Zitat von victorward im Beitrag #1194Ich hänge doch so an den Print-Teilen und will nicht andauernd auf einen Bildschirm starren.
Erschwerend kommt ja hinzu, dass erfahrungsgemäß nicht Print durch Online ersetzt wird, sondern ersatzlos wegfällt. In Track 17 wurde ja anlässlich des intro-Endes erwähnt, dass bei der Einstellung der de:bug damals angekündigt wurde, dass es online weitergehe, was dann nicht wirklich der Fall war. Gibt es irgendeine nicht-englischsprachige Musikwebsite, mit der Gewinn erzielt wird?
Okay, das glaub ich natürlich erst, wenn ich's sehe und höre. Muss gerade an Portishead denken, die bei Erscheinen des dritten Albums ankündigten, dass es bestimmt nicht nochmal 11 Jahre dauern würde bis zum nächsten (vierten) Album. Das ist jetzt 10 Jahre her.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ich musste neulich erst an Sinead O‘Connor denken, weil im Fernsehen irgendeine langweilige Truller vorgestellt wurde, die „Nothing Compares 2 U“ gecovert hat. Auch wenn ich O‘Connor nie mochte, musste ich ihr doch anerkennen, dass sie damals den Song so intoniert hat, wie jemand die das auch meint, was sie da singt, ganz im Gegensatz zu der neueren Version von Namesofortvergessen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Quork im Beitrag #1206Die religion hat zu ihren psychischen Problemen geführt?
Ich fürchte (Achtung, Ferndiagnose!), dass diese Hinwendung zum Islam inkl. Kopftuch etc. eher weiterer Ausdruck ihrer psychischen Probleme ist als deren Lösung. Zu konträr scheint mir das zu ihren offensichtlich traumatischen Erlebnissen mit dem frauenunterdrückenden irischen Katholizismus zu sein.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ich habe auch keine Ahnung, was in ihr vorgeht, geschweige denn ob das nun eine Lösung von Problemen ist. Ich wollte nur anmerken, dass ja religiöses Zugehörigkeitsgefühl auch über anderweitiges Verlorensein hinweghelfen kann. Muss nicht, aber es ist eben alles Ferndiagnose und damit enger mit dem eigenen Gefühl gegenüber Religion(en) verbunden, als mit ihrem Erleben.
weiter mit der Ferndiagnose: Klar, manche fühlen sich durch ein enges Regelwerk beschützt. Aber ob der Islam sie von sich selbst beschützen wird, wage ich zu bezweifeln. Und ja, Lumich, ich finde den römisch-katholischen Glauben leicht frauenfreundlicher als den Islam, weil ersterer doch ein wenig besser Schritt mit dem modernen Leben gehalten hat.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #1177und so zieht diese kack-boykott-bewegung immer weitere kreise. musikmachen scheint irgendwie am denken zu hindern:
Warum die BDS-Bewegung die Pop-Welt spaltet Künstler im Stellvertreterkrieg: Aus Protest gegen die Siedlungspolitik Israels boykottieren BDS-Aktivisten und Künstler Veranstaltungen in Israel – und setzen andere Kollegen unter Druck. Umgekehrt werden aber auch die Boykoteure selbst zu Boykottierten.