Den EAC habe ich mir jetzt mal runtergeladen. Aber was ist ein LAME-encoder?
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Ich stelle die Frage anders: Wie kriege ich den LAME-encoder in den EAC oder ist der LAME-encoder eine seperate Software? Und wie benutze ich die?
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Zitat von Mirabello im Beitrag #89Aber die these, dass mp3 und mp3-player am aussterben sind, halte ich nicht für abwegig. ich habe neulich nach einem neuen player geschaut, da ist die auswahl schon heute deutlich geringer als noch vor 1, 2 jahren.
da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt. die verbreitung von mp3 ist nicht spürbar zurückgegangen (für die mehrheit scheint dieses qualitätslevel auch zu genügen), die notwendigkeit ist allerdings so nicht mehr gegeben. dass man heute noch geld für mp3s verlangen kann, ist mir unbegreiflich. so lange es aber funktioniert, wird sich daran nichts ändern.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
ah, danke, der eac hat mich da schon beim installieren auf die richtige fährte geführt. ich werde dann mal bei gelegenheit mit eac umwandeln. mal sehen ob sich da ein besserung einstellt.
vielen dank für die infos!
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Ich rippe mit iTunes. Dessen Encoder soll auch ganz prima funktionieren. Ist aber vermutlich auch (ein) Lame(-Ableger).
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von CHX im Beitrag #90deshalb ist es sinnvoll, den Pegel vor dem Encodieren um ein paar dB (89 dB ist ein guter Zielwert) zu reduzieren
mir ist unklar, was diese in den raum gestellte größe für einen bezugspunkt haben soll. üblicherweise markieren 0dB die digitale null (also die absolute aussteuerungsgrenze), lautstärkereduktion wird entsprechend in minusschritten dargestellt. wenn ich was für mich oder andere mastere, lasse ich gemeinhin -0,2dB headroom, was selbst bei uralten cd-playern noch nie wandlerprobleme verursacht hat. vielleicht gibt es im LAME-encoder irgendwo eine funktion, in der dB im plusbereich einstellbar sind (ich hab damit noch nie gearbeitet). das wäre allerdings sehr unüblich, und müsste mir mal erklärt werden. wo liegt denn bei dieser handhabung die digitale null?
Zitat von Lumich im Beitrag #85wie soll denn bitte der wechsel von der maximalen zu einer variablen bitrate einer verbesserung führen? abgesehen davon halte ich mp3 für ein obsoletes relikt, aus zeiten kleinerer speicher und langsamerer übertragungsraten.
nicht das ich ahnung hätte, nur als anmerkung, weil ich es gerade in der von dir verlinkten quelle gelesen habe: Empfehlenswert ist die Kodierung mit variabler Bitrate. Dadurch ist sichergestellt, dass das Tonstück mit konstanter Qualität kodiert wird. Demgegenüber schwankt die Qualität bei der Kodierung mit konstanter Datenrate, dabei können an schwierig zu kodierenden Musikstellen Qualitätseinbrüche auftreten.
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ich behaupte mal, dass das nur bei insgesamt niedrigeren bitraten sowohl von theoretischem interesse als überhaupt irgendwie hörbar wird. ich habe noch niemanden getroffen, der im blindtest eine mit 320mb/s codierte mp3 als solche erkannt hätte. und meines wissens ist das auch die obergrenze bei VBR, was bedeutet, dass in diesem fall die variable bitrate nie besser werden kann als die konstante. ich finde 320 schon einen mehr als guten kompromiss.
Zitat von Lumich im Beitrag #85wie soll denn bitte der wechsel von der maximalen zu einer variablen bitrate einer verbesserung führen? abgesehen davon halte ich mp3 für ein obsoletes relikt, aus zeiten kleinerer speicher und langsamerer übertragungsraten.
nicht das ich ahnung hätte, nur als anmerkung, weil ich es gerade in der von dir verlinkten quelle gelesen habe: Empfehlenswert ist die Kodierung mit variabler Bitrate. Dadurch ist sichergestellt, dass das Tonstück mit konstanter Qualität kodiert wird. Demgegenüber schwankt die Qualität bei der Kodierung mit konstanter Datenrate, dabei können an schwierig zu kodierenden Musikstellen Qualitätseinbrüche auftreten.
okay, das ist mir neu. kommt mir allerdings komisch vor, weil innerhalb eines tracks die bitrate zwischen meinetwegen zwischen 192 bis 320 schwanken kann, was ja zwangsläufig heissen muss, dass zumindest teile sehr schwach kodiert sein müssen. ich bin allerdings der meinung, dass die mp3-kodierung an sich mit hörbaren qualitätsverlusten einhergeht. ob bestimmte faktoren jetzt ein bisschen mehr oder weniger verlust verursachen, ist für mich dann nicht mehr allzu wesentlich. was habe ich in den 2000ern gelitten, als um mich herum fast alle beharrlich daran glauben wollten, dass es zwischen cd und mp3 keine hörbaren qualitativen unterschiede gäbe. da gibt es heutzutage, gott sei dank, mehr leute, die es besser wissen.
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Zitat von CHX im Beitrag #90deshalb ist es sinnvoll, den Pegel vor dem Encodieren um ein paar dB (89 dB ist ein guter Zielwert) zu reduzieren
mir ist unklar, was diese in den raum gestellte größe für einen bezugspunkt haben soll. üblicherweise markieren 0dB die digitale null (also die absolute aussteuerungsgrenze), lautstärkereduktion wird entsprechend in minusschritten dargestellt. wenn ich was für mich oder andere mastere, lasse ich gemeinhin -0,2dB headroom, was selbst bei uralten cd-playern noch nie wandlerprobleme verursacht hat.
Etwas Headroom sollte man bei der Enkodierung geben (bei mp3 eher mindestens -0,5 dB), um Intersample Clipping bei der Enkodierung zu mp3 zu vermeiden (so besagt es zumindest die Theorie). Wenn man stärkere Lautstärkesprünge zwischen älteren (meist leiseren) Alben und neueren (meist lauteren) Alben auf seinem Player vermeiden möchte, bieten sich die 89 dB als durchschnittliche Albumlautstärke an - ansonsten müsste man leisere Alben zwecks Normalisierung hochziehen, was wiederum zu Clipping führen könnte. Die Software mp3Gain gibt bspw. auch 89 dB als voreingestellten Richtwert an - vielen ist das aber zugegebenermaßen schon zu leise heutzutage.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Zitat von tenno im Beitrag #103aber was sollen die 89dB? ohne bezugsgröße ist die zahl einfach blödsinn.
Die Lautstärke bezogen auf digitale Vollaussteuerung (0 dBFS), wobei die Definitionen ja etwas auseinandergehen (0 dBFS wird in aller Regel auf einen voll ausgesteuerten Sinus bezogen, zuweilen aber auch auf ein Rechtecksignal, welches bei gleicher Spitzenamplitude allerdings 3 dB lauter ist). Der verwendete Umrechnungsfaktor scheint also 89 dB SPL ~ -14 dBFS zu sein.
Setzt man Software wie ReplayGain oder mp3Gain ein, dann normieren diese bspw. (voreingestellt) auf eine Lautstärke entsprechend rosa Rauschen bei -14 dBFS.
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SPL bedeutet ja "sound pressure level", darum wird diese größe erst interessant, wenn das signal die lautsprecher verlässt. dann ist der bezugspunkt 0 = kein signal, so dass die erhöhung der lautstärke logarithmisch durch +x dB beschrieben wird. in einem analogen signalweg definiert man den nullpunkt durch eine elektrische größe, nämlich die anliegende spannung, zB 0 dBu = 0,7mV. solange sich alles noch im digitalen bereich abspielt, ist die digitale vollaussteuerung ja durch 0dB = maximale bitzahl definiert. jedes dB im plusbereich bewirkt eine übersteuerung bzw verzerrung; alle musikalisch verwertbaren signale sollten also ein minus vor der zahl stehen haben. es kann schon sein, dass es da eine mir unbekannte berechnungsart gibt, aber offenbar wird dabei der bezugspunkt vorausgesetzt. das ist etwa so, als würde jemand sagen "mein auto fährt hundert kilometer schnell". jeder weiß, dass km/h gemeint sind; sobald aber eine andere größe in einem anderen kontext gemeint ist, muss man halt auch wissen, worauf es sich bezieht (angström pro dekade?).