Zitat von CobraBora im Beitrag #375Darin kann ich nichts wirklich Schlimmes erkennen. Beide betonen ja, dass das absolut freiwillig abgelaufen ist. Im Prinzip waren sie minderjährige Groupies, die Sex mit einem Star hatten, was in dem einen Fall sogar in eine längere Beziehung mündete (sofern es wahr ist). Die Geschichte des Rock'n'Roll ist voll von solchen Stories. Vom Alter her wäre das in den meisten europäischen Ländern vollkommen legal.
Sympathisch ist trotzdem was anderes.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Franziska van Almsick mit 15 ihren damaligen Freund, den Schwimmkollegen Steffen Zesner (25) präsentierte. Die beiden wurden in der Sportpresse als Traumpaar präsentiert, vor allem von der BLÖD. Nochmal: ein 25jähriger vögelt eine Minderjährige, und alle freuen sich darüber. Wären die nicht prominent gewesen, hätte die BLÖD einen medialen Lynchmob inszeniert.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Dass Integrität in der Bild-Zeitung keine Priorität hat, wird selbst den eifrigsten Leser nicht überraschen. Ob sexuelle Beziehungen zu Minderjährigen wirklich nichts mit #metoo zu tun haben, da würde ich Zweifel anmelden, sind doch die wesentlichen Aspekte dieser Debatte die Verteilung der Macht, bzw. Sexualität als Mittel (Waffe) der Macht. Ein deutlich dramatischerer Fall dürfte der Skandal um den Schriftsteller Gabriel Matzneff sein, der in Frankreich derzeit große Wellen schlägt. Dieser Fall steckt voller Brisanz, insbesondere was den bigotten Umgang mit diesem Thema betrifft. Ich empfehle dazu auch die Beiträge der 3sat Kulturzeit:
Vanessa Springoras Enthüllungen haben das Potenzial, die französische Debatte um Pädophilie und sexuellen Missbrauch ganz grundlegend zu verändern. (3 min.)
Mich wundert nicht, daß solch ein Arschloch in Frankreich eine große Hausnummer werden konnte. Ich sage nur "Rose Bonbon". Sowieso scheinen die Franzosen einen Hang dazu zu haben, Autorinnen und Autoren zu pushen, wenn in deren Büchern nur ständig ordentlich gevögelt, geleckt und gearschfickt wird, egal von wem, egal mit wem.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #380 Sowieso scheinen die Franzosen einen Hang dazu zu haben, Autorinnen und Autoren zu pushen, wenn in deren Büchern nur ständig ordentlich gevögelt, geleckt und gearschfickt wird, egal von wem, egal mit wem.
ja ja, l'amour! c'est la vie, o la la! (sie haben das image ja auch ordentlich gemolken.)
Genau sowas. Ächz. Wie verklemmt muß eine Gesellschaft (auch hierzulande) sein, damit man mit derartigem Sulch Geld verdient? Da kann ich mir auch gleich einen Porno kaufen. Der ist zumindest ergebnisorientiert und hängt sich nicht noch ein Mäntelchen um, auf dem "literarischer Anspruch" steht. Deswegen vermeide ich in meinen Büchern explizite Sexszenen, weil ich solche Seitenschindereien dermaßen satthabe. Wieviel Möglichkeiten gibt es, einen Koitus auf eine Art und Weise zu beschreiben, die vorher noch nie da war? Sogar alberne Metaphern sind mittlerweile ausgemolken, siehe Komödien, in denen Züge in Tunnel fahren ("Nackte Kanone", "Benny Hill Show" etc. pp)..
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Jetzt wollte ich dir gerade vorschlagen, die "Papageienschaukel" um 100 Seiten Popo-Poppen anzureichern. Als Korse darfst du das doch, da gehört das doch zur Tradition.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich brauche überhaupt keine Beschreibungen von Sex. Weder in Büchern noch in Filmen noch in Songs. In dem Punkt bin ich echt stockkonservativ. Ich sehe den Mehrwert für mich nicht, mir das Sexualleben anderer Leute anzusehen. Pornos mal ausgenommen, aber die erfüllen auch einen gesamtgesellschaftlichen Auftrag. :D
Wäre "Blau ist eine warme Farbe" dann nicht nur 40 Minuten lang?
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich würde das nie so pauschalisieren wollen, es kommt immer auf die Perspektive an. Sex, Intimität und co. kennen wir in Filmen und Büchern zu 99% aus einer rein männlichen Perspektive - völlig gleich ob es sich dabei um hetero- oder homosexuelle Beziehungen handelt. Das muss zwar per se nicht verkehrt sein, ist aber ermüdend, weshalb ich immer dankbar bin, wenn es auch anders geht. Zum Beispiel zuletzt in dem fantastischen "Porträt einer jungen Frau in Flammen". Ich finde, das hat eine menge Mehrwert. Es kann aber auch einfach nur schön sein.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #387du hast also 2 1/2 stunden sex gesehen? warst du im selben film wie alle anderen oder hast du dich stattdessen in ein pornokino verirrt?
Och, war das nicht ersichtlich, dass ich nur ein wenig stänkern wollte und deshalb maßlos übertrieben habe?
Ansonsten: Das was G. Freeman sagt. Ich ergänze: Sexszenen nur um der Sexszenen Willen ist überflüssig (außer eben im Porno).
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von gnathonemus im Beitrag #387du hast also 2 1/2 stunden sex gesehen? warst du im selben film wie alle anderen oder hast du dich stattdessen in ein pornokino verirrt?
Och, war das nicht ersichtlich, dass ich nur ein wenig stänkern wollte und deshalb maßlos übertrieben habe?
Ansonsten: Das was G. Freeman sagt. Ich ergänze: Sexszenen nur um der Sexszenen Willen ist überflüssig (außer eben im Porno).
natürlich war's ersichtlich und ich bin auch d'accord, wenn es um die eine sexszene im film geht. die ist m.e. wirklich nur im film um zu schockieren, provozieren oder was auch immer und ich empfand sie daher auch als sehr unpassend, aber ansonsten ist nicht allzuviel sex im film enthalten, bzw. wenn, dann durchaus sinnvoll und angemessen dargestellt.