Danke, lieber @Larry Iutbally das ist voll auf die Zwölf und gefällt mir ausnehmend gut. Sehr sphärisch und dicht, melodiös und doch nicht zu düster. Klasse.
Kannte die Band gar nicht und sehe, dass sie im Herbst auf Tour sind, sogar im Grünspan in Hamburg. Mal merken und mehr hören.
And now to something completely different:
Don Glori - All seeds
Don Glori is an anagram for producer, composer, and multi-instrumentalist Gordon Li. A product of the not-so-underground, genre-bending melting pot that is Naarm (Melbourne, Australia). Don Glori is now based in London, representing that DIY, can-do attitude on the global scale. Traversing jazz, funk, soul, RnB, samba, and beyond, his music is hard to describe but harder to forget.
Geht bei @King Bronkowitz nur der Jazz von damals und von Miles, oder geht auch etwas modernes, experimentelles? Oder aber wiegt sich @fanwander mit in den Groove ein?
Zitat von miam im Beitrag #2311Geht bei @King Bronkowitz nur der Jazz von damals und von Miles, oder geht auch etwas modernes, experimentelles?
Ja. Gefällt mir auch sofort ausnehmend gut. Der Rhythmus erinnert am Anfang an Sergio Mendes selig, im allgemeinen kommt das wie eben jener komplett tiefenentspannt daher. Sonderlich experimentell finde ich das jetzt nicht, eher loungig und mitwippbar. Könnte ich gut daheim laufenlassen, mal sehen, ob ich mich zum Albenerwerb durchringen kann.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Dann hier auch mal wieder was komplett anderes. Im AmRep - Kontext eine eher zweitrangige Band, aber den einen oder anderen brauchbaren Song brachten sie schon zustande. Nicht sonderlich ausgefeilt, aber mit ordentlich Drive ausgestattet:
Das finde ich ziemlich geil, geht gut nach vorne. Hab mich auch belesen, was AmRep ist. Gibt eine Doku über das Label, die werde ich mir mal anschauen.
Ja, rockt. Ich mag die Sturheit, mit der sie auf einem Akkord rumklöppeln. Sich derart zu beschränken ist schwieriger als es aussieht. Bass und Gitarre aussetzen für ein Drum-Fill haben vorher Helmet schon perfektioniert, und kommt immer gut, auch wenn ich Helmet nicht so mag. Insgesamt bin ich so mittel-begeistert, aber ich mag‘s. Olsen war erster, also darf er gerne weitermachen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Als Warnung schicke ich schon einmal vorweg, dass der Song 13 Minuten dauert, und auch einige Zeit braucht, sich zu entfalten. Anfangs mag man sich fragen, was das eigentlich soll.
Ich habe den Song in einem schicken Souvenier-Laden bei meinem letzten Portugal-Urlaub aus den Boxen gehört und ihn per Shazam identifiziert. Der Song hat dazu beigetragen, dass ich mich viel zu lang in dem Geschäft aufhielt, obwohl ich, wie so oft, nichts gekauft habe. Ich hab mir das dazugehörige Album kurz nach dem Urlaub bei Bandcamp runtergeladen und viel später erst gehört. Das Album finde ich wirklich klasse, und dieser Song hat mich damals ziemlich in seinen Bann gezogen.
Vielleicht können das @Anorak Twin oder @victorward das ein bisschen nachvollziehen (ich hoffe, es ist niemand von euch gerade vom Hochwasser gebeutelt).
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Vielen Dank erstmals für die Nominierung @Lumich 😀
Das ist ein toller Tipp. In den ersten Minuten dachte ich mir noch, ja, ganz ansprechend, aber nichts besonderes. Aber der Song nimmt einen gefangen mit seinen repetitiven, krautigen Momenten. Ich habe das Stück heute morgen vor einem Zahnarzttermin gehört und der Groove blieb bis im Wartezimmer gleich mal im Ohr haften. Mittlerweile habe ich das Ganze dreimal gehört und attestiere, dass der Song ein ganz schöner Schleicher ist. Also Danke für den Tipp, ich werden heute Nachmittag gleich mal das Album anhören.
Danke für die Nominierung, ich freue mich wieder sehr. Der Song entbehrt nicht eines gewissen Humors, mir ist er aber doch leider etwas zu seicht, stimmlich fernab von den Frauenstimmen, die ich mag. Sorry, lieber @victorward
Ich sammle ja immer mal so Songs, die mir ins Ohr gehen, hier ist einer davon, der, wie ich finde, auch ins Tanzen zieht.
uiii, danke für meine erste nominierung, liebe miam...
jo, mag ja gerne tanzbare songs mit bisschen pep. dieser erinnert mich ein bisschen an das gute alte 80er jahre werbefernsehen ("ich will so bleiben wie ich bin - du darfst") vom grundsound. leider nimmt er mich nicht ganz so mit... sorry
hanni el khatib - two brothers
dieser song wurde mir zufällig in ner playliste anfang des sommers zugespült und lässt mich seitdem kaum noch los... der wunderbare aufbau und die steigerung der sounds hat mich vollkommen gefangen! ein lieblings-sommerautofahrlied 2024
Zitat von fraulehmann im Beitrag #2322 hanni el khatib - two brothers
dieser song wurde mir zufällig in ner playliste anfang des sommers zugespült und lässt mich seitdem kaum noch los... der wunderbare aufbau und die steigerung der sounds hat mich vollkommen gefangen! ein lieblings-sommerautofahrlied 2024
was sagt ihr dazu @tenno und @King Bronkowitz ? kleiner tipp, weiterhören lohnt sich
*hach*, danke danke danke!
hanni el khatib hab ich schon einige zeit auf dem schirm; genauer gesagt seit sein großartiger song "paralyzed" meinen weg gekreuzt hat. ich hab mir auch gleich das - unbedingt empfehlenswerte - triple-mini-album "savage times" besorgt. dieser song hier ist nicht ansatzweise so garagig, aber deswegen keinen deut schlechter, im gegenteil. da hast du mir ein schönes geschenk auf den dienstagabend bereitet (auch wenn ich jetzt wahrscheinlich schon wieder geld ausgeben muss).
so, und jetzt muss ich erst mal überlegen, was ich nachschiebe. etwas geduld, bitte.
hatten wir den pampelelch nicht neulich schon mal? und ich fand den damals schon sehr charmant? nun, ich meine mich zu erinnern, dass ich dann das zugehörige album - hehe - "ganz nett" fand, aber nicht weiter nachgeforscht hab. aber das ist ja schon wieder sehr charmant. also muss an der band schon was dran sein. toll finde ich den kontrast zwischen dem äußerst spielerisch-experimentellen, aber dennoch poppigen songwriting und dem distanziert-kühlen französischen gesang. da werde ich wohl nochmal weiter nachsitzen. vielleicht findet sich da ja noch die eine oder andere perle, die wie dieses lied über "ganz nett" hinaus geht.