dass das ein großteil des publikums nicht so verstanden hat, steht dann wieder auf einem anderen blatt.
Hast du den Freeman gerade doof genannt?
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich denke mal, er meint eher die Menschen, die sich mit Rob nahezu huldigend identifizieren und sagen "Ey, das bin ja ich11!!" und ihn irgendwie verehren.
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Ich finde den Film mittelwurstig. Die meisten Figuren sind mir unsympathisch, aber mein größtes Problem besteht darin, dass die Handlung von London in die USA verlegt wurde. Frevelhaft.
Wonder Woman Hier sind ein paar gute Ansätze drin. Szenen, in denen die Musik aufhört und sich das Drehbuch etwas Zeit für Figurenentwicklung nimmt. Zusammenfassend könnte man auch sagen: alles, wo sich nicht gekloppt oder rumgekämpft wird. Aber der übliche Superheldenkram bleibt halt der übliche Superheldenkram, Israel’s Next Top Model ist eine miserable Schauspielerin und Patty Jenkins kann keine Actionsequenzen inszenieren. Schmeißt aber gerne mit sinnlosen Superzeitlupen um sich. 5/10
Ghostbusters (2016) Ich seh das große Problem mit dem Film nicht. Ich hab mich ziemlich gut amüsiert. Man muss sich eine Weile auf den Humor und die Interaktion zwischen den Protagonistinnen einlassen, aber dann klappt’s. 7/10
Enter The Void Also. Formell ist das ein sehr beeindruckender Film. Ich kann nicht sagen, dass er nicht anstrengend wäre, denn das ist er. Die Generation Gamer hat mit diesen Kamerafahrten vermutlich kein Problem, aber ich musste zwischendurch schon mal wegschauen, wenn’s mir zu viel wurde. Inhaltlich habe ich eine weniger konventionelle Geschichte erwartet, muss ich sagen. Die rechtfertigt einfach keine zweieinhalb Stunden. Bisschen schwierig auch die Figuren, es gibt kaum Sympathieträger. Die Hauptfigur nicht und ihre nervige Schwester schon mal gar nicht. Was der ganze explizite Sex am Schluss soll, hab ich auch nicht verstanden. Unterm Strich sehenswert. 7/10
La collectionneuse (Die Sammlerin) Typisch französischer Laber- und Beziehungsfilm, intellektuell und lustfeindlich. Man sitzt herum, raucht und liest. Hat mir immerhin schon mal besser gefallen als „Sommer“, mein bis dato einziger Rohmer. 6/10
Blinded By The Light Der Film hat dasselbe Problem wie „Bend It Like Beckham“ von derselbe Regisseurin: zu harmlos, zu nett. Da stecken viele gute Ansätze drin, die aber für ein Feel-good-movie geopfert beziehungsweise nicht richtig zu Ende formuliert werden. Kann man sich aber ruhig mal ansehen, die Musik stimmt ja und Rob Brydon mit Vokuhila ist ein Anblick für die Götter. 6/10
Ich muss aber auch sagen, dass ich das Buch lange nicht mehr gelesen habe, vielleicht verkläre ich das. Klar kann man den Stoff woandershin verlegen, aber für mich als Buchleser geht sowas selten gut aus. Aber da sind wir wieder bei der alten Problematik Vorlage vs. Kinoumsetzung. Wenn ich den Roman kenne, bin ich in den meisten Fällen enttäuscht.
"Frevelhaft" ist einfach ein schönes Wort und sollte lustig wirken.
Ich habe das Buch auch schon lange nicht mehr gelesen und frage mich gerade, wo genau London eine so wichtige Rolle eingenommen hat.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich muss aber auch sagen, dass ich das Buch lange nicht mehr gelesen habe, vielleicht verkläre ich das. Klar kann man den Stoff woandershin verlegen, aber für mich als Buchleser geht sowas selten gut aus. Aber da sind wir wieder bei der alten Problematik Vorlage vs. Kinoumsetzung. Wenn ich den Roman kenne, bin ich in den meisten Fällen enttäuscht.
ok, bei mir ist die lektüre auch schon lange her. klar, ist das ein sehr englisches buch, aber es ist halt auch das wesen des kinos, literarischen stoff abzuwandeln und diese art schallplattennerds gibt es ja in der westlichen hemisphäre überall. 1:1-umsetzungen sind ja eh praktisch unmöglich und in den wenigsten fällen nicht mal wünschenswert. ich bin zwar auch von vielen verfilmungen enttäuscht, aber das liegt nicht unbedingt an der mangelnden werktreue, sondern eher daran, dass die schreiber/regisseure den stoff zusammenkürzen, simplifizieren und keine eigenen ideen dazu einbringen, damit er als film eigenständig funktioniert und das würde ich "high fidelity" nicht vorwerfen. kritisieren kann man natürlich, dass man sich mit der verlegung in die usa an den amerikanischen markt angebiedert hat - ich kann es in dem fall verschmerzen.
Zitat von Olsen im Beitrag #3236"Frevelhaft" ist einfach ein schönes Wort
Ich bin mir nicht sicher,ob das Verlegen der Handlung wirklich ein Anbiedern an den US-Markt war. Wenn ich mich recht entsinne, hatte John Cusack eng mit der Rechtevergabe / Umsetzung zu tun und wollte auch selbst mitspielen. Dann liegt der neue Schauplatz eher daran, dass man Cusack Chicago nun mal eher abnimmt als London. (Allerdings weiß ich nicht mehr, wo ich diese Info herhabe - Irrtum meinerseits möglich!)
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Ich kann mich erinnern, dass ich von der Verfilmung mehr als enttäuscht war. Und ja, ich finde, London spielt eine zentrale Rolle, wie in allen Hornby Romanen. Und dann noch: Ich mag keine einzige Hornby Verfilmung. Die treffen nie diesen "sympathischen Looser Ton".