Das dürfte spannend bis unterhaltsam werden. Vielleicht schart sie eine Gruppe von anderen Abgeordneten um sich und gründet eine Splittergruppe.
Noch schöner wäre es, wenn dann die Neonazifraktion um Gauland und Weidel nur noch eine Splittergruppe wäre.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Frau Kepetry will also nicht in die AfD-Fraktion, obwohl sie für die Partei angetreten ist. Weil ich jetzt nicht googeln will: Ist das erlaubt? Ich vermute ja, denn aus der Partei will sie ja nicht austreten. Dass es mitten in Legislaturperioden Fraktionsaustritte gibt, ist mir ja bekannt. Aber noch hat der Wahlausschuss ihres Wahlbezirks nicht getagt. Kann da ein Wahlausschuss sagen: Damit sind die Voraussetzungen nicht gegeben? Sind nur theoretische Gedanken. Ich denke, praktisch wird sie dennoch in den Bundestag einziehen, bei der AfD sitzen, aber als schwarzes Schaf agieren...
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Kurz gesagt: Das ist alles Unsinn. Natürlich darf sie das, in Deutshland gibt es keinen Fraktionszwang und jeder Abgeordente ist nur seinem Gewissen verpflichtet. Und das kann ein Wahlausschuss natürlich nicht, niemand muss in die Fraktion für deren Partei er angetreten.
Manchmal staune ich wirklich, wer so alles wählen gehen darf... aber das erklärt vielleicht auch so amnche Wahlergebnisse.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Zitat von Mirabello im Beitrag #544Kurz gesagt: Das ist alles Unsinn. Natürlich darf sie das, in Deutshland gibt es keinen Fraktionszwang und jeder Abgeordente ist nur seinem Gewissen verpflichtet. Und das kann ein Wahlausschuss natürlich nicht, niemand muss in die Fraktion für deren Partei er angetreten.
Manchmal staune ich wirklich, wer so alles wählen gehen darf... aber das erklärt vielleicht auch so amnche Wahlergebnisse.
Wenn du mir wegen einer vernünftigen Frage unterstellen willst, ich hätte die AfD gewählt: Du mich auch!
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Zitat von Mirabello im Beitrag #544Kurz gesagt: Das ist alles Unsinn. Natürlich darf sie das, in Deutshland gibt es keinen Fraktionszwang und jeder Abgeordente ist nur seinem Gewissen verpflichtet. Und das kann ein Wahlausschuss natürlich nicht, niemand muss in die Fraktion für deren Partei er angetreten.
Manchmal staune ich wirklich, wer so alles wählen gehen darf... aber das erklärt vielleicht auch so amnche Wahlergebnisse.
Wenn du mir wegen einer vernünftigen Frage unterstellen willst, ich hätte die AfD gewählt: Du mich auch!
Nee, daran habe ich nun gar nicht gedacht, ich bin nur immer wieder entsetzt wie schlecht es um die Allgemeinbildung ist Deutschland inzwischen bestellt ist. Es sollte doch nun wirklich jeder über die Basics des politischen Systems hier informiert sein. Ist das Bildungssystem in Deutschland inzwischen derart heruntergekommen, dass man selbst das nicht mehr vorrausetzen kann? Das ist dann ja wirklich erschreckend...
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Ich glaube, da setzt du bei einem Großteil der Deutschen aber etwas viel voraus - was man ja an (wenn auch oft unter falschen Voraussetzungen aufgenommenen) Befragungen junger Menschen sehen kann, die dann - damals von Stefan Raab beispielsweise - öffentlich bloßgestellt werden.
Zu meiner Frage mit Frauke Petry: Ich wollte bloß wissen, ob es Konsequenzen geben könnte, hatte aber ja selbst schon die Vermutung geäußert, dass es die nicht gibt. Grundsätzlich ist es ja ungewöhnlich, wenn ein für eine Partei gewählter Vertreter sofort nach der Wahl verkündet, nicht in die Fraktion zu wollen. Ich halte das schlicht und ergreifend für Wählerverarschung.
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Ich bekenne mich hiermit aus Solidarität dazu, dass ich über die genauen Rechte und Pflichten eines Wahlausschusses auch nicht informiert bin. Dafür ist zum Beispiel meine Rechtschreibung besser.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #548 Zu meiner Frage mit Frauke Petry: Ich wollte bloß wissen, ob es Konsequenzen geben könnte, hatte aber ja selbst schon die Vermutung geäußert, dass es die nicht gibt. Grundsätzlich ist es ja ungewöhnlich, wenn ein für eine Partei gewählter Vertreter sofort nach der Wahl verkündet, nicht in die Fraktion zu wollen. Ich halte das schlicht und ergreifend für Wählerverarschung.
die begründung ist auch toll: "Das ist die Rhetorik, glaube ich, von der ich gesprochen habe, dass gerade der bürgerliche Wähler sie nicht als konstruktiv empfindet." mit dieser rhetorik hat die afd allerdings in sachsen drei direkt mandate geholt, unter anderem ihres. jetzt hinterher wieder einen auf bürgerlich machen zu wollen, ist ja schon fast bipolar.
Das Petry das Direktmandat erreicht hat, gibt es da keine Diskussionen. Wenn sie über die Liste eingezogen wäre, wäre das wahrscheinlich nicht so einfach.
Zitat von Mirabello im Beitrag #547 Nee, daran habe ich nun gar nicht gedacht, ich bin nur immer wieder entsetzt wie schlecht es um die Allgemeinbildung ist Deutschland inzwischen bestellt ist.
Selten bis nie vorkommende Sonderfälle des deutschen Wahlrechts sollen zur Allgemeinbildung gehören? Dann bin ich ungebildet und muss zu den Schmuddelkindern in die Ecke.
Ich finde es übrigens kein konstruktives Diskussionsverhalten, jemandem, der offen zu verstehen gibt, irgendetwas nicht genau zu wissen, sein Nichtwissen vorzuwerfen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich in diesem Fall Jacks Unsicherheit teilte, ist es keine Schande, irgendetwas nicht zu wissen, so lange man sich nicht aufplustert und so tut, als habe man der Welt bestes Allgemeinwissen. Wenn sich hier also jemand um das heruntergekommene Allgemeinwissen der Deutschen sorgt, sei ihm ein weniger herablassender Ton in der angewandten Erwachsenenbildung wärmstens empfohlen.