Ich dachte immer Fraktus wären die großen Gründerväter elektronischer Musik gewesen … aber wohl weit gefehlt.
In der Stunde, in der Bruce Haack durchgenommen wurde, habe ich aber scheinbar den Unterricht geschwänzt. Kannte bis eben diesen Namen gar nicht. Sehr interessant und experimentierfreudig dieses kurze Stück. Das psychedische Gewusel im Hintergrund mit allerlei undefinierbaren kirmesartigen Sounds hat bei allem Nervpotential durchaus seinen Reiz. Ich kann aber gerade nicht mal sagen, ob es mir das gefällt oder nicht. Es hat zumindest meine Neugier geweckt mir mehr von diesem Herrn anzuhören und herauszufinden, ob da auch mehr von dieser tollen Vocorderstimme zu hören gibt.
Und da @kafkaktus hier mal anmerkte, bei diesem Spielchen tolle Sachen zu entdecken, darf er mal ran. Ich beschäftige mich gerade ein wenig mit Momus und wurde kürzlich auf dieses tolle herbstgeeignete Stück gebracht. Wie findest du das?
Zitat von victorward im Beitrag #121 Und da @kafkaktus hier mal anmerkte, bei diesem Spielchen tolle Sachen zu entdecken, darf er mal ran. Ich beschäftige mich gerade ein wenig mit Momus und wurde kürzlich auf dieses tolle herbstgeeignete Stück gebracht. Wie findest du das?
Ich hab gerade das Licht angeschaltet, weil draußen dicke Regenwolken aufgezogen sind. Der Song ist für so einen Sonntag natürlich ein perfekter Soundtrack – angenehm meditativ inklusive kleiner Meditation als Text. Musik zum rumliegen – fordert aber gleichzeitig ausreichend, um dranzubleiben. Vor allem Dank der Lyrics zu schade für den Hintergrund. Momus kannte ich bisher nur vom Namen und vom Foto – ist ja dank unfreiwilligem Markenzeichen sehr einprägsam. Erinnert mich an einen Song, der früher häufig bei VIVA 2 lief, dessen Name mir aber nie einfällt (und sich jedes Mal nach umständlichen Googlen als Sodastream "Heaven on the Ground" herausstellt) und an das erste The-White-Birch-Album. Etwas schwer tue ich mich mit dem Gebläse im Hintergrund, das klingt so nach 80er Elektronika. Vielen Dank – werde ich mal vertiefen, auch wenn ich noch nicht weiß, ob ich das auf Albumlänge sehr aufmerksam verfolgen würde.
Viel zu spät, sorry. Irgendwie war mir doch so, als wäre ich mal im Halbschlaf morgens über diesen Thread gestolpert. "Schon herbstlich gestimmt" ist gut, bei mir ist so langsam schon Vorweihnachtsgefühl angesagt. Bevor aber die ersten Weihnachtslieder mir Würmer in die Ohren pflanzen, rutscht das hier nochmal gut rein. Der Anfang und die Stimme haben mich ein bisschen an Sibylle Baier erinnert, dann wird es aber noch ein bisschen reicher ausstaffiert. Vielleicht ist es das Video, aber für mich weht ein Spätsommervibe durch das Lied. Der lakonische Gesang, das Cello, das ist schon meins. Dazu die hypnotische Melodie - schön ausgewählt, danke!
Ich bin ja leider seit jeher kein riesiger Locas-in-Love-Fan. Das liegt vor allem an der Stimme, die mir irgendwie gegen den Strich geht. Schade vor allem deshalb, weil das davon einmal abgesehen nämlich ein wirklich schöner Song ist, der ansonsten auch genau in die richtige Kerbe schlagen sollte bei mir. Wie so einiges von Locas in Love. Der warme Sound und das gebrochen-Beschauliche, was sich ja auch im Text spiegelt, gefällt mir schon gut, genau wie die Eskalation zum Ende hin. Nach hinten raus, in den lauteren Momenten, wird auch der Gesang weniger anstrengend. Auch dieser Song schafft es aber leider nicht so recht, mein grundlegendes Unbehagen im Zusammenhang mit diesem Sprechgesang zu überwinden.
Ich hätte ja gedacht, daß er die Avengers kennt, vielleicht aber auch nur den Klassiker "We are The One". Die Frau die da rumschreit ist übrigens die junge Penelope Houston.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Zitat von Quork im Beitrag #124 Was hält denn der @King Bronkowitz hiervon:
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Das gibt schon ordentlich Gas und prescht gut nach vorne, mit schön angenervtem Frauengesang. Ist auf dem Laptop natürlich schraddelig und daddelig und entwickelt auf einer richtigen Anlage bestimmt mehr Druck. Zumindest mal soviel Druck, daß das über die ganzen vier Minuten trägt, bei dieser gehörten Radioweckerversion denkt man sich nämlich bereits nach der Hälfte, daß jetzt mal gut wäre. Also sage ich mal unter Vorbehalt, daß mir das durchaus gefallen könnte.
Dann mal weiter an @gnathonemus mit unserm Team aus Ostdeutschland:
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #131Dann mal weiter an @gnathonemus mit unserm Team aus Ostdeutschland:
ohne die band zu kennen, allein dem namen und des video-stills nach urteilend, dachte ich zunächst mal "oh je, jetzt fragt der mich, was ich von deutschem punkrock halte." und da hätte ich dann wohl nur schulterzucken übrig gehabt. ich glaube die letzte band des genres, die ich bewusst wahrgenommen habe, war trend. danach war mir auch das gefühlt 37. projekt des geschätzten jens rachut zu ... ja, was denn? zu viel, zu anstrengend, zu langweilig, weiß nicht. ich hab halt irgendwie lust und anschluss verloren. also, hübsch voreingenommen, wie ich war, irritierte mich zunächst mal das a capella intro inclusive human drumset. geht das jetzt 5 minuten so weiter? nun, tut es nicht und oft ist irritation auch für was gut (nämlich, das interesse zu wecken). was dann folgt, wenn der eigentliche song beginnt, erinnert mich angenehm an eine spielart von punkrock/hardcore, die ich sowieso immer schon interessanter fand, als straightes gebolze. also wie bei bands wie nomeansno, victims family oder primus, die den sturen wumms durch funk-rhythmen und jazzige elemente aufbrachen. und so machen dyse das auch, ohne jene bands zu kopieren - das würde in dem gitarre-schlagzeug-setting sowieso nicht funktionieren. seeehr interessant. da werde ich mal weiterhören. danke für den tipp!
mal sehen, was @Johnny Ryall von meiner aktuellen entdeckung, in die ich mich schwer verliebt habe, hält:
Ich nehme das mal mit auf den Weg zur Arbeit. Den Kommentar gibt es dann heute Abend.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von gnathonemus im Beitrag #133mal sehen, was @Johnny Ryall von meiner aktuellen entdeckung, in die ich mich schwer verliebt habe, hält:
Dir war doch schon vorher klar, dass ich das wunderbar finden MUSS. Diese verspulte lo-fi-Elektronik und dazu noch die B-Movie-Ästhetik ist genau meine Kragenweite. Also oft. Und hier auf jeden Fall. Die machen das toll. Ist notiert und das Album höre ich mir gleich mal an.
Solange lenke ich euch ab mit diesem Song und frage @G. Freeman warum gerade der bei ihm für Gänsehaut sorgt?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)